Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
HTML5-Handbuch - die neuen Features von HTML5

HTML5-Handbuch - die neuen Features von HTML5

Titel: HTML5-Handbuch - die neuen Features von HTML5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Franzis
Vom Netzwerk:
referenzieren, wenn sich die gewünschte Datenquelle auf einer anderen Domain und/oder einem anderen Hostrechner befindet.
Beispiele
    http://www.example.org/
    http://www.example.org/index.htm
    http://www.example.org/index.htm#impressum
    http://www.example.org/hintergrund.gif
    http://www.example.org/praesentation.pdf
    http://www.example.org/suche.php?ausdruck=Hasenjagd
    ftp://www.example.org/praesentation.pdf
    http://192.168.78.10/
    http://www.example.org:8082/geheim.htm
Erläuterung
    Eine vollständige URL besteht aus der Angabe eines Internet-Datenübertragungsprotokolls, z. B.
http
oder
ftp
, gefolgt von einem Doppelpunkt (
:
). Dahinter kann – das ist von Protokoll zu Protokoll verschieden – eine Zusatzangabe zu einem lokalen Netzwerknamen möglich sein. Diese Angabe wird in zwei Schrägstriche eingeschlossen. Bei den meisten Adressen gibt es keine Angabe zum Netzwerknamen, weshalb die beiden Schrägstriche dort einfach ohne Inhalt nebeneinanderstehen, so wie bei
http://
.
    Hinter diesen Angaben folgt die Adresse des Host-Rechners oder der Domain im Netz, auf dem sich die Datenquelle befindet. Das kann ein Domain-Name oder eine numerische IP-Adresse sein. Der Domain-Name ist in den obigen Beispielen
example.org
. Das
www
davor ist eine im Web typische und bei Webservern einstellbare Voreinstellung für Subdomains.
    Hinter der Adressierung des Host-Rechners kann, durch einen Doppelpunkt abgetrennt, eine sogenannte Portnummer folgen, wie im letzten der obigen Beispiele bei
:8082
. Das ist immer dann erforderlich, wenn die Datenquelle nicht über den Standard-Port des angegebenen Protokolls wie etwa
http
erreichbar ist, sondern über einen anderen Port. In der Praxis benötigen Sie die Portangabe eher selten, aber kennen sollten Sie sie.
    Dahinter folgt schließlich die lokale Pfadangabe zur gewünschten Datenquelle. Egal, um welches Betriebssystem es sich dabei handelt: Verzeichnispfade werden stets durch einfache Schrägstriche getrennt. Es ist Aufgabe der Server-Software auf dem Rechner, die Pfadangaben korrekt aufzulösen. Auf diese Weise brauchen Sie sich keine Gedanken zu machen, welches System der angesprochene Rechner benutzt.
Alles über URI-Adressierung
    Das Konzept der URIs ist noch wesentlich differenzierter als hier dargestellt. Bei Interesse können Sie es nachlesen: im RFC 1630, der sich mit URIs im Web-Kontext befasst, und im RFC 3986, der sich mit der allgemeinen Syntax von URIs befasst.
RFC 1630 – Universal Resource Identifiers in WWW
http://tools.ietf.org/html/rfc1630
    RFC 3986 – Uniform Resource Identifier (URI): Generic Syntax
http://tools.ietf.org/html/rfc3986
    Auf dem Rechner können beliebige Dateien und Datenquellen angesprochen werden. Voraussetzung ist, dass sie über das angegebene Protokoll wie z. B.
http
unter der Adressierung erreichbar sind. Es muss sich nicht unbedingt um Dateien handeln. So kann mit
#
und einem Namen dahinter etwa ein bestimmter Zielanker in einem HTML-Dokument angesprochen werden. Auch Aufrufe von Scripts mit Parametern sind URIs, wie im obigen Beispiel
suche.php?ausdruck=Hasenjagd
.
Mit absoluten Pfadangaben relativ zur Basis-URL referenzieren
    Die Variante der absoluten Referenzierung können Sie wählen, wenn die gewünschte Datenquelle auf dem gleichen Host-Rechner liegt und über das aktuelle Protokoll und den Standard-Port erreichbar ist. Das klingt komplizierter, als es ist. In
http://www.example.org/homepages/ich/ersteseite.html
ist der Teil
/homepages/ich/ersteseite.html
eine absolute Pfadangabe relativ zur Basis-URL
http://www.example.org
. Innerhalb des eigenen Web-Angebots und der eigenen Domain oder Sub-Domain können Sie also mit solchen Pfadangaben arbeiten.
Beispiele
    /
    /index.html
    /weiter/unten/gibts/noch/mehr/index.html
    /index.html#impressum
    /hintergrund.gif
    /praesentation.pdf
    /?seite=34
    /search?hl=de&safe=off&q=Stefan+M%FCnz&lr=
Erläuterung
    Absolute Pfadadressierung beginnt stets mit einem Schrägstrich. Weitere Schrägstriche trennen weitere Unterverzeichnisse. Ansonsten ist alles erlaubt, was schon weiter oben an möglichen Ausprägungen von URLs angesprochen wurde.
    Das oberste Verzeichnis bezeichnet in diesem Fall übrigens nicht das oberste Verzeichnis in einem Laufwerk oder einer Device-Partition. Es handelt sich vielmehr um das Wurzelverzeichnis des jeweiligen Dienstes, also beim HTTP-Protokoll etwa um das Verzeichnis, das im Webserver als Dokumentstartverzeichnis für eine Domain konfiguriert ist.
Mit relativen

Weitere Kostenlose Bücher