HTML5-Handbuch - die neuen Features von HTML5
die Referenzierung von Grafiken und Multimedia im HTML-Code.
Es ist nicht einmal eine Internet-Verbindung erforderlich, um einen Webserver zu betreiben. Es müssen lediglich TCP/IP-Sockets unterstützt werden, was heute bei jedem Betriebssystem der Fall ist. Auch ein Domain-Name-Service ist für einen lokalen Betrieb eines Webservers nicht erforderlich.
Wichtige Server-Software
• XAMPP Apache Webserver inklusive PHP u. MySQL (OpenSource für Windows, Linux und Solaris)
http://www.apachefriends.org/de/
• MAMP Apache Webserver inklusive PHP u. MySQL (Freeware für Mac)
http://www.mamp.info/de/
• Apache Webserver (OpenSource für Windows oder Unix-Sourcen)
http://httpd.apache.org/
• LightHTTP Webserver (OpenSource, Unix-Sourcen)
http://www.lighttpd.net/
• Xitami Webserver (OpenSource für Windows oder Unix-Sourcen)
http://www.xitami.com/
• PHP (Scriptsprache) (OpenSource für Windows oder Unix-Sourcen)
http://www.php.net/
• Perl (Scriptsprache) (OpenSource für Windows, Mac, Linux)
http://www.perl.com/
• Python (Scriptsprache) (OpenSource für Windows, Mac, oder Unix-Sourcen)
http://www.python.org/
• MySQL (Datenbanksystem) (OpenSource für Windows, Mac, Linux)
http://www.mysql.com/
• PostgreSQL (Datenbanksystem) (OpenSource für Windows, Mac, Linux)
http://www.postgresql.org/
Diverse Tools
Rund um die Realisierung von Webprojekten gibt es, abhängig von Größe, Anzahl und Zusammensetzung der beteiligten Personen, eine Menge anderer Programme und Software-Typen, die Web-Entwickler sinnvoll einsetzen können.
Empfehlenswerte Tools
• HMTLValidator (Shareware für Windows)
Umfassendes Validier- und Webseiten-Check-Tool
http://www.htmlvalidator.com/
• XenuLink (Freeware für Windows)
Rekursiv arbeitender Link-Checker für ganze Websites
http://home.snafu.de/tilman/xenulink.html
• HTML Tidy (OpenSource für Windows, Unix-Sourcen)
Tool zur Bereinigung und Optimierung von HTML-Code http://tidy.sourceforge.net/
Je nach Art des Webprojekts kann es auch sinnvoll sein, serverseitige Software-Lösungen einzusetzen, da nur so eine effiziente Zusammenarbeit zwischen größeren Teams möglich ist.
1.4.4 Content-Management-Systeme
Fast alle größeren Webprojekte werden heutzutage mit Hilfe von Content-Management-Systemen ( CMS ) erstellt und gepflegt. Die Gründe sind folgende:
• Ein CMS übernimmt die gesamte Datenspeicherung. Redakteure kümmern sich nur noch um Struktur und Inhalte einer Website, aber nicht mehr darum, wo und wie die ganzen Daten gespeichert werden. Server-Zugänge via FTP/SFTP oder SSH entfallen, da die gesamte Bearbeitung der Web-Inhalte webbasiert im Browser erfolgt.
• Ein CMS erleichtert umfangreiche Änderungen und Umstrukturierungen bei Websites. Da solche Systeme mit Templates arbeiten und Inhalt, Struktur und Layout konsequent trennen, sind Änderungen beim Webdesign unproblematisch und wirken sich automatisch auf alle Seiten aus. Das Gleiche gilt für Umstrukturierungen bei der Navigation.
• Ein CMS verfügt in der Regel über verschiedene Berechtigungs- und Freischaltstufen. Dadurch lassen sich Prozesse innerhalb größerer Redaktionsteams abbilden.
Ein CMS hält Redakteure in der Regel von der Code-Ebene fern. Viele Systeme bieten integrierte WYSIWYG-Editoren oder eine vereinfachte Eingabesyntax an. Dadurch werden einerseits Code-Fehler durch ungeübtes Personal vermieden, und andererseits wird das Einschleusen von problematischem Code vermieden, z. B. das direkte Notieren von JavaScript-Code oder gar Steuersequenzen für das CMS.
Auch Blog-Software gehört zur Kategorie der Content-Management-Systeme. Manche Systeme bieten auch eine integrierte Blog-Funktionalität an. Wenn eine Website vorwiegend aus einem Blog bestehen soll, ist eine Blog-Software wie z. B. WordPress in den meisten Fällen die beste Wahl. Anders sieht es aus, wenn z. B. ganz unterschiedliche Sites unter einer einheitlichen Oberfläche gepflegt werden sollen. In solchen Fällen sind allgemein ausgerichtete Systeme wie TYPO3 oder Drupal von Vorteil.
All diesen Systemen ist gemeinsam, dass die eigentliche Bearbeitung in einem sogenannten Backend stattfindet. Das bedeutet, es wird in der Regel eine eigene Domain oder Subdomain eingerichtet, die öffentlich nicht bekannt ist und unter der sich Entwickler, Webdesigner und Redakteure in das System einloggen können. Websites, die mit dem System
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