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Im Tod vereint - Divided in Death (18)

Titel: Im Tod vereint - Divided in Death (18) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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schnappst.«
    Sie schaltete ihr Headset aus und bedeutete ihm, auch sein eigenes Headset auszuschalten, ehe sie ihm anbot: »Wenn du ihn zur Strecke bringen möchtest, halte ich mich zurück.«
    Er strich mit einem Finger über ihren Kiefer und sah sie lächelnd an. »Du scheinst wirklich eine Schwäche für mich zu haben.«
    »Allerdings.«
    »Genau wie ich für dich. Du brauchst dich nicht zurückzuhalten, es ist mir vollkommen egal, wer von uns beiden ihn erwischt.«
    »Okay.« Sie schaltete ihr Headset wieder ein. Ein paar Minuten später wippte sie auf den Zehenspitzen, als sie hörte, dass der letzte Zivilist aus dem Haus geleitet worden war. »Peabody, McNab, zur Tür. Roarke, lass die beiden in die Galerie.«
    Er zog die Fernbedienung aus der Tasche und drückte kurz auf einen Knopf.
    »Gehen Sie rein und halten sich bereit.« Dann bezog sie selber ihren Posten und nickte. »Los!«
    Sie trat die Tür des Studios ein, sprang, während Roarke von oben kam, in gebückter Haltung und mit gezückter Waffe los, im selben Augenblick kamen McNab und Peabody aus Richtung der Galerie.

    Mit Brille, Helm und Schutzweste stand Bissel vor einer seiner riesigen Skulpturen. In zwei vor der Brust gekreuzten Halftern steckten zwei Pistolen und er hielt eine Art Fackel in der Hand.
    »Polizei! Nehmen Sie die Hände hoch! Sofort!«
    »Ihr könnt gar nichts mehr machen! Ihr könnt gar nichts mehr tun.« Er schwenkte mit der Flamme in Richtung der beiden Detectives, fing dann aber an zu taumeln, als der erste Schuss ihn traf.
    »Ihr könnt jetzt nichts mehr tun.« Der Boden warf das Licht der Flamme hell zurück, als er die Fackel fallen ließ. »Ich habe eine Bombe«, brüllte er. »Hört ihr mich? Ich habe eine Bombe. Wenn ihr auch nur noch einen Schritt näher kommt, jage ich uns alle in die Luft. Dann jage ich die Hälfte des Gebäudes und uns alle in die Luft. Legt die Waffen weg, und hört mir zu.«
    »Ich bin ganz Ohr, Blair.« Sie hörte durch ihr Headset, wie jemand nach dem Bombenkommando schickte. »Wo haben Sie die Bombe?«
    »Legt die Waffen weg.«
    »Oh nein, ganz sicher nicht.« Aus dem Augenwinkel sah sie, dass Roarke vorsichtig in die Hocke ging, die Fackel aufhob und sie löschte. »Aber ich höre zu. Wo haben Sie die Bombe? Vielleicht verarschen Sie mich ja nur. Wenn ich zuhören soll, müssen Sie mir schon sagen, wo die Bombe ist.«
    »Hier. In diesem verdammten Ding.« Er schlug mit einer Hand gegen das gewundene Metall seiner Skulptur. Sein Gesicht war schweißbedeckt. Vor Anstrengung, vor Aufregung. Auch vor Panik, nahm sie an.
    »Da drin ist genügend Sprengstoff, um die Hälfte des
Gebäudes und Hunderte von Leuten in die Luft gehen zu lassen.«
    »Dabei würden Sie selbst ebenfalls draufgehen.«
    »Hören Sie mir zu.« Er schob seinen Helm ein Stück zurück und sie sah seine Augen. Zeus, schoss es ihr durch den Kopf. Er war auf Zeus. Sie müssten also mehrmals mit dem Stunner auf ihn schießen, bevor er in die Knie ging.
    »Ich höre zu. Was haben Sie mir zu sagen?«
    »Ich gehe ganz bestimmt nicht ins Gefängnis. Ich gehe ganz bestimmt nicht in den Knast. Sparrow, Sparrow hat sich all das ausgedacht und mich benutzt. Ich gehe dafür ganz bestimmt nicht in den Knast. Ich bin Agent der HSO, ich habe nur auf Anweisung gehandelt. Die New Yorker Polizei hat keinerlei Befugnis über mich.«
    »Wir können über alles reden«, erklärte sie in ruhigem, interessiertem Ton. »Wenn Sie nicht vorher in die Luft gehen, können Sie mir alles von diesen Aufträgen erzählen.«
    »Ich will gar nicht mit Ihnen reden. Sie sollen zuhören, weiter nichts. Ich will ein Transportmittel. Ich will einen Hubschrauber mit einem Piloten auf dem Dach. Ich will zehn Millionen in nicht markierten Scheinen. Wenn ich außer Landes bin, kriegen Sie von mir den Code, um die Bombe zu deaktivieren. Wenn Sie nicht tun, was ich verlange …«
    Er hob seine linke Hand und zeigte ihr die Fernbedienung, die an seinem Handgelenk befestigt war. »… drücke ich auf den Knopf. Glauben Sie vielleicht, ich hätte nicht den Mumm dazu, den Knopf zu drücken? Ich bin Agent der HSO!«
    »Ich habe keinen Zweifel daran, dass Sie mutig genug
sind, auf den Knopf zu drücken, Agent Bissel. Aber ich muss sicher wissen, dass die Bombe existiert. Solange ich nicht sicher weiß, dass es die Bombe gibt, gehen meine Vorgesetzten auf die Forderungen, die Sie haben, garantiert nicht ein. Damit Sie weiter alles unter Kontrolle haben können, muss ich sicher

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