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Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10

Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10

Titel: Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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nicht das, was man sich üblicherweise unter einem Bandmitglied vorstellt.”
    „Ja, das wird mir so langsam auch klar”, räumte Sam ein.
    Lächelnd griff er nach ihrer Hand. Es fühlte sich gut und richtig an, sie festzuhalten. So als würde Sam zu ihm gehören. Das bestätigte, was er längst für sich entschieden hatte. Wer auch immer dafür verantwortlich war, dass Unsterbliche bestimmte Menschen nicht lesen konnten, dem unterlief offenbar kein Fehler, wenn er festlegte, wer wessen Lebensgefährte sein sollte. Auf jeden Fall hatte der für ihn die perfekte Frau ausgewählt.

15
    Jetzt musste er nur noch Sam davon überzeugen. „Wir fahren in die Stadt, um Bier und ein paar andere Kleinigkeiten zu holen. Kommst du mit?”
    Sam sah von dem Buch auf, in dem sie geblättert hatte, um so zu tun, als würde sie lesen. Als Jo sich zu ihr auf die Decke gesellte, auf der sie in der Sonne saß, lächelte sie ihre Schwester an. „Nein, danke, ich möchte lieber weiter dieses Buch lesen.”
    „Ja, sicher”, schnaubte Jo. „Dabei hätte ich schwören können, dass du hier sitzt, um aufzupassen, ob sich Mortimer nebenan blicken lässt.”
    Schuldbewusst lief Sam rot an, leugnete es jedoch nicht. Natürlich hatte sie das benachbarte Cottage nicht aus den Augen gelassen, aber in den letzten drei Tagen seit ihrer Rückkehr hatte sie Mortimer kaum zu Gesicht bekommen. Seine Freunde nahmen all seine Zeit in Anspruch, und sobald es dunkel wurde, machten sich die drei auf den Weg nach irgendwohin und kehrten immer erst kurz vor dem Morgengrauen zurück. Dann schlief er mindestens bis zum Mittag und kam für kurze Zeit zu ihr herüber, bis Bricker und Decker am Nachmittag aufstanden. Dann zog er sich mit der Entschuldigung zurück, er habe zu arbeiten, und kaum war die Sonne untergegangen, fuhren die drei wieder weg.
    Sie vermutete, dass sie irgendwo in der Stadt einen Proberaum gemietet hatten, um ihre neuen Songs zu üben oder sich in irgendeiner Weise auf ihre Tournee vorzubereiten. Sicher war sie sich allerdings nicht, da Mortimer sich in dem Punkt sehr wortkarg gab. Am liebsten hätte sie ihn ganz aus dem Gedächtnis gestrichen, wäre da nicht die Tatsache gewesen, dass er ihretwegen auf einige Stunden Schlaf verzichtete. Seit der Rückkehr aus Minden hatte er am Tag höchstens fünf oder sechs Stunden geschlafen.
    Dummerweise waren sie beide in dieser gemeinsamen Zeit nie allein, da Alex und Jo ständig um sie herumschwirrten und sie zu irgendwelchen Ausflüge zu überreden versuchten oder einfach nur dabeisaßen, wenn sie beide eigentlich für sich sein wollten. Mehr als ein paar verstohlene Küsse waren ihnen nicht möglich gewesen.
    „Lass dich nicht von ihr ärgern”, sagte Alex und setzte sich zu ihr auf die Decke. „Uns ist aufgefallen, dass Mortimer offenbar immer nur am Nachmittag ein paar Stunden Zeit für dich hat, wenn Bricker und Decker noch schlafen. Darum haben wir beschlossen, dir eine Verschnaufpause zu gönnen und euch beide heute allein zu lassen.”
    „Wirklich?”, fragte Sam erfreut.
    „Ja, wirklich”, versicherte Alex ihr. „Ich will nur nicht hoffen, dass wir das anschließend bereuen werden, wenn er dir doch das Herz bricht. Ansonsten werde ich ihn fesseln und ihn am Spieß rösten.”
    „Er wird mir nicht das Herz brechen”, beteuerte Sam.
    „Schätzchen, du bist schon so gut wie verliebt in diesen Mann. Das Herz kann er dir nur dann nicht brechen, wenn das Ganze damit endet, dass ihr beide vor dem Traualtar steht.”
    „Ich bin überhaupt nicht.... ”, begann Sam entrüstet, verstummte aber, da sie wusste, dass sie diese Lüge nicht über die Lippen bringen konnte. In Wahrheit fürchtete sie sehr wohl, dass sie sich bereits mehr oder weniger in Mortimer verliebt hatte. Auf jeden Fall war ihr danach, mit ihm zu schlafen. Und sie sehnte sich nach seiner Gegenwart, wenn er nicht bei ihr war. Sie wünschte, sie könnte jede Minute des Tages mit ihm verbringen, und sie musste unablässig an ihn denken. Sogar wenn sie schlief! Seit der Rückkehr nach Magnetawan tauchte er in jedem ihrer Träume auf, und das waren durchweg sehr, sehr erregende Träume. War das Liebe?
    „Ich glaube, Sam hat recht”, erklärte Jo plötzlich. „Sie ist nicht so gut wie in ihn verliebt, sondern sie ist total in ihn verliebt. Es hat sie wirklich schwer erwischt.”
    Sam gab ihrer jüngeren Schwester einen Stoß. „Hör auf, mich zu nerven. Wenn ihr gehen wollt, dann geht auch.”
    „Ja, ja, wir sind schon

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