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Im Bann seiner Macht (German Edition)

Im Bann seiner Macht (German Edition)

Titel: Im Bann seiner Macht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Berger
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dass sie vermutlich Tage brauchen würden, um sich zu erholen. Jack rappelte sich als Er s ter in die Höhe. Die Druckwelle hatte ihn zwar kurz ausgeknockt, aber er war schließlich kein Dämon und somit nicht Ziel des Donnerballs gewesen. Ein wenig benommen rüttelte er Dennis wach und gab ihm sogar eine Ohrfeige, damit er wi e der ganz zu sich kam.
                  „He! Lass das“, zischte der und sah sich überrascht um. „Mann, Jack! Wie hast du die alle erledigt? Hat Condatis höchstpersönlich mitgeholfen?“ Die Stille in der Burg war unheimlich, ebenso wie die vielen, leblosen Körper der Dämonen. Die meisten von ihnen waren noch nicht einmal verwu n det. Jacks Miene wurde noch finsterer, als sie von Grund auf schon war.
                  „Mein Vater hasst mich. Er würde mir nie beistehen.“ Es war eine trockene An t wort , aber der Schmerz dahinter dennoch nicht zu überhören.
                  „So wie es aussieht, brauchst du den Scheißkerl auch nicht“, antwortete Dennis beeindruckt und Jack klopfte ihm auf die Schultern, als wäre n sie Freunde . Ve r mutlich w a ren sie das mittlerweile sogar.
                  „Nein, die gehen nicht auf mein Konto . Das war Magie. Mein Bruder und dein Hexchen haben dem ganzen Spuk hier schneller ein E n de gesetzt, als erwartet .“
                  „Erika?“ Dennis schluckte einen Kloß herunter. S ein Herz wurde ganz weit vor Stolz und Zuneigung . „Ich wusste es ! Diese Frau ist etwas ganz Besond e res.“
                  „Ja, das ist sie wohl“, brummte Jack und stieg über ein paar Leichen und B e wusstlose, um zu der Tür zu gelangen, die diese Privatgarde so eifrig verteidigt ha t ten. Mit nur einem kräftigen Fußtritt öffnete er die Tür zu Andras Privatgemächern und stürmte hinein. Er musste sich mit eigenen Augen davon übe r zeugen, dass der Scheißkerl entweder tot oder bewusstlos war. Doch statt Andras, fand er nur zwei Frauen auf seinem Bett. Eine davon wunderschön, nackt und in ausgesprochen delikater Stellung. Die andere hässlich, blutüberströmt und bewuss t los.
                  „Was ist?“, fragte Dennis, der ebenfalls ins Zimmer trat und an dem breiten Mann vo r beiguckte.
                  „Andras Geliebte“, knurrte Jack und ging näher zum Bett. Sein Schwanz zuckte ve r dächtig, doch ein Blick neben die Schönheit genügte und es verging ihm jeder Appetit auf  fleischliche Gelüste. „Und se i ne hässliche Schwester.“
                  „Das ist Amit?“, fragte Dennis, weil er schon viele Grässlic h keiten von ihr gehört hatte und entsetzt war, wie schaurig sie in Wirklichkeit aussah. Selbst in der D ä monenwelt war sie deswegen g e fürchtet und hatte kaum Männer.
                  „Ich ...“ Selina konnte kaum sprechen, so geschwächt war sie von der woche n langen Tortur durch Andras und dem blauen Licht, das gerade einen Teil ihres Selbst regelrecht ins Koma gejagt hatte. „ ... bin eine Gefangene, keine Geliebte.“ Sie seufzte und Jack knurrte misstrauisch. Dennis aber sah sich die Frau genauer an
                  „Sie sagt die Wahrheit! Sie ist keine Dämonin. Zumindest nicht ausschließlich.“
     

 
38. Kapitel
     
     
    John warf sich gerade über Silke, als das blaue Licht wie eine gallertige Masse in den Raum quoll und die Luft zum Explodieren brachte. Die Druckwelle war enorm, der Schmerz unbeschreiblich und doch schaffte er es mit seinem Leib den astr a len Körper Silkes so abzuschirmen, dass sie nicht ebenso ex p lodierte.
                  Andras und seine Männer wurden von der starken Magie vollkommen überrascht und gingen zu Boden, ehe sie wirklich zu kämpfen begonnen hatten. Tief bewuss t los blieben sie liegen, ebenso wie Eron, der zwar einer von den Guten war, aber in dem Moment schlicht der falschen Spezies angehörte. Erikas und Jeffs Kraft zielte ausschließlich auf Dämonen ab und ließ keinen Raum für die Unterscheidung von Angreifer und He l fer.
                  Auch für John war die Druckwelle eine enorme Anstrengung, vor allem weil er sich selbst nicht schützte, sondern ausschließlich auf Silkes zarten Astralleib ac h tete. Sie verschwand förmlich unter seinem großen Körper, passt ideal in jede E r hebung und Verti e fung, schmiegte sich mit prickelnder Geschmeidigkeit an ihn, doch im Moment der Expl o sion bemerkte

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