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Immortals after Dark 01 - Nacht des Begehrens

Immortals after Dark 01 - Nacht des Begehrens

Titel: Immortals after Dark 01 - Nacht des Begehrens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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aufgefallen sein. „Gefällt es dir nicht, dass ich dich kennenlerne?“, fragte er.
    „Natürlich nicht!“
    „Ich erlaube dir, dasselbe zu tun.“ Er legte ihre Handfläche auf seine Brust und ließ sie mit herausforderndem Blick nach unten wandern.
    „Ich verzichte“, stieß sie mit piepsiger Stimme hervor und zog ihre Hand weg.
    Noch bevor sie Zeit hatte, einen Schrei auszustoßen, nahm er sie auf die Arme und trug sie zum Bett, wo er sie einfach fallen ließ.
    Sie beeilte sich aufzustehen und stürzte zu ihrem Kleiderschrank. Wie der Blitz war er hinter ihr und spähte über ihre Schulter. Er drückte sich mit seinem ganzen Körper gegen sie; sein Schwanz wurde schon wieder steif. Er wählte ein freizügiges Nachthemd aus roter Spitze aus, ließ einen Finger unter die dünnen Träger gleiten und zog es heraus.
    „Rot. Um mich daran zu erinnern, was du bist.“
    Rot war ihre Lieblingsfarbe. Auch sie wollte sich erinnern.
    „Heb die Arme.“
    Jetzt reichte es! „Ich kann mich selbst anziehen!“, fuhr sie ihn an.
    Er riss sie grob herum, sodass sie ihm ins Gesicht schaute. „Verärgere mich ja nicht, Vampir“, sagte er mit mörderischer Stimme. „Du kannst dir nicht vorstellen, wie viele Jahre der Wut in mir schlummern und nur darauf warten, entfesselt zu werden.“ Sie blickte an ihm vorbei, und ihr Mund blieb offen stehen, als sie die eindeutigen Klauenspuren entdeckte, die er auf dem Tischchen neben dem Bett hinterlassen hatte. Er ist vollkommen wahnsinnig.
    Hilflos hob sie die Arme. Ihre Tanten hätten es ihm schon gezeig t … Sie zog die Augenbrauen zusammen. Ihre Tanten hätten ihm gar nichts gezeigt, sie hätten ihn für seine Taten längst getötet. Angsthase Emma hob die Arme. Sie war von sich selbst angewidert. Emma die Zaghafte.
    Als er ihr das Nachthemd überzog, streifte er unverschämterweise ihre Brustwarzen, die sich aufgerichtet hatten, als ob sie seiner Berührung entgegenstrebten. Dann trat er zurück, um sie von den Zehenspitzen bis zu dem hohen Schlitz des Nachthemds, der ihr Bein frei ließ, zu mustern und schließlich beim Ausschnitt aus Spitze zu verharren. „Du gefällst mir in Seide.“ Seine Stimme war ein tiefes Grummeln, sein Blick so fest wie seine Berührung, und selbst nach allem, was geschehen war, konnte sie nicht gleichgültig bleiben.
    Er warf ihr ein grausames Grinsen zu. Er wusste es.
    Ihr Gesicht errötete, und sie wandte sich ab.
    „Jetzt steig ins Bett.“
    „Ich werde nicht mit Ihnen zusammen schlafen.“
    „Irgendetwas werden wir in diesem Bett tun. Ich bin müde und dachte, wir könnten schlafen, aber wenn du vielleicht einen anderen Vorschlag has t … “
    Emma hatte sich schon immer gefragt, wie es sein würde, mit jemand anders die Nacht zu verbringen.
    Auch das war eine Erfahrung, die sie noch nie gemacht hatte. Sie hatte noch nie die Haut eines anderen Menschen an ihrer eigenen gespürt, bis auf einige flüchtige Berührungen. Als er sie an sich gezogen hatte und sie eng aneinandergeschmiegt wie zwei Löffel dalagen, hatte sie fassungslos festgestellt, wie warm er war. Ihr Körper, der vor Hunger ganz bleich und kühl war, erwärmte sich ebenfalls rasch. Sie musste zugeben: Diese ungewohnte Nähe wa r … bemerkenswert. Die Haare auf seinen Beinen kitzelten sie, und seine festen Lippen waren im Schlaf an ihren Nacken gedrückt. Sie spürte sogar, wie sein Herz ruhig und kräftig gegen ihren Rücken schlug.
    Endlich begriff sie, was daran so reizvoll war. Und mit dem Wissen, über das sie jetzt verfügte, fragte sie sich, wie man sich keinen Bettgenossen wünschen konnte. Er beantwortete so viele ihrer Fragen, lieferte Beweise für so viele ihrer geheimsten Träume.
    Und doch könnte er sie ohne Weiteres töten.
    Zuerst hatte er sie so fest an seine Brust gedrückt, dass sie Mühe hatte, nicht vor Schmerz aufzuschreien. Sie glaubte nicht, dass er das tat, um ihr wehzutu n – wenn das seine Absicht wäre, könnte er ihr auch einfach einen Schlag versetze n – , deshalb verwirrte sie sein offensichtliches Bedürfnis, sie festzuhalten.
    Jetzt war er endlich eingeschlafen. Sein Atem ging langsam und regelmäßig. Sie nahm all ihre dürftigen Reserven an Mut zusammen und nach und nach – es schien ihr Stunden zu dauern – gelang es ihr, seine Arme auseinanderzudrücken.
    Wenn sie sich bloß translozieren könnte, dann wäre ihre Flucht überhaupt kein Problem. Aber dann hätte er sie auch gar nicht erst entführen können. Annika hatte Emma im

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