Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Immer Ärger mit Vampiren: Argeneau Vampir 4

Immer Ärger mit Vampiren: Argeneau Vampir 4

Titel: Immer Ärger mit Vampiren: Argeneau Vampir 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
Vom Netzwerk:
stand vor einer Wand mit bodentiefen Fenstern und einer umwerfenden Aussicht auf die Stadt. Dort in der Ecke war die Bar, von der Meredith gesprochen hatte, und außerdem gab es eine schwarze Ledercouch, zwei passende Sessel....
    Du liebe Güte! Das halbe Büro sah aus wie das Wohnzimmer eines Junggesellen mit einer Fernsehkonsole und einer Bar, und die andere Hälfte war geschäftsmäßig eingerichtet mit einem Schreibtisch, Computer, Faxgerät, Aktenschränken und einem großen Besprechungstisch.
    „Puh!”, murmelte Terri, dann schüttelte sie heftig den Kopf. Sie brauchte gar nicht so beeindruckt zu sein. Immerhin war das Penthouse auch ziemlich luxuriös gewesen. Trotzdem, in einem solchen Büro zu arbeiten.... Sie wünschte sich, ihr eigenes wäre nur halb so schön. Oder auch nur ein Viertel. Tatsächlich war ihr Arbeitsraum an der Universität kaum größer als ein begehbarer Schrank. Sie hatte nur so gerade eben Raum für ihren Schreibtisch, den Schreibtischstuhl und einen Stuhl für Besucher.
    Terri ging zu dem Sessel, der vor Bastiens Schreibtisch stand, und setzte sich. Nachdem sie sich weiter umgesehen hatte, rutschte sie unruhig auf dem Stuhl hin und her, stand wieder auf und ging zu dem Bücherregal, auf das Meredith hingewiesen hatte. Aber ein Buch anzufangen, wenn sie nur eine Viertelstunde zum Lesen hatte, wäre albern. Sie wandte sich ab und ging zu dem Tisch vor der Couch, um die Zeitschriften durchzugehen, die dort bereitlagen. Es gab eine ziemliche Auswahl: Frauenzeitschriften, Männerzeitschriften, Wirtschaftszeitschriften, Mode, Klatsch....
    Terri griff nach einer der Frauenzeitschriften und sank auf die Couch. Nachdem sie ein paar Seiten hinter sich hatte, stellte sie fest, dass sie Durst hatte. Das lag wohl an dem ausgedehnten Fußmarsch. Sie hob den Kopf, schaute zur Bar und zögerte. Aber Meredith hatte schließlich gesagt, sie könne sich selbst bedienen.
    Sie legte die Zeitschrift wieder auf den Couchtisch, stand auf und ging hinter die Bar. Dort gab es zahllose Flaschen mit alkoholischen Getränken auf einem Regal mit Spiegelrückwand.
    Es sah beinahe wie eine professionelle Bar aus. Aber an Alkohol hatte sie kein besonderes Interesse. Sie drehte sich um, sah sich den Bereich hinter der Bar an und bemerkte, dass es zwei Kühlschränke gab. Einer war klein, der andere groß. Terri versuchte erst den kleinen und fand ihn verschlossen. Der größere ließ sich jedoch problemlos öffnen. Dieser Kühlschrank war mit den verschiedensten Erfrischungsgetränken gefüllt. Säfte, Limonaden und sogar Milch standen auf den Regalen. Aber es gab auch zwei kleine Phiolen mit einer klaren Flüssigkeit.
    Terri griff neugierig nach einem der kleinen Behälter. Sie erkannte diese Dinger - sie hatte genug von ihnen gesehen: erst, als ihre Mutter krank gewesen war, und dann, als Ian im Sterben gelegen hatte. Es waren Arzneibehälter, und beide wiesen die gleiche unverständliche Beschriftung und ein medizinisches Symbol auf.
    Terri legte sie zurück und war einigermaßen verwirrt. Warum sollte Bastien Arzneiphiolen in seinem Kühlschrank aufbewahren? Sie brauchte nicht lange, bis sie auf die Antwort kam. Medizinische Laboratorien waren Teil seines Unternehmens. Blutbanken, medizinische Forschung und medizinische Labors waren die Spezialität von Argeneau Enterprises. Tatsächlich hatte Meredith gesagt, dass sich Bastien in einer Besprechung mit Leuten aus dem Labor befand. Diese Dinger hatten wahrscheinlich etwas damit zu tun.
    Beruhigt stellte sie die kleinen Behälter wieder in den Kühlschrank und sah sich die Getränke an. Sie entschied sich schließlich für eine Cola Light, nahm ein Glas und goss sich etwas ein, dann trug sie das volle Glas zurück zur Couch. Dabei übersah sie ihre Handtasche, die sie auf dem Boden abgestellt hatte. Sie stolperte über das verdammte Ding und fiel nach vorn.
    Sie konnte sich gerade noch an der Sofalehne abfangen, um nicht der Länge nach hinzufallen, aber dabei fiel ihr das Glas aus der Hand. „Mist”, hauchte sie, als sie die Colapfütze auf dem Teppich sah.
    Sie schob einen heftigeren Fluch hinterher, kam schnell wieder auf die Beine und eilte hinter die Bar, um nach einem Handtuch oder Lappen zu suchen. Aber natürlich gab es so etwas nicht. Auf der Suche nach etwas Brauchbarem sah sie sich weiter in dem Raum um, bis ihr Blick auf eine Tür in der gegenüberliegenden Wand fiel.
    „Bitte, lass es ein Bad sein”, betete Terri und eilte darauf zu. Sie hätte vor

Weitere Kostenlose Bücher