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Ich will dich ganz und gar. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)

Ich will dich ganz und gar. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)

Titel: Ich will dich ganz und gar. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trinity Taylor
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hierhergebeten hatte. Ich hoffte, mir würde etwas Passendes einfallen. Dabei fiel mir auf, dass ich noch überhaupt keine Antworten parat hatte.
    Ein Mann schlängelte sich durch die Reihe an der Bar, über der ein Fernseher lief und ein Basketball-Spiel ausgestrahlt wurde. Es schien um die letzen Minuten zu gehen, denn viele Leute hatten sich dort versammelt und blickten gebannt auf den viereckigen Kasten.
    Endlich hatte der junge Mann geschafft, sich durch die Fernsehen guckenden Leute zu kämpfen und erschien für mich sichtbar. Doch er hatte keine Ähnlichkeit mit Dean … Wer kam, war Shawn! Mein Herz hämmerte. Nicht vor Entzücken, sondern vor Wut! Wut und Entsetzen! Was wollte er hier? Oder war er gar nicht auf dem Weg zu mir? Vielleicht war sein Hiersein nur rein zufällig. Zwar guckte er nicht zu mir herüber, steuerte aber unweigerlich auf meinen Tisch zu. Als wenn ich gar nicht da wäre, setzte er sich mir gegenüber hin.
    Erst als er sich eine Zigarette angezündet hatte, blickte er hoch. »Hi, Baby«, sagte er cool, während er den Rauch in die Luft blies.
    Ich glaube, ich starrte ihn mit offenem Mund an, völlig unfähig, etwas zu sagen.
    »Was ist, hat es dir die Sprache verschlagen. Hey, komm, guck nicht so. Dean war beschäftigt.«
    »Beschäftigt?«, schaffte ich zu fragen und hoffte, mein Entsetzen war nicht zu sehr rauszuhören.
    »Ja, vögelt ’ne andere, was weiß ich …«
    Ich erhob mich. Er stand auf und drückte mich am Arm hinunter auf meinen Platz. »Setz dich, Süße. Er konnte leider nicht. Da wollte ich dich als treuumsorgender Ex nicht im Regen stehenlassen.«
    »Er hätte bestimmt angerufen.«
    »Ich hab ihm deine Nummer nicht gegeben. Gleiches Spiel gilt auch beim Herausrücken der Telefonnummern meiner Ex-Freundinnen.«
    »Vor allem: Freundinnen!«
    »Willst du dich jetzt darüber beschweren, dass ich so ein verlässlicher und ehrenhafter Kerl bin?«
    »Verlässlich? Du hast ihm bestimmt gar nicht erst Bescheid gesagt.«
    »Sicher hab ich das. Er hatte nur etwas anderes vor. Nicht jeder wartet den ganzen Tag auf dich.«
    »Mistkerl!« Ich stand erneut auf.
    Wieder war er sofort zur Stelle mich hinunterzudrücken, doch diesmal blieb ich standhaft.
    »Bitte, Francis, bleib doch noch. Es ist ein so schöner Abend. Wo wir zwei hier schon mal zusammen sind, können wir doch den Abend genießen.«
    »Du bist also hier, weil Dean nicht konnte! Warum hast du mich nicht angerufen?«
    »Es war immerzu besetzt bei dir!« Er grinste.
    »Du spinnst ja!« Ich drehte mich um und stapfte an der Bar vorbei Richtung Ausgang. Doch plötzlich blieb ich ruckartig stehen, denn ein Paar braune Augen blickten mich ruhig hinter dem Rand eines Glases an. Einen Moment lang war ich unsicher, ob er es wirklich sein könnte. Er schien es zu merken und senkte das Glas, ohne die Augen von mir zu lassen.
    »Dean?!« In meinem Brustkorb hämmerte es.
    Weder antwortete er noch zeigte er eine Gemütsregung.
    »Dean!« Ich kam einen Schritt näher.
    »Baby, was ist denn, wieso …« Shawn war mir hinterhergekommen. Seine Stimme verdüsterte sich als er sagte: »Ach, da ist ja der Kerl.«
    Dean suchte in seiner Jackentasche, zog fünf Dollar hervor und legte sie auf den Tresen. Dann warf er sich seinen Mantel über und verließ das In-Lokal.
    Sofort wollte ich ihm hinterherlaufen, doch Shawn hielt mich am Arm zurück. »Francis, warum willst du dem Typen hinterher? Er hat kein Interesse. Er hat dich versetzt und hält es nicht für nötig, sich zu entschuldigen. Komm, lass uns gemeinsam den Abend genießen.«
    Mein Blick schickte Blitze, und meine Stimme tat es auch. »Lass mich sofort los, Shawn!«
    »Verstehe einer die Weiber!«
    Ich verließ im Laufschritt das Lokal und versuchte, Dean in der mit spärlichem Licht ausgeleuchteten Straße ausfindig zu machen. Tausende von Fragen rauschten in meinem Kopf, und ich hatte das Gefühl, in Ohnmacht zu fallen, wenn ich darauf keine Antworten bekam oder schlimmer noch, Dean gar nicht erst finden würde. Bestürzt über die Erkenntnis, ich hätte ihn schon wieder verloren, rief ich seinen Namen. Dann lief ich auf dem Bürgersteig an parkenden Autos entlang.
    Da, ich entdeckte ihn. In einiger Entfernung wollte er gerade in einen Chevy einsteigen. »DEAN!«, schrie ich all meinen Stolz vergessend durch die Straße. Er stoppte in seiner Bewegung und blickte zu mir herüber. Nach einem kurzen Moment des Überlegens, schlug er die Tür von außen zu und wartete, bis ich heran

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