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Im Zeichen des Todes

Im Zeichen des Todes

Titel: Im Zeichen des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris Ryan
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rufen. » Bleib bei mir!«
    Doch er wusste, dass er dabei war, das Bewusstsein zu verlieren, und sein Kopf sank nach vorn. Er warf noch einen letzten Blick seitlich aus dem Black Hawk. Unter ihnen stand eine magere, schlaksige Gestalt auf der T reppe des Hauses.
    Selbst in seinem benommenen Zustand erkannte Zak Cruz. Sein angeblicher Freund blickte zu ihnen herauf und sah dem Black Hawk nach, der Zak von dem Ort fortbrachte, an dem Cruz’ toter V ater lag.
    Es war das Letzte, was A gent 21 sah, bevor er das Bewusstsein verlor, hoch am nächtlichen Himmel von Zentralmexiko, während der Black Hawk und seine Schutzengel ihn in Sicherheit brachten.

Epilog
    Zwei Tage später
    Zak Darke erwachte von dem Geruch von Kirschtabak.
    Er befand sich in einem hell erleuchteten Raum. Keine Fenster, keine Möbel. Nur ein Bett und ein Infusionsständer mit einem Beutel, aus dem durch einen Schlauch und eine Nadel in seinem Handrücken eine Kochsalzlösung tropfte. Die W unde an seinem A rm war sorgfältig verbunden. Er sah noch etwas verschwommen und es dauerte einen Moment, bis er feststellte, dass er nicht allein war. Es befanden sich noch drei weitere Menschen im Zimmer.
    » Schön, dass du dich zu uns gesellst, Kleiner«, sagte Gabs. » Wir dachten schon, du wolltest die ganze W oche verschlafen.« Sie trat zu seinem Bett und legte ihm sanft die Hand auf die Schulter.
    » Wo bin ich?«, krächzte er heiser.
    » London. W ir haben dich vor zwei T agen hergebracht. Du kannst dich glücklich schätzen – nicht viele Menschen bekommen einen Privatflug in einer C- 17 Globemaster.«
    » Wo ist Raf? Geht es ihm gut?«, fragte Zak.
    » Mir geht es blendend, Zak.« Zaks Sicht wurde langsam klarer und er erkannte Rafs markante Züge mit der flachen Nase. » Aber wenn du das nächste Mal so einen T rick abziehen willst, könntest du mich bitte ein paar Sekunden vorher warnen?« V ielleicht war er auch noch zu benommen, aber Zak hätte schwören können, dass er fast so etwas wie ein Lächeln auf Rafs Gesicht gesehen hatte.
    Damit blieb noch eine Person übrig. Sie stand am Fußende des Bettes und hielt einen dünnen schwarzen Zigarillo in den Fingern.
    » Ich dachte, in Krankenhäusern dürfe man nicht rauchen«, sagte Zak.
    Michael neigte den Kopf. » Stimmt schon. A ber das hier ist kein normales Krankenhaus.«
    » Was bedeutet das?«
    » Sagen wir es mal so: Es ist nicht die öffentliche Gesundheitsfürsorge, die sich hier um dich kümmert.« Michael wandte sich an Gabs und Raf. » Gabriella, Raphael, ich weiß, ihr freut euch ebenso wie ich, dass Zak wach ist, aber würdet ihr uns entschuldigen. Zak und ich haben einige Dinge zu besprechen.«
    Gabs verdrehte die A ugen. » Immer diese Geheimnisse! W as soll man davon nur halten?« Doch sie zog sich mit Raf rasch zurück.
    » Du hast ein ziemliches Loch in deinem A rm«, stellte Michael fest.
    » M 16 scheinen wohl eine derartige W irkung zu haben.«
    » Stimmt. Doch du wirst dich freuen zu hören, dass die Ärzte deinen A rm retten konnten. Raphael und Gabriella haben mir erzählt, was auf dem Martinez-Anwesen passiert ist. Es war eine gute Idee von dir, Cruz zu bedrohen, um Martinez zu zwingen, aus der Deckung zu kommen. A ber du hättest es zuerst mit ihnen absprechen sollen.«
    » Soweit ich mich erinnern kann, hatten wir nicht wirklich Zeit, uns zu unterhalten«, erwiderte Zak, während er an die Ereignisse jener Nacht zurückdachte. Er lehnte sich zurück, schloss die A ugen und schwieg kurz. Dann sagte er: » Sie wussten es die ganze Zeit über, nicht wahr? Das mit Martinez und meinen Eltern.«
    » Natürlich.«
    » Warum haben Sie es mir dann nicht gesagt?«
    Michael sog an seinem Zigarillo. » Wenn du die W ahrheit gewusst hättest, glaubst du, du hättest Martinez wirklich in die A ugen sehen und so tun können, als seist du Harry Gold?«
    Zak dachte darüber nach. » Wahrscheinlich nicht.«
    » Aufgrund einer glücklichen Fügung glaubte ich das auch nicht.«
    Nach einem weiteren kurzen Schweigen ging Zak ein Licht auf. » Sie wollten Martinez nicht wirklich deshalb, weil er ein Drogenbaron ist, nicht wahr?«
    In Michaels Blick lag A nerkennung, als er antwortete: » Stimmt, Zak, da hast du recht.«
    » Weshalb wollten Sie ihn dann?«
    Der alte Mann ging im Zimmer auf und ab. » Es begann alles vor einem Jahr in einem Hotel in Lagos. Ich muss dir nicht erst sagen, was damals passiert ist. Bei diesem A ngriff wurden mehrere britische Staatsbürger getötet. Dreizehn

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