Im Schlauchboot durch die Unterwelt
Henkersberg
Die
Goldgräber-Bande
Der erpreßte Erpresser
Heißer Draht nach Paradiso
Ein Toter braucht Hilfe
Weißes Gift im Nachtexpreß
Horror-Trip im Luxusauto
Spuk aus dem Jenseits
Hilfe! Gaby in Gefahr!
Dynamit im Kofferraum
Freiheit für gequälte Tiere!
Die Schatzsucher-Mafia schlägt zu
Kampf um das Zauberschwert
„Drachenauge“
Der böse Geist vom Waisenhaus
Feind aus der Vergangenheit
Schmuggler reisen unerkannt
Die Haie vom Lotus-Garten
Hilflos in eisiger Nacht
Opfer fliegen 1. Klasse
Angst auf der Autobahn
Mörderischer Stammbaum
Im Wettbüro des Teufels
Mörderspiel im Burghotel
Das Phantom im Schokoladen-Museum
Mit heißer Nadel Jagd auf Kids
Die Sekte Satans
Der Diamant im Bauch der Kobra
Klassenfahrt zur Hexenburg
Im Schloss der schlafenden Vampire
Im Kaufhaus ist der Teufel los
Frische Spur nach 70 Jahren
Bei Anruf Angst
Ein cooler Typ aus der Hölle
Der Goldschatz, der vom Himmel fiel
Der Mörder aus einer anderen Zeit
Vergebliche Suche nach Gaby
Im Schlauchboot durch die Unterwelt
Die Gehilfen des Terrors
Die gefährliche Zeugin verschwindet
Stundenlohn für flotte Gangster
Der Meisterdieb und seine Feinde
Auf vier Pfoten zur Millionenbeute
Verschleppt ins Tal Diabolo
Raubzug mit dem Bumerang
Draculas Erben/Todesbiss der
schwarzen Mamba
Hinterhalt am Schwarzen Fels
Nonstop in die Raketenfalle
Hölle ohne Hintertür
Tims gefährlichster Gegner
Gekauftes Spiel
Leseprobe aus:
Stefan Wolf
Ein
Fall für
TKKG
Band
102
Nonstop
die Raketenfalle
Gabys
neuer Teppich
»Zieht gefälligst eure Latschen
aus!«, sagte Gaby. »Mit diesen Straßendrecksohlen kommt mir keiner hier rein.«
Die Hände in die Taille
gestemmt, stand sie auf der Schwelle zu ihrem Zimmer und verwehrte den Weg. Hinter
ihr leuchtete der neue Teppich so hell und weiß wie frischer Schnee.
Tim, Karl und Klößchen
tauschten untereinander einen viel sagenden Blick, hoben gleichzeitig die
Schultern und streiften die Walking-Schuhe ab. Oskar, der die Jungs schon unten
auf dem Hof begrüßt hatte, trottete an ihnen vorbei und durch Gabys gegrätschte
Beine hindurch. Er hinterließ feuchte Tapser, wohin er trat, denn heute begann
der November — an einem dunkelgrauen Montag — , und kalter Regen rauschte herab
aus dem Wolkenmeer über der Millionenstadt.
»Oskar versaut deinen neuen
Teppich«, meinte Klößchen.
»Oskar wohnt hier«, tat Gaby
das ab. »So, jetzt könnt ihr reinkommen.«
Auf Strümpfen betraten die
Jungs Gabys Mädchenzimmer.
»Donnerwetter!«, rief Tim. »Ist
das ein Teppich! Und so weiß! Wie praktisch!«
»Zum Niederknien!«, feixte
Karl. Und tat’s auch, ließ sich nämlich auf die Knie sinken, nahm die Brille ab
und berührte den Teppich mit der Stirn wie ein betender Moslem.
Klößchen bückte sich und
huldigte dem neuen Teppich mit einer Kusshand. »Der schönste Orientteppich, den
ich je sah!«
»Oskar«, sagte Gaby zu ihrem
Cockerspaniel, »diese Doofbacken wollen mich veralbern. Dabei sind sie nur
neidisch. Denn weder bei Karl noch in der Bude Adlernest gibt’s einen so
schönen Flokati (griechischer Hirtenteppich). Und damit ihr’s wisst: Den
habe ich mir zusammengespart und selbst gekauft. Denn Wohnkultur ist mir
wichtig. Wenn ich da an euch denke — innenarchitektonisch wie die
Neandertaler.«
»Das weisen wir zurück«,
grinste Tim. »Klößchen hat gestern unsere Bude verschönt. Durch das Aufhängen
eines Posters. Erst musste ein Nagel in die Wand. Sieh dir seine Daumen an.
Beide sind blau und passen kaum in die Hosentaschen.«
»Ihr dürft euch auf meinem
Teppich niederlassen«, erklärte Gaby. Und die Jungs folgten der Einladung.
Es war früher Nachmittag. Der
Wind peitschte Regen durch die Straßen der Innenstadt. Vermummte Fußgänger
waren unterwegs und sehr viele Autos. Im Flur hatten die Jungs ihre Regenjacken
an die Garderobe gehängt. Kommissar Glockner hatte Dienst im Präsidium und
Gabys Mutter war — wie so oft — unten in ihrem kleinen Feinkostgeschäft.
Tim hockte im Schneidersitz und
wischte sich ein paar Regentropfen aus dem Gesicht. Aus den Augenwinkeln
beobachtete er seine Freundin. Pfote wird jeden Tag schöner, dachte er. Wohin
soll das noch führen?
»Ich komme zur Sache«, sagte er
dann ohne Einleitung. »Für die Dezemberausgabe unserer Schülerzeitung fehlt
noch der kulturelle Beitrag. Laienbühne, Dichterlesung, Fotowettbewerb — hatten
wir alles schon. Jetzt brauchen wir ein Thema, das wirklich
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