die HTML-Spezifikation zu finden ist).
Weitere Hinweise
Die beiden Elemente
ins
und
del
können auch gruppierende Elemente umschließen. Erlaubt ist also beispielsweise:
….
. Jedoch sollten Sie keine gemischten Inhalte mit einem einzigen dieser Elemente umschließen. So ist
irgendwas
noch waskeine empfohlene Praxis. Stattdessen soll
irgendwas
noch wasverwendet werden.
Referenzinformationen
Elementreferenz
,
Elementreferenz <
del>,
Attributreferenz
cite,
A
ttributreferenz
datetime
:
4.5 Mathematische Formeln
Die hier beschriebenen Elemente gehören nicht zu HTML, sondern zu einer XML-basierten Sprache namens MathML .
Der HTML5-Standard ermutigt Web-Autoren jedoch, MathML zur Repräsentation mathematischer Formeln direkt in HTML zu verwenden.
Browser-Anbieter sind angehalten, in HTML erkannte MathML-Bereiche zu rendern. Dabei ist kein XHTML erforderlich, und Sie müssen keine XML-Namensraumsyntax beachten. Nur wenn Sie XHTML als XML ausliefern wollen, müssen Sie MathML über das Namensraumkonzept von XML einbinden. Die direkte Umsetzung von MathML in modernen Browsern ist allerdings bislang kaum implementiert.
MathML
MathML wird vom W3-Konsortium spezifiziert. Zum Redaktionszeitpunkt liegt der Sprachstandard 3.0 vor. Die erste Version erschien bereits 1998 und war die erste XML-basierte Sprache, die das W3-Konsortium selbst entwickelte. Ein Teil der MathML-Elemente dient dazu, die Bestandteile von Formeln nach ihrer Bedeutung auszeichnen. Andere Elemente dienen der Notation, also der Präsentation der Formeln. In HTML eingebettetes MathML verwendet vor allem das Präsentationsmarkup.
Homepage von MathML beim W3-Konsortium
http://www.w3.org/Math/
Neuester offizieller Sprachstandard (Recommendation)
http://www.w3.org/TR/MathML/
Verständliche, englischsprachige Einführung in MathML
http://www.dessci.com/en/reference/mathml/
Es ist im Rahmen dieses Buchabschnitts nicht möglich, MathML auch nur annähernd vollständig zu beschreiben. Interessierte seien auf die Links zu einschlägiger Literatur im Kasten verwiesen. Dieser Abschnitt beschränkt sich darauf, einige wenige Grundlagen der Sprache zu vermitteln.
Eine einfache Formel
Mit nachfolgender Formel beginnt so ziemlich jede Einführung in MathML:
Die Formel in HTML
Hier eine einfache mathematische Formel mitten in HTML:
Erläuterung
Die gesamte Formel wird in
eingeschlossen. Dies ist eigentlich das Dokumentelement von MathML.
In der von HTML5 erlaubten Einbettungs-Syntax kann es jedoch wie ein ganz normales HTML-Element notiert werden.
Das Beispiel zeigt den Präsentationsmarkup-Teil von MathML. Mit
…
wird ein Superscript-Ausdruck markiert. Das Element erwartet als Inhalt zum einen die Basis und zum anderen den Superscript-Part. Im obigen Beispiel besteht die Basis aus dem geklammerten Teilausdruck
(a+b)
. Die Klammerung kann wie im Beispiel durch
…
beschrieben werden. Die Bestandteile
a
und
b
im Beispiel sind Variablen. Diese werden durch
…
ausgezeichnet (das »i« steht für identifyer = Bezeichner). Operatoren, wie im Beispiel das Pluszeichen, werden im MathML-Präsentations-Markup mit
…
markiert (das »o« steht für operator ). Der Superscript-Part besteht im Beispiel einfach aus dem Wert 2. Zahlen werden in Formeln durch
…
markiert (das »n« steht für number ). Das
msup
-Element enthält mit
mfenced
und
mn
genau die beiden erwarteten inneren Elemente. Das erste, also
mfenced
, wird zur Basis, und das Zweite, also
mn
, zum Superscript.
Alle für eine Formel relevanten Bestandteile werden durch Elemente markiert. Leerraum dazwischen wird einfach ignoriert.
Gleichung mit Bruch und Wurzel über einem Ausdruck
Nachfolgendes Beispiel ist einem Lehrveranstaltungstext von Marcus Zelend von der TU Chemnitz entnommen.
http://marcus.zelend.de/studium/mathml/
Beispiel
Die