möchten, notieren Sie hinter dem Datum den Großbuchstaben T (steht für time = Zeit), und dahinter die Uhrzeit in der Form HH:MM (Stunden 2stellig von 00 bis 23, Minuten zweistellig). Optional können Sie auch die Form HH:MM:SS verwenden (SS = Sekunden zweistellig). Bei Uhrzeiten sollten Sie auch noch den Zeitzonen-Offset gegenüber UTC (Greenwich-Zeit) angeben. Die Angabe
+01:00
bedeutet beispielsweise Greenwich-Zeit plus 1 Stunde (und 0 Minuten) – diese Angabe ist beispielsweise für die Zeitzone geeignet, in der sich Deutschland, Österreich und die Schweiz befinden. Für Zeitzonen westlich des Nullmeridians stellen Sie ein Minuszeichen voran.
Das u-Element
Dieses Element gehörte ähnlich wie das
s
-Element bereits früher zum HTML-Standard, hatte seinerzeit jedoch eine physische Bedeutung, nämlich underlined (unterstrichen). In HTML 4.01 war es deswegen zuletzt als deprecated (missbilligt) gekennzeichnet. HTML5 hat das Element wieder in den Standard aufgenommen, jedoch mit der neuen, semantischen Bedeutung für nicht artikulierte Zusatzbemerkungen zum aktuellen Inhalt.
In der neuen Bedeutung ist es beispielsweise geeignet, um chinesische Eigennamenmarkierungen auszuzeichnen (wer die chinesische Sprache kennt, wird wissen, was damit gemeint ist). Ein anderes Beispiel sind wissentlich orthografisch falsche Inhalte im Text. Beispielsweise:
Der
Italiener
sagte:
isch abe gar keine Auto
.
Das var-Element
Mit dem
var
-Element können Sie Variablen auszeichnen.
Beispiel
Das System sorgt dafür, dass bei
n gleichzeitigen Besuchern jeder von
m Hostrechnern
gerundet
n geteilt durch
m Besucher
zugewiesen bekommt.
Weitere Hinweise
Mit HTML5 hat man sich endgültig von den sogenannten physischen Textauszeichnungen verabschiedet. Der Grund ist, dass es für solche Auszeichnungen CSS-Eigenschaften gibt und CSS für physische Textformatierung zuständig ist. Nur zwei Elemente, die einst zu den physischen Markierungen gehörten, hat man in HTML5 übernommen: die Elemente
b
,
i, s
und
u
. Diese haben in HTML5 eine semantische Bedeutung erhalten.
4.4 Elemente für Änderungsmarkierungen
Elemente für Änderungsmarkierungen sind für zwei Anwendungsfälle gedacht:
• Wenn ein Dokument von einem Bearbeiter korrekturgelesen wird und dessen Korrekturen den Ursprungszustand des Dokuments nicht zerstören sollen.
• Wenn in einer Webanwendung Bearbeitungsversionen eines Dokuments dauerhaft gespeichert werden. Wikis tun das beispielsweise. Entsprechende Anwendungen bieten dem interessierten Anwender meist auch an, zwei Dokumentstände auszuwählen und direkt miteinander zu vergleichen. Die Unterschiede können mit Hilfe von Änderungsmarkierungen ausgezeichnet und visualisiert werden.
Beispiel
Viel falsch
Goethe wurde im Jahre 17681749 geboren
und war ein begnadeter
Sportler
Schriftsteller.
Erläuterung
Mit
…
zeichnen Sie Text aus, der nicht mehr gültig ist oder entfernt werden sollte (del = delete = löschen). Mit
…
können Sie Text auszeichnen, der neu eingefügt wurde (ins = insert = einfügen). Häufig besteht eine Änderung darin, beide Elemente zu notieren. Denn bei einer Änderung wird häufig etwas gelöscht und stattdessen etwas anderes hinzugefügt.
Bild 4.15: Gelöschter und eingefügter Text im Browser
Zur exakteren Auszeichnung sind noch zwei Attribute in beiden einleitenden Tags erlaubt:
Mit dem Attribut
datetime
im einleitenden Tag von
oder
können Sie den Zeitpunkt der Änderung festhalten. Eine Angabe wie
bedeutet: eingefügt am 25. 6. 2011 um 10 Uhr 59 nach Zeitzone UTC-Zeit plus 1 Stunde. Die Uhrzeit/Zeitzonenangabe können Sie auch weglassen, etwa so:
. UTC = Coordinated Universal Time (wobei ±0 die früher sogenannte Greenwich-Zeit ist).
Mit dem Attribut
cite
können Sie eine URL-Adresse angeben, die als der Grund für die Änderung gelten kann – beispielsweise ein verbindliches Dokument, auf dessen Vorgaben Inhalte im korrigierten Dokument beruhen, das aber mittlerweile geändert wurde. Eine Angabe wie
bedeutet: Dieser Text wurde aufgrund der aktuellen HTML-Spezifikation eingefügt (die angegebene URL ist die Adresse, an der