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HTML5-Handbuch - die neuen Features von HTML5

HTML5-Handbuch - die neuen Features von HTML5

Titel: HTML5-Handbuch - die neuen Features von HTML5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Franzis
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oben
    Einen Kreis (
shape="circ"
,
shape="circle"
) definieren Sie mit den Koordinaten für
x
,
y
,
r
, wobei:
•   
x
= Mittelpunkt, Pixel von links
•   
y
= Mittelpunkt, Pixel von oben
•   
r
= Radius in Pixel
    bedeuten.
    Ein Polygon (
shape="poly"
,
shape="polygon"
) definieren Sie mit den Koordinaten
x1,y1,x2,y2 … xn,yn
, wobei:
•   
x
= Pixel einer Ecke von links
•   
y
= Pixel einer Ecke von oben
    bedeuten.
    Sie können so viele Ecken definieren, wie Sie wollen. Von der letzten definierten Ecke müssen Sie sich eine Linie zur ersten definierten Ecke hinzudenken. Diese schließt das Polygon.
    Mit dem Attribut
href
bestimmen Sie innerhalb eines

-Tags das Verweisziel, das aufgerufen werden soll, wenn der Anwender die verweissensitive Fläche anklickt. Dabei gelten die Regeln zum Referenzieren in HTML (siehe dazu 2.1.5 Referenzierung ) – es kann sich also um beliebige Verweisziele innerhalb oder außerhalb des eigenen Web-Projekts handeln.
    Das
href
-Attribut ist nicht Pflicht. Wenn Sie einen Bereich definieren wollen, dem Sie beispielsweise momentan keinen Link zuordnen wollen, können Sie einfach ein

-Tag ohne
href
-Attribut notieren.
    Wenn Sie ein
href
-Attribut notieren, ist jedoch auch die Angabe eines
alt
-Attributs Pflicht. Der Attributwert sollte ein Verweistext sein, wie Sie ihn zwischen

und

notieren würden, wenn Sie anstelle des

-Tags einen gewöhnlichen Textverweis notieren würden. Genau solche Links werden nämlich angezeigt, falls die Grafik nicht verfügbar ist oder nicht geladen werden kann.
Weitere Hinweise
    Um die gewünschten Pixelkoordinaten für verweissensitive Flächen einer Grafik zu erhalten, können Sie beispielsweise ein Grafikprogramm benutzen, bei dem Sie mit der Maus in der angezeigten Grafik herumfahren können und dabei die genauen Pixelkoordinaten des Mauszeigers angezeigt bekommen.
    Wenn Sie XHTML-Standard-konform arbeiten, müssen Sie das
area
-Element als inhaltsleer kennzeichnen. Dazu notieren Sie das alleinstehende Tag in der Form

.
    Beim

-Tag sind alle weiterführenden Möglichkeiten gewöhnlicher Hyperlinks anwendbar. Ein

-Tag kann also folgende zusätzliche, semantisch nützliche Attribute haben:
•   
hreflang
, um die Sprache des Verweisziels zu bestimmen. Als Angabe ist ein Sprachenkürzel erlaubt.
•   
media
, um anzugeben, für welche Medien das Verweisziel geeignet ist. Die Angabe sollte eine kommagetrennte Aufzählung geeigneter Medientypen, das Schlüsselwort
all
(steht für »alle Medientypen«), oder eine komplexere Medienangabe wie im obigen Beispiel sein.
•   
type
für den MIME-Type des Linkziel-Dateiformats. Sinnvoll ist diese Angabe in allen Fällen, in denen das Linkziel kein HTML-Dokument ist, also beispielsweise beiLinks auf PDF-Dokumente, Flashmovies, MP3-Tracks usw. Als Angabe ist ein bekannter MIME-Typ erlaubt.
    Es gibt auch die Möglichkeit serverseitiger verweissensitiver Grafiken. Da diese Möglichkeit in der Praxis jedoch ungenutzt blieb, wird auf eine entsprechende Beschreibung in diesem Handbuch verzichtet.
Referenzinformationen
    Elementreferenz

,
    Elementreferenz <
area>
,
    Attributreferenz
name
,
    Attributreferenz
shape
,
    Attributreferenz
coords
,
    Attributreferenz
usemap
:

7.2        Vektorgrafik
HTML selbst bietet kein spezielles Element für Vektorgrafik an. Seit HTML5 gibt es jedoch Möglichkeiten, Vektorgrafik in HTML einzubinden. Die einfachste besteht darin, SVG-Dateien als Grafikreferenz einzubinden. HTML5 erlaubt außerdem, SVG direkt in HTML einzubinden. Eine weitere basiert auf einem in HTML5 neuen Element, namens
canvas
. Dieses Element ermöglicht das dynamische grafische Gestalten eines definierten Bereichs mit Hilfe von JavaScript.
    Der Sprachumfang von SVG und alle einzelnen Möglichkeiten beim
canvas
-Element können im Rahmen dieses Handbuchs, dessen Gegenstand HTML ist, nur im Ansatz gezeigt werden.
    Leider gibt es trotz deutlicher Fortschritte noch immer keine Lösung, die zuverlässig in allen noch relevanten Browsern funktioniert. Die Hauptschuld daran trägt der Internet Explorer. Microsoft hat sich bis einschließlich Version 8 seines Browsers geweigert, die hier vorgestellten und von HTML5 vorgesehenen Möglichkeiten zu implementieren. Grund dafür ist, dass Microsoft bis zuletzt sein hauseigenes Vektorgrafikformat VML durchsetzen wollte. Erst mit der Internet-Explorer-Version 9 unterstützt auch

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