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Human

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Titel: Human Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Mund mit dem Handrücken ab.
    »Aber ich bin kein Industriespion. Ich habe nicht das physikalische Werkzeug, um in einen Boxknoten einzudringen, und erst recht nicht in das Hauptquartier eines Unternehmens wie Saft . Und du«, er musterte sie von oben bis unten und bewunderte sie im zunehmenden Mondlicht, »du hast nicht das mentale dafür.«
    Ihr Körper versteifte sich. »Ich könnte dich überraschen.«
    »Stimmt. Das ist dir schon einmal gelungen, sonst würdest du nicht hier am Arsch von Afrika stehen und mit mir diese Unterhaltung führen. Ich möchte nur nicht überrascht werden, wenn so ein Sicherheits-Lod dir die Arme auf den Rücken dreht und deine Handgelenke fesselt, um dich in den Verhörraum der Firma zu schleppen, wo du eine private Unterhaltung mit Mr Volt und Mr Watt haben wirst.« Eine plötzliche Eingebung bewirkte, dass er grinsen musste. »Natürlich könntest du dir etwas Heißes, Scharfes kaufen und die Wachen ablenken, während ich mich reinschleiche.«
    Das brachte sie auf die Palme. »Du gibst wohl nie auf?«
    Er gab den Unschuldigen. »Was ist denn? Du willst in die Büros von Saft , und ich habe dir nur eine mögliche Vorgehensweise vorgeschlagen.«
    »Lass uns das lieber auf eine andere Art probieren.« Sie zögerte. »Zumindest vorerst. Ich werde erst darüber nachdenken, wenn uns nichts Besseres mehr einfällt.«
    Mir fällt definitiv nichts Besseres ein , dachte er und stellte sie sich in verführerischen Dessous vor. Äußerlich ließ ersich jedoch nicht anmerken, was gerade in seinem Kopf vorging   – zumindest hoffte er das.
    »Okay. Du zahlst die Rechnungen.«
    »Wir werden in die Stadt fahren«, wiederholte sie ernst, »und du kannst anfangen, Fragen zu stellen. Du weißt, wen du fragen musst. Ich kenne die Adresse des Verwaltungszentrums von Saft : Die steht in der öffentlichen Box und ist für jedermann zugänglich. Wir müssen jedoch in Erfahrung bringen, wo sich die Hauptforschungsanlage befindet, ob sie auch hier in Kapstadt steht, in Joburg oder an einem ganz anderen Ort.«
    »Das sind nicht gerade Informationen, die man auf dem freien Markt bekommen kann, aber ich schätze, wir werden schon jemanden finden, der jemanden kennt, der von jemandem gehört hat, der uns sagen kann, wie wir an diese Information gelangen.« Dann kam er zum entscheidenden Punkt: »Insbesondere, wenn du bereit bist, dafür zu bezahlen.«
    Sie seufzte tief. »Das wird anscheinend langsam zu deinem Mantra. Wie viel wird uns das in etwa kosten? Mich«, korrigierte sie sich.
    Er zuckte mit den Achseln. »Keine Ahnung. Ich kenne die hiesigen Preise für derartige Informationsquellen nicht. Aber Informationen haben nun mal ihren Preis.«
    Sie streckte den Arm aus und schubste ihn. »Du hast leicht reden. Es sind ja nicht deine Ersparnisse, die wir hier auf den Kopf hauen.«
    Er wandte sich von ihr ab und ging den Weg entlang auf die einzige Hauptstraße der Stadt zu. Sein Arm prickelte an der Stelle, an der sie ihn berührt hatte.
    Dann schubste ihn jedoch eine andere Hand   – und das mit deutlich mehr Kraft. Zwei sehr große schwarz-weiße Männer tauchten neben ihm auf, und einer drückte ihn gegen dieSeitenwand eines zweistöckigen Hotels, während sich der andere vor die verblüffte Ingrid stellte. Selbst im schwachen Abendlicht hatte Whispr das Gefühl, die beiden zu kennen.
    Sie waren zusammen mit ihnen vom Flughafen hergefahren.

2
    Hätte Whispr die Gelegenheit dazu bekommen, dann hätte er sich verteidigt. Mit seiner Größe von eins zweiundachtzig und knapp fünfzig Kilogramm Gewicht konnte er seinen Angreifer zwar nicht überwältigen, doch sein Meld-Körper war durch die Manipulation sehr viel drahtiger und kräftiger geworden. Also trat er mit seinen erst kürzlich verlängerten Beinen zu. Doch sein Angreifer presste eine Hand auf die Kehle des dünneren Mannes und verringerte so die Sauerstoffzufuhr in sein Gehirn, was ihn gewaltig schwächte. Ingrid war von dem plötzlichen Überfall viel zu überrascht, um auch nur ans Weglaufen zu denken, und stand einfach nur wie angewurzelt da.
    Die Hand, die nicht an Whisprs Kehle lag, hielt ein schweres Messer mit dicker Klinge fest, und der zweite Angreifer war mit einem Neuralisierer bewaffnet. Die elektronische Waffe sah alt, mitgenommen und schlecht gepflegt aus. Das bedeutete jedoch nicht, dass man damit keinen lähmenden Schuss mehr abgeben konnte. Während er nach Luft schnappte, hatte Whispr seine Sinne immer noch so weit beisammen, dass

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