Im Zeichen Des Vollmonds - Vom Schicksal Vereint
jemand hat einen Wolf oder Hund abgerichtet um die Frauen zu überfallen?“ „Wenn es nur das wäre“, seufzte er innerlich und antwortete laut: „Ich weiß es nicht, aber es könnte sein, versprich mir hier zu bleiben, bis ich sicher bin, dass der Wolf weg ist.“ Diesmal nickte sie nur merklich blass geworden und er nutze die Gelegenheit um sie endlich in die Wohnung zu schieben. Er wartete, bis er das Klicken des Türschlosses hörte, als sie absperrte, erst dann machte er sich auf den Weg zu Ben.
10.Kapitel
Der Weg zum Haus seines Freundes erschien Lukas endlos, noch bevor er losgefahren war, hatte er Ben angerufen. Zum einem, um sicherzugehen, dass er da war und zum anderen damit Bella im Haus blieb. Der andere Wolf teilte seine Besorgnis offensichtlich, denn er stand bereits vor dem Haus als Lukas vorfuhr. Ben kam ihm entgegen, als er aus dem Auto sprang, er wirkte angespannt und seine Stimme klang gepresst: „Bist du dir sicher Lukas? Ein Werwolf hat die Frauen angegriffen?“ „Nicht sicher, der Geruch des Täters wurde vom Blut überdeckt, aber es ist mehr als wahrscheinlich. Die Angriffe sind viel zu gezielt für ein Tier. Immer Frauen, und immer wenn sie von der Diskothek nach Hause gehen, das wäre ein zu großer Zufall. Davon abgesehen, es waren tatsächlich Wolfsspuren am Tatort und hier gibt es nun mal keine. Es muss ein Streuner sein, die Frage ist nur wo könnte er sich aufhalten, wenn er menschlich ist?“ Ben fuhr sich frustriert durch sein blondes Haar und verstrubbelte es dabei völlig, ehe er antwortete: „Ich werde so tun, als ob ich in der Stadt patronieren würde und suche nach Wolfsgeruch. Du musst den Wald übernehmen“. Er wollte sich bereits abwenden als Lukas ihn zurückhielt, indem er fragte: „Ben warte, was soll ich Jessica erzählen? Ich kann sie unmöglich mit auf eine Werwolfsjagt nehmen. Aber solange ich ihr die Wahrheit nicht erzählen kann, wird sie darauf bestehen mitzukommen“. Der ältere Wolf stöhnte gequält auf: „Du kannst ihr unmöglich jetzt schon sagen, was du bist, sie bekommt einen Schock, und unsere Tarnung ist dann auch hinüber. Das ist schon riskant genug, wenn sie mit dir zusammen ist“. Ein frustriertes Knurren stieg in Lukas Kehle hoch, er fühlte sich, als ob er in einer verfluchten Falle sitzen würde, alleine der Gedanke seine Jessica so in Gefahr zu bringen brachte ihn fast um. Aber zum Teufel er würde sie dabei eben nicht einen Moment aus den Augen lassen, und mit etwas Glück würde Ben den Mistkerl finden, ehe Jessica ihm über den Weg lief. Am besten er suchte den Wald gleich heute Nacht ab, ohne Jessica, während sie schlief. „Ben kann ich kurz Jessica anrufen?“ „Lukas das musst du doch nicht ernsthaft fragen, geh schon, je eher wir die Sache erledigt haben desto besser“. Damit wandte sich der Hilfssheriff ab, um zu seinem Wagen zu gehen. Lukas ging zur Tür und klopfte, damit Bella ihm aufmachte. Einen Moment später öffnete sie ihm mit blassem Gesicht die Tür und lies ihn ein. Lukas griff sanft nach ihren Händen drückte sie kurz und sagte: „Mach dir bitte keine Sorgen Bella, wir finden den Bastard schon und stoppen ihn, bleib einfach derweil hier und lass niemand rein.“ Damit löste er seine Hände aus ihren und ging zum Telefon um Jessicas Nummer zu wählen. Es dauerte nicht lange ehe sie abhob ihre Stimme zitterte immer noch, als sie sich meldete. Seine Hand verkrampfte sich um den Hörer, am liebsten wäre er sofort wieder zu ihr gefahren um sie zu beruhigen aber er musste jetzt vernünftig sein, „Jessica hör zu, ich muss leider doch noch etwas erledigen, bitte bleib einfach in deiner Wohnung, ich hole dich morgen früh ab. Und bitte habe keine Angst, in deiner Wohnung kann dir nichts passieren, solange du niemand reinlässt“. Sein sensibles Gehör nahm ganz deutlich ihr krampfhaftes Schlucken war, ehe sie flüsterte: „Ist in Ordnung und Lukas pass bitte auf dich auf.“ Trotz der gefährlichen Situation glitt ein Lächeln über seine Lippen begleitet von einem warmen Gefühl direkt in seiner Brust, sie sorgte sich um ihn, und verflucht so sehr er es hasste sie ängstlich zu sehen es gab ihm Hoffnung ihr auch etwa zu bedeuten, er antwortete sanft:“ Das mache ich, jetzt wo du auf mich wartest. Schlaf schön Jess“. Er legte auf, ehe sie antworten konnte, weil er endlich den Wolf suchen musste, wie er sich selbst beteuerte, aber einem Teil von ihm war mehr als klar, dass er keinen Protest, der ihm
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