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If you leave – Niemals getrennt

If you leave – Niemals getrennt

Titel: If you leave – Niemals getrennt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Courtney Cole
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bis Mila aus der Dusche kommt.«
    »Du bist die Beste«, seufzt er und macht es sich für ein Nickerchen bequem.
    Ich springe von meinem Sitz auf, werfe Pax die Arme um den Hals und umarme ihn innig.
    »Nein, du bist der Beste«, flüstere ich ihm zu. »Wirklich. Danke, dass du dich so gut um meine Schwester kümmerst.«
    »Ich weiß zwar nicht, womit ich das verdient habe, aber gern geschehen.« Er tätschelt mir den Rücken, und in dem Moment kommt Mila herein, gerade dabei, sich die Haare zu frottieren.
    »Puh, Leute, nehmt euch ein Zimmer.« Sie rollt mit den Augen und grinst mir dann zu. »Bist du etwa als Babysitter hier, damit ich ein Nickerchen machen kann?«
    Der hoffnungsvolle Tonfall in ihrer Stimme bringt mich zum Lachen. »Eigentlich bin ich hier, weil ich dir etwas sagen wollte, aber klar, ich kann eine Weile hierbleiben und auf das Baby aufpassen.«
    Mila sieht neugierig aus. »Was willst du mir denn sagen?«
    Ich deute auf das Sofa. »Würdest du dich setzen?«
    Jetzt sieht Mila besorgt aus, kommt meiner Bitte aber nach. Als wir uns gegenübersitzen, nehme ich ihre Hände.
    »Mila, ich weiß ja, dass wir es nach dem Tod von Mom und Dad nicht übers Herz brachten, das Restaurant zu verkaufen. Ich bin nach Hause gekommen, um es zu führen, und ich denke, ich habe den Job ganz gut gemacht.« Ich halte inne, und sie nickt zögerlich. Pax sieht mich so an, als hätte er bereits erraten, was ich sagen will.
    »Aber ich kann das nicht mehr, Mila. Ich fühle mich, als würde ich das Leben von jemand anderem leben. Ich habe das Landhaus komplett renovieren lassen, und trotzdem fühlt es sich immer noch so an, als sei ich in das Leben unserer Eltern einmarschiert und hätte es übernommen. Aber ich muss mein eigenes Leben haben. Verstehst du das?«
    Sie nickt langsam. »Ja, das verstehe ich. Sehr gut sogar. Aber was willst du damit sagen? Was hast du vor?«
    Ich hole tief Luft. »Ich will
The Hill
verkaufen. Und ich will das Haus verkaufen. Ich denke … und ich weiß, das klingt vielleicht verrückt, aber ich denke, ich könnte vielleicht nach Hartford ziehen und dort ein Restaurant eröffnen. Wie sich herausstellt, bin ich ziemlich gut darin, eines zu führen. Aber ich kann das einfach nicht hier tun. Hier sind zu viele Erinnerungen … Dad, Mom, Tony. Ich … kann das einfach nicht. Hasst du mich jetzt?«
    Mila schlingt die Arme um mich und erdrückt mich förmlich. »Natürlich nicht! Du ziehst mit uns nach Hartford? Das würdest du tun? O mein Gott. Ich bin ja so froh. Du hättest mir so sehr gefehlt.«
    Mir steigen die Tränen in die Augen. »Ich weiß. Ich brauche einfach einen Neuanfang. Ein neues Leben. Aber das will ich nicht zu weit weg von dir.«
    Sie schnieft, ich schniefe auch, und Pax legt seine Arme um uns beide und quetscht uns zusammen.
    »Alles wird gut, Maddy«, erklärt Mila unter Tränen. Aber das sind jetzt Freudentränen, Gott sei Dank. »Wirklich.«
    Ich nicke. »Ich weiß. Tatsächlich denke ich das auch.«
    Schließlich lässt Pax uns wieder los, und die beiden stehen auf.
    »Bist du sicher, dass es dir nichts ausmacht, ein wenig auf Madelyn aufzupassen?«, fragt Mila und unterdrückt ein Gähnen.
    Ich schüttle den Kopf. »Natürlich nicht. Ich werde ihre Lieblingstante sein.«
    »Du bist ihre
einzige
Tante«, betont Pax. Aber die dramatische Wirkung seiner Bemerkung geht verloren, weil er sie über die Schulter ruft, während sie beide praktisch einen Wettlauf ins Schlafzimmer hinlegen.
    Ich muss kichern. Ich habe oft Geschichten über Eltern mit Schlafentzug gehört, aber nachdem ich die Auswirkungen nun zu sehen bekomme, weiß ich, wie dringend sie Schlaf nötig haben.
    Tatsächlich schläft Madelyn kurz nach ihnen ein, was ich richtig ironisch finde. Ich halte sie lange in den Armen, während sie schläft, atme nur ihren süßen Babyduft ein und grüble über alles nach, was in den letzten paar Wochen passiert ist.
    Ich vermisse Tony. Jeden Tag. Aber Maria geht es so weit gut, und Sophia geht wieder zur Schule. Sie kommen zurecht, und die Zeit wird ihre Wunden heilen. Auch bei uns allen.
    Vielleicht wird wirklich alles gut.
     
    Es ist ein warmer Sommerabend, und ich komme gerade von einem Termin mit einem Immobilienmakler wegen des Verkaufs von
The Hill
nach Hause. Gabe sitzt am Esszimmertisch, ein Stück Papier in der Hand und einen merkwürdigen Ausdruck im Gesicht.
    »Was ist?«, frage ich neugierig. »Stimmt etwas nicht?«
    Er sieht mich an. »Weißt du noch, wie ich dir

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