Hybrid
oder ließen ihre Arme schleifen.
Dann kamen Kinder die Anhöhe heruntergelaufen und rannten ins Wasser. Auch sie waren zum Teil verunstaltet und bewegten sich unbeholfen. Aber sie tobten, schrien, spritzten herum und tanzten im Wasser. Sie riefen ihre Namen: »Tom, Tom!« und »Juli, Juli!«
Juli und Tom hielten sich fest und zitterten. Juli rollten Tränen über die Wangen. Sie hörte, wie Tom kurz die Nase hochzog, und sah zur Seite. Er wischte sich übers Gesicht und strahlte dabei.
Dann sprang er zu den Kindern ins Wasser.
Nachwort
D ieses Buch wäre nicht möglich gewesen ohne die Unterstützung von einigen Menschen, denen ich an dieser Stelle ausdrücklich danken möchte.
Tammo Wemken von der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt hat mir dankenswerterweise die Genehmigung erteilt, eine Exkursion im Naturschutzgebiet der Elbinsel Neßsand zu unternehmen. An einem Tag im August hat der Inselwart Michael Klamm mich und meine Familie mit dem Boot in Wittenbergen abgeholt und hat mit uns eine aufregende Führung über die Insel unternommen, am Ufer entlang, durch Wälder und Felder mannshoher Brennnesseln. Für die Zeit, die freundliche Aufnahme und den großartigen Kuchen möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Auch wenn es keine versteckte Laboranlage auf der Insel gibt, wüsste ich jedoch jetzt genau, wo sie liegen würde.
Viel Hintergrundwissen über Xenotransplantation und den heutigen Stand der Forschung hat mir Prof. Dr. rer.nat. Ralf R. Tönjes vom Paul-Ehrlich-Institut in Langen vermitteln können. Er ist Leiter der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Xenotransplantation und arbeitet in der Biotechnologie Sektion 6/4, »Non-vital Tissue Preparations, Xenogeneic Cell Therapeutics« und beantwortete mir hilfsbereit meine Fragen. Auch wenn längst nicht alles Eingang in dieses Buch finden konnte und ich mir die Freiheit genommen habe, für die Anforderungen eines Thrillers etwas zu fantasieren und reichlich zu dramatisieren. Vielen Dank!
Prof. Dr. med. K. Püschel, den Direktor des Instituts für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, durfte ich ebenfalls mit meinen Fragen belästigen. Wer würde einen abgerissenen Fuß erhalten, wie würde man ihn untersuchen, was könnte man feststellen und mehr. Von ihm habe ich nebenbei erfahren, dass am Rechtsmedizinischen Institut in Hamburg jährlich 1300 Autopsien vorgenommen werden und rund 3500 Tote versorgt werden. Atemberaubend. Vielen Dank für die Zeit, meinen Wissensdurst zu stillen.
Mit der Recherche ist es natürlich nicht getan. Ich danke ganz herzlich meiner Lektorin Nicola Bartels für die Geduld und das Brainstorming mit ihr auf der Buchmesse, woraus das Tagebuch von Marie entstanden ist. Gerhard Seidl, meinem Redakteur, danke ich für die Korrekturen und Anmerkungen. Und natürlich gilt wie immer mein besonderer Dank meiner Familie, die mit meinen ungewöhnlichen und nicht immer konsequenten Schreibzeiten zurechtkommt und mir den Rücken dafür freihält, während andere Männer lieber häufiger mal im Garten helfen. Mein Versprechen, dass meine Zeiteinteilung besser wird, wird durch häufigeres Wiederholen vermutlich nicht glaubwürdiger. Aber ich bemühe mich weiter und danke euch!
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