Im siebten Himmel mit dem Milliardär
romantisch.“
EPILOG
Ein Jahr später
Eine noch romantischere Hochzeit hätte Alexa sich nicht ausmalen können – und dafür brauchten sie weder Glanz noch Gloria. Seth und sie hatten sich eine Strandhochzeit im Kreis der Familie gewünscht – einer sehr großen Familie, wenn alle zugegen waren.
Den Brautstrauß in der einen Hand hatte Alexa den freien Arm um den Nacken ihres Mannes geschlungen und verlor sich selbst in der Magie des ersten Kusses, den sie sich als Eheleute gaben. Die Nachmittagssonne wärmte ihre Haut und die Aussicht auf die Flitterwochen in Griechenland ihr Herz.
Noch ganz bezaubert von dem Kuss, löste Alexa ihre Lippen von Seths und genoss den Applaus der Hochzeitsgäste, der sich mit dem Meeresrauschen vermengte. Dann hob sie Olivia hoch, während Seth seinen Sohn auf den Arm nahm, und gemeinsam wandten sie sich den einhundert Gästen zu, bevor sie den mit Lilien und Palmwedeln geschmückten Gang entlangschritten. Die Sonne strahlte so unermüdlich, als wüsste auch sie um die besondere Bedeutung dieses Tages.
Die Zwillinge, die mittlerweile unentwegt plapperten, fielen begeistert in das Klatschen der anderen Gäste ein. Kurz vor der Hochzeit hatte Seth einen Vaterschaftstest machen lassen, und das Ergebnis war genauso ausgefallen, wie Alexa es schon immer vermutet hatte: Er war der biologische Vater der Zwillinge. Es war ein großer Beweis seiner Liebe für sie gewesen, diesen wichtigen Schritt letztendlich doch zu unternehmen.
Einer Liebe, die sie an diesem Tag in vollen Zügen feierten – auch wenn die Ansteckrosen für die Herren in der falschen Farbe geliefert worden waren. Doch das störte Alexa nicht, denn dadurch wurde sie wieder einmal daran erinnert, welcher Zauber allen Dingen, die eben nicht perfekt waren, innewohnen konnte.
Sie genoss das Gefühl von warmem Sand unter ihren bloßen Füßen und atmete tief den Duft ihres Brautstraußes ein, als ein ihr wohlbekanntes historisches Flugzeug über sie hinwegflog. Es zog ein Banner hinter sich her, auf dem zu lesen stand:
Herzlichen Glückwunsch, Mr und Mrs Jansen.
Das vergangene Jahr hatten sie und Seth damit zugebracht, das starke Band, das sie schon von Anfang an zwischen sich gespürt hatten, zu festigen. Sogar mit ihrer eigenen Familie hatte Alexa sich ein wenig versöhnt, auch wenn die Beziehung zu ihren Eltern vermutlich wohl nie besonders herzlich werden würde. Außerdem hatte Alexa die letzten zwölf Monate darauf verwandt, den A1-Aircraft-Cleaning-Service weiter auszubauen und noch erfolgreicher zu machen. Und ihr Lieblingsjob? Der Service für die Such- und Rettungsflugzeuge von Jansen Jets natürlich. Endlich konnten Seth und sie ihre lang gehegten Träume leben.
Liebevoll sah sie ihren Mann an, der ihren Blick zärtlich erwiderte. „Ist heute alles so, wie du es dir gewünscht hast?“, fragte er.
Sie spielte mit seiner Ansteckrose und lächelte. „Der Tag könnte perfekter nicht sein.“
Und das Beste daran war, dass sie genau wusste, dass jeder folgende Tag den heutigen an Glück und Schönheit sogar noch überstrahlen würde – bis ans Ende ihrer Tage.
– ENDE –
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