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Im Schlauchboot durch die Unterwelt

Im Schlauchboot durch die Unterwelt

Titel: Im Schlauchboot durch die Unterwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefan Wolf
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Henkersberg
    Die
Goldgräber-Bande
    Der erpreßte Erpresser
    Heißer Draht nach Paradiso
    Ein Toter braucht Hilfe
    Weißes Gift im Nachtexpreß
    Horror-Trip im Luxusauto
    Spuk aus dem Jenseits
    Hilfe! Gaby in Gefahr!
    Dynamit im Kofferraum
    Freiheit für gequälte Tiere!
    Die Schatzsucher-Mafia schlägt zu
    Kampf um das Zauberschwert
„Drachenauge“
    Der böse Geist vom Waisenhaus
    Feind aus der Vergangenheit
    Schmuggler reisen unerkannt
    Die Haie vom Lotus-Garten
    Hilflos in eisiger Nacht
    Opfer fliegen 1. Klasse
    Angst auf der Autobahn
    Mörderischer Stammbaum
    Im Wettbüro des Teufels
    Mörderspiel im Burghotel
    Das Phantom im Schokoladen-Museum
    Mit heißer Nadel Jagd auf Kids
    Die Sekte Satans
    Der Diamant im Bauch der Kobra
    Klassenfahrt zur Hexenburg
    Im Schloss der schlafenden Vampire
    Im Kaufhaus ist der Teufel los
    Frische Spur nach 70 Jahren
    Bei Anruf Angst
    Ein cooler Typ aus der Hölle
    Der Goldschatz, der vom Himmel fiel
    Der Mörder aus einer anderen Zeit
    Vergebliche Suche nach Gaby
    Im Schlauchboot durch die Unterwelt
    Die Gehilfen des Terrors
    Die gefährliche Zeugin verschwindet
    Stundenlohn für flotte Gangster
    Der Meisterdieb und seine Feinde
    Auf vier Pfoten zur Millionenbeute
    Verschleppt ins Tal Diabolo
    Raubzug mit dem Bumerang
    Draculas Erben/Todesbiss der
schwarzen Mamba
    Hinterhalt am Schwarzen Fels
    Nonstop in die Raketenfalle
    Hölle ohne Hintertür
    Tims gefährlichster Gegner
    Gekauftes Spiel
     

 
    Leseprobe aus:
    Stefan Wolf
    Ein
Fall für
    TKKG
    Band
102
    Nonstop
die Raketenfalle
    Gabys
neuer Teppich
    »Zieht gefälligst eure Latschen
aus!«, sagte Gaby. »Mit diesen Straßendrecksohlen kommt mir keiner hier rein.«
    Die Hände in die Taille
gestemmt, stand sie auf der Schwelle zu ihrem Zimmer und verwehrte den Weg. Hinter
ihr leuchtete der neue Teppich so hell und weiß wie frischer Schnee.
    Tim, Karl und Klößchen
tauschten untereinander einen viel sagenden Blick, hoben gleichzeitig die
Schultern und streiften die Walking-Schuhe ab. Oskar, der die Jungs schon unten
auf dem Hof begrüßt hatte, trottete an ihnen vorbei und durch Gabys gegrätschte
Beine hindurch. Er hinterließ feuchte Tapser, wohin er trat, denn heute begann
der November — an einem dunkelgrauen Montag — , und kalter Regen rauschte herab
aus dem Wolkenmeer über der Millionenstadt.
    »Oskar versaut deinen neuen
Teppich«, meinte Klößchen.
    »Oskar wohnt hier«, tat Gaby
das ab. »So, jetzt könnt ihr reinkommen.«
    Auf Strümpfen betraten die
Jungs Gabys Mädchenzimmer.
    »Donnerwetter!«, rief Tim. »Ist
das ein Teppich! Und so weiß! Wie praktisch!«
    »Zum Niederknien!«, feixte
Karl. Und tat’s auch, ließ sich nämlich auf die Knie sinken, nahm die Brille ab
und berührte den Teppich mit der Stirn wie ein betender Moslem.
    Klößchen bückte sich und
huldigte dem neuen Teppich mit einer Kusshand. »Der schönste Orientteppich, den
ich je sah!«
    »Oskar«, sagte Gaby zu ihrem
Cockerspaniel, »diese Doofbacken wollen mich veralbern. Dabei sind sie nur
neidisch. Denn weder bei Karl noch in der Bude Adlernest gibt’s einen so
schönen Flokati (griechischer Hirtenteppich). Und damit ihr’s wisst: Den
habe ich mir zusammengespart und selbst gekauft. Denn Wohnkultur ist mir
wichtig. Wenn ich da an euch denke — innenarchitektonisch wie die
Neandertaler.«
    »Das weisen wir zurück«,
grinste Tim. »Klößchen hat gestern unsere Bude verschönt. Durch das Aufhängen
eines Posters. Erst musste ein Nagel in die Wand. Sieh dir seine Daumen an.
Beide sind blau und passen kaum in die Hosentaschen.«
    »Ihr dürft euch auf meinem
Teppich niederlassen«, erklärte Gaby. Und die Jungs folgten der Einladung.
    Es war früher Nachmittag. Der
Wind peitschte Regen durch die Straßen der Innenstadt. Vermummte Fußgänger
waren unterwegs und sehr viele Autos. Im Flur hatten die Jungs ihre Regenjacken
an die Garderobe gehängt. Kommissar Glockner hatte Dienst im Präsidium und
Gabys Mutter war — wie so oft — unten in ihrem kleinen Feinkostgeschäft.
    Tim hockte im Schneidersitz und
wischte sich ein paar Regentropfen aus dem Gesicht. Aus den Augenwinkeln
beobachtete er seine Freundin. Pfote wird jeden Tag schöner, dachte er. Wohin
soll das noch führen?
    »Ich komme zur Sache«, sagte er
dann ohne Einleitung. »Für die Dezemberausgabe unserer Schülerzeitung fehlt
noch der kulturelle Beitrag. Laienbühne, Dichterlesung, Fotowettbewerb — hatten
wir alles schon. Jetzt brauchen wir ein Thema, das wirklich

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