Hungrig nach Macht (German Edition)
spürten beide für sich mehr, dass sie dieses Erlebnis teilen würden.
Freitag beschloss Hanna, eine Nachricht an Jay zu schreiben. Bewusst hatte sie sich so lange Zeit gelassen. Sie hatte auch für die Zukunft beschlossen, nicht zu oft mit ihrem Zweitprofil online zu sein. So gab sie Jay die Möglichkeit auszusteigen, falls er mehr Präsenz brauchte.
Denn wenn er blieb, würde sie ihn immer mehr demütigen. Solange er Gefallen daran fand, konnte sie erfahren, wie weit eine Internet-Herrin gehen konnte.
Das mit Jay hatte nichts mit ihr und Jörg zu tun. Jörg war real. Hanna mochte ihn inzwischen sehr. Sie liebte es, mit ihm zu spielen. Gleichermaßen, wie sie sich nach seinen Umarmungen sehnte.
Hanna schrieb:
Hallo Jay,
du warst sehr brav. Darum nimm die Hand deiner Herrin, die sanft über deine Wange streichelt ... Du darfst diese Hand mit deinen Lippen berühren.
Ich muss mich bei dir entschuldigen ... Wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte ... aber für eine Nachricht an dich möchte ich mir genügend Zeit nehmen ... Um sie auch auskosten zu können ... Und uns beiden somit einen tiefen und nahen Genuss zu bieten.
Deine Worte zeigen mir, dass du die Intensität unserer gemeinsamen Leidenschaft auch auf diesem „abstrakten" Weg fühlen kannst.
Ich genieße deine Nachrichten sehr.
Darum werde ich mit dir unseren Raum erneut betreten.
Du bist mit den Regeln vertraut ... Ich erwarte deinen Gehorsam!
Wir stehen uns gegenüber. Du siehst mich in einen langen, aber leichten Mantel gekleidet, der dich erahnen lässt, was ich darunter trage. Denn meine Stiefel erkennst du wieder. Auch du bleibst bekleidet ... „Auf die Knie mit dir! ... Ich werde dir dein Halsband anlegen."
Du kniest vor mir nieder. Mit gesenktem Kopf. Und genießt diesen Augenblick, der dir von unserer letzten Begegnung noch in Erinnerung ist. Diese sanften Berührungen, wenn ich dein Halsband verschließe. An dem Metallring befestige ich eine Leine. „Steh auf und folge mir!" ... Ich werde dich ausführen. Geschützt nur von der Dunkelheit der Nacht, ... die bei diesem Mond nicht wirklich viel hergibt, führe ich dich durch ein kleines Dorf zu einem Wald.
Wir gehen etwas in den Wald hinein ... Vor einem Baum, der mir geeignet erscheint, lasse ich dich mit einem kurzen Zug an deiner Leine anhalten.
Mein Blick gleitet abschätzend an dir herunter ... „Hat es meinem Hündchen so sehr gefallen, von mir ausgeführt zu werden, dass es seinen Schwanz aufrichtet?" ... Diese Worte erregen dich noch mehr ... Auch wenn für mich nur eine kleine Wölbung sichtbar war, zeichnet sie sich doch jetzt deutlich in deiner Hose ab.
„Zieh dich aus!“ ... Wir sind immer noch auf dem Waldweg ... es hat etwas so Prickelndes, ... in der Natur ... Sehr unwahrscheinlich, dass jemand vorbeikommt ... aber möglich.
Du wirst deine Sachen ordentlich gefaltet aufnehmen und neben den Baum legen, den ich dir zeige.
Jetzt wirst du eine Rute für dich aussuchen und abbrechen ... Ich lasse dir alle Zeit, die du dazu brauchst. Denn du wirst bedächtig wählen, womit du deine Strafe empfangen wirst.
Du überreichst mir mit gesenktem Kopf die Rute ... Sie ist schlank und biegsam ... „Brav". Ich lege dir einen Finger unters Kinn. Hebe deinen Kopf etwas an und sehe dir tief in die Augen. „Du brauchst mich nicht um deine Strafe bitten ... Dein Schwanz schreit förmlich danach, so steil, wie er da steht ... Schäm dich!" ... Ein kurzer, aber gezielter Schlag mit der frischen Rute trifft dich auf deinen Schwanz. Ein heißer, brennender ... aber wohlverdienter Schmerz zuckt durch deinen Körper und lässt dich stöhnen.
„Geh zu dem Baum und lege deine Hände an den Stamm. Tritt zwei Schritte zurück! Spreiz deine Beine und präsentiere mir deinen Arsch! ... Du räudiger Köter."
Bereitwillig und demütig führst du den Befehl deiner Herrin aus ... Du bist angespannt, denn deine Gedanken finden keine Ruhe ... Dieser Baum steht direkt am Wegrand ... Der Mond scheint hell ... Du hörst das Knacken der Äste, die am Boden liegen ... Atmest meinen Duft, weil ich dir jetzt sehr nah bin ... Ich werfe deine Leine über einen Ast, der sich über dir befindet, und verknote sie. Auch wenn es dir widerstrebt. Durch dein Halsband, was dir jetzt das Atmen erschwert, empfindest du eine gewisse Sicherheit. Denn du kannst nicht mehr weg von dem Baum.
Ich trete ein Stück zurück, um dich im Mondschein zu betrachten und den mir gebotenen Anblick zu genießen.
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