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Im siebten Himmel mit dem Milliardär

Im siebten Himmel mit dem Milliardär

Titel: Im siebten Himmel mit dem Milliardär Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Mann
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einen Rabenvater zu schimpfen?“, gab er zurück, bewunderte sie jedoch insgeheim dafür, dass sie sich so um seine Kinder sorgte.
    „Sie könnten doch einen Babysitter-Service anrufen.“
    „Daran habe ich auch schon gedacht. Aber die könnten so kurzfristig bestimmt niemanden schicken, und falls doch, ist nicht sicher, dass die Kinder ihn auch mögen. Sie scheinen sie aber gernzuhaben.“ Weil er nicht widerstehen konnte, klopfte er sacht auf das Firmenlogo, das auf dem Shirt über ihrer Brust prangte. Dabei hatte er das Gefühl, dass nicht viel daran fehlte, dass er sich die Fingerspitzen verbrannt hätte. „Und ich weiß, wer Sie sind – und dass Sie den Sicherheitscheck für die Arbeit auf Flughäfen bestanden haben.“
    „Also, morgen ist eigentlich mein freier Tag …“, meinte sie nachdenklich. „Und Sie geben mir Tipps für mein Angebot und empfehlen uns bei anderen Kunden?“
    „Großes Pfadfinderehrenwort.“ Zum ersten Mal an diesem Tag lächelte er angesichts des bevorstehenden Sieges.
    „Ich muss Sie aber warnen, dass ich nicht aufhören werde, Sie zu überzeugen, ebenfalls bei mir zu unterschreiben.“
    „In Ordnung. Versuchen Sie ruhig Ihr Glück.“
    Sie sah zu den Kindern, dann wieder zurück zu ihm. Seth wusste, wenn eines seiner Angebote unwiderstehlich war. Alexa brauchte lediglich zu erkennen, dass sie bei diesem Geschäft nur gewinnen konnte. Er hoffte nur, dass sie rasch zu dieser Einsicht gelänge.
    „Ich habe nur noch zwei Minuten Zeit“, drängte er. „Falls Ihre Antwort aus einem Nein besteht, muss ich mir Gedanken über eine andere Lösung machen.“ Allerdings hatte er nicht den blassesten Schimmer, wie diese aussehen sollte.
    „Okay“, willigte sie schließlich ein. „Wir sind im Geschäft. Ich rufe nur noch meine Partnerin an, um ihr …“
    „Toll!“, unterbrach er sie. „Vielleicht können Sie das ja erledigen, während Sie sich und die Kinder anschnallen? Wir müssen sofort aufbrechen.“ Er setzte Olivia in den Kindersitz zurück und gab ihr einen flüchtigen Kuss auf die Stirn.
    Alexa sah auf, während sie Owen anschnallte. „Wo ist der Pilot?“
    Er starrte in ihre hellblauen Augen und stellte sich vor, welche Farbe sie wohl haben würden, wenn er dieselbe Leidenschaft in Alexa entfachte, die er für sie verspürte. Teufel auch, es würde eine ziemliche Herausforderung für ihn darstellen, die kommenden vierundzwanzig Stunden in der Nähe dieser atemberaubend attraktiven Frau zu verbringen und die Hände von ihr zu lassen. Doch seine Kinder waren für ihn das Wichtigste.
    Deswegen lächelte er lediglich – und fühlte tiefe Genugtuung, als er bemerkte, wie sich ihre Pupillen vor Überraschung weiteten.
    „Wo der Pilot ist? Na hier. Er steht vor Ihnen.“

2. KAPITEL
    Alexa war etwas flau im Magen, und sie hoffte inständig, dass Seth Jansen wusste, was er tat.
    Nachdem sie die Mitteilungen über vier verpasste Anrufe von ihrer Mutter gelöscht und ihrer Partnerin Bethany eine Nachricht geschickt hatte, schaltete sie das Telefon aus. Anschließend kontrollierte sie nochmals die Sicherheitsgurte der Zwillinge, bevor sie sich selbst anschnallte. Als sie Seth dabei zusah, wie er auf dem Pilotensitz Platz nahm, sagte sie sich, dass es nur logisch war, dass der Besitzer einer Firma, die Jets vermietete, auch selbst fliegen konnte. Während ihrer Kindheit war sie in unzähligen Privatjets geflogen und hatte ihr Leben Piloten anvertraut, die sie nie zu Gesicht bekommen hatte. Warum verspürte sie also eine derartige Nervosität bei dem Gedanken, dass Seth am Steuerknüppel saß?
    Weil der Mann sie aus dem Gleichgewicht gebracht hatte.
    Als sie vorhin an Bord des Flugzeuges gekommen war, war sie zuversichtlich gewesen und hatte ihr Leben völlig unter Kontrolle gehabt. In weniger als zehn Minuten allerdings war es Seth Jansen gelungen, ihre sorgfältig durchdachten Pläne über den Haufen zu werfen.
    Der Handel, den er vorgeschlagen hatte, war nicht nur unerwartet, sondern streng genommen auch empörend. Trotzdem war die Gelegenheit zu wertvoll, als dass Alexa sie achtlos hätte verstreichen lassen wollen. Sie musste unbedingt mehr über Seth erfahren, um bei den Verhandlungen mit ihm gewappnet zu sein.
    Es verwunderte sie, dass ein reicher Mann wie er es vorzog, selbst zu fliegen. Auch wenn er im Besitz einer Pilotenlizenz war, hätte Alexa vermutet, dass Seth sich lieber chauffieren ließ, um sich in der Zwischenzeit in Ruhe einen Drink zu genehmigen oder ein

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