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HTML5-Handbuch - die neuen Features von HTML5

HTML5-Handbuch - die neuen Features von HTML5

Titel: HTML5-Handbuch - die neuen Features von HTML5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Franzis
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gleichen, selbst vergebenen Namen zu. Bei der Namensvergabe gelten die gleichen Regeln wie etwa bei Ankernamen. Er darf keine Leerzeichen enthalten. Beschränken Sie sich auf lateinische Buchstaben, arabische Ziffern sowie den Unterstrich (_). Das erste Zeichen des Namens sollte ein Buchstabe sein. Damit sind die Namen kompatibel für den JavaScript-Zugriff. Groß- und Kleinschreibung werden unterschieden. Gedacht ist das
mediagroup
-Attribut, beispielsweise für den Fall, dass ein
video
-Element und mehrere
audio
-Elemente angeboten werden, wobei das
video
-Element die Original-Tonspur enthält, etwa eines Spielfilms, und die
audio
-Elemente Synchron-Tonspuren zum Film. Ein Browser, der das Attribut kennt, wird Ereignisse wie Start, Pause und Stop auf alle gruppierten Elemente gleichzeitig anwenden und darauf achten, dass der jeweils aktuelle Wiedergabepunkt auf der Zeitlinie bei allen gruppierten Elementen stets identisch ist. Für ein Umschalten mit dieser Technik etwa zwischen aktiven Tonspuren zu einem Film ist JavaScript erforderlich.
•   Mit dem Standalone-Attribut muted ( unterdrückt ) können Sie bestimmen, dass die Audio-Wiedergabe eines
video
- oder
audio
-Elements zu Beginn ausgeschaltet ist. Der Benutzer muss den Ton explizit einschalten, z. B. über eine entsprechende Funktion im angezeigten Player. Das HTML-Attribut ist nur als statischer Defaultwert gedacht, nicht für dynamisches Scripting. Es gibt jedoch ein gleichnamiges Objektattribut
muted
(mit
true
oder
false
als Wert), das Sie als DOM-Attribut auf
video
- und
audio
-Elemente anwenden können, um mit Hilfe von JavaScript-Steuerung den Wiedergabeton ein- oder auszuschalten. Vor allem im Zusammenhang mit dem
mediagroup
-Attribut ist diese Möglichkeit beim Scripting wichtig. Denn es soll ja etwa bei einem Film mit mehreren alternativen Tonspuren immer nur eine aktiv ausgegeben werden.
•   Mit dem Attribut preload können Sie ein Wunschverhalten beim Browser anmelden, nämlich ob und wie ein Browser ein Video oder einen Audio-Track beim Laden der Seite bereits zu laden beginnen soll, wenn Sie nicht das Attribut
autoplay
verwenden. »Preload« bedeutet, dass die Ressource oder Daten zur Ressource bereits geladen werden, bevor der Anwender den Abspielvorgang explizit gestartet hat. Ein bestimmtes Verhalten erzwingen können Sie mit diesem Attribut nicht, da HTML5 die letztliche Hoheit darüber dem Browser zugesteht. Das hat vielfältige Gründe, z. B. weil viele Anwender volumenabhängige Internet-Tarife haben und Übertragungen datenintensiver, nicht explizit angeforderter Inhalte nicht wünschen. Das Vorladen ist dann sinnvoll, wenn ein Video- oder Audio-Inhalt das zentrale Element einer Webseite ist und die Webseite nur wegen dieses Video- oder Audio-Inhalts aufgerufen wird. Handelt es sich dagegen um eine Seite mit Informationen, die unter anderem ein Video enthält, ist es in jedem Fall besser, das Video nicht vorzuladen. Wenn Sie das
preload
-Attribut nicht angeben, bleibt es also dem Browser überlassen, wie er verfährt. Mit der Angabe
preload="none"
können Sie das Vorladen explizit verhindern. Mit
preload="metadata"
werden nur Daten über die Ressource vorgeladen, also Daten wie Spieldauer, Auflösung, Qualität usw., nicht jedoch die Ressource selbst. Mit
preload="auto"
melden Sie den vorsichtigen Wunsch an, die Ressource wenn es geht bereits vorzuladen. Ein Defaultwert fehlt bei diesem Attribut bewusst. Am wahrscheinlichsten ist, dass die meisten Browser als Default das verwenden, was durch
preload="metadata"
ausgedrückt wird.
    Darüber hinaus stehen bei

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