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Immortals after Dark 01 - Nacht des Begehrens

Immortals after Dark 01 - Nacht des Begehrens

Titel: Immortals after Dark 01 - Nacht des Begehrens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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hin“, wiederholte Kaderin.
    Annika musste ihr zustimmen. Wenn man Mysts herzzerreißende Schönheit in Betracht zo g … Wie könnte Ivo sie nicht zurückhaben wollen!
    „Es gibt noch etwas, das darauf hindeutet, dass es um Myst geht“, fügte Kaderin hinzu. „Sie ist noch nicht von ihrer Jagd zurück, und sie hat nicht angerufen.“
    Das war’s dann wohl. Vorerst zumindest. „Versuch, Emmas Bewegungen im Auge zu behalten. Wir beginnen damit, nach Myst zu suchen.“
    Regin beäugte noch einmal die Verwüstungen in ihrem Haus. „Sollte ich nicht vielleicht auch die Inschrift mit den Hexen erneuern?“
    „Mystische Schutzvorrichtungen können geknackt werden, wie wir nur zu gut wissen. Nur ein Schutz ist absolut sicher.“ Annika atmete müde aus. „Wir werden Die uralte Geißel hinzuziehen.“ Und werden dann dazu gezwungen sein, die Geister in der Währung zu entlohnen, die sie fordern.
    Regin seufzte. „Verdammt! Ich hatte gerade angefangen, meine Haare zu mögen.“

11
    Das Zwielicht erreichte die Landschaft Südschottlands und warf seine letzten Strahlen über ihr Gasthaus. Während Emma schlief, saß Lachlain neben ihr im Bett und trank noch eine Tasse Kaffee.
    Den Großteil des Tages über hatte er sich beschäftigt, damit er nicht schlief. Jetzt entspannte er sich neben ihr, mit nichts als einer bequemen Jeans bekleidet, die man schon getragen kaufen konnte, wie er es von Stiefeln kannte. Er las einen der wenigen zeitgenössischen Romane aus der Bibliothek des Gasthauses und hörte dabei mit einem Ohr die Nachrichten. Man könnte fast sagen, dass er zufrieden wa r – wenn er sie letzte Nacht genommen hätte. Und wenn er die Aussicht hätte, dass er das gleich noch einmal tun würde.
    Aber dazu hatte nicht die geringste Chance bestanden, selbst wenn sie nach dem Debakel mit seinen allzu unverblümten Fragen im Restaurant nicht während der gesamten Fahrt vor Empörung gezittert hätte. Er hatte gedacht, er könne sie dazu bringen, ihm zu antworten, wenn er sie provozierte, sie reizte, so wie an dem Abend, als sie sich über den Zustand des Hotelzimmers aufgeregt hatte. Stattdessen hatte sie den Kopf geneigt und ihm einen derart kalten Blick zugeworfen, dass es ihn fast zerrissen hätte.
    Als sie gegen Morgen bei dem Gasthof angekommen waren, war Emma vor Erschöpfung kaum noch ansprechbar gewesen und hatte nicht einmal protestiert, als er sie bis auf die Unterwäsche ausgezogen hatte und zusammen mit ihr in die Badewanne gestiegen war. Natürlich hatte er wieder mit nahezu unerträglicher Begierde zu kämpfen gehabt. Doch statt sie dafür zu bestrafen, hatte er sie, als sie in seinen Armen zusammengesunken war, wieder nur gestreichelt und dabei verwirrt an die Decke gestarrt.
    Nach dem Bad hatte er sie abgetrocknet, ihr eins ihrer Nachthemden angezoge n – diesmal hatte das kleine Luder nicht um eins seiner Hemden gebete n – und sie dann ins Bett gelegt. Sie hatte ihn überaus ernsthaft angeblickt und ihre Sorge zum Ausdruck gebracht, er könne wieder „ausrasten“. Nachdem er ihr versichert hatte, dass er nicht schlafen würde, hatte sie einen sehnsüchtigen Blick auf den Fußboden geworfen, sogar mit einer Hand nach unten gelangt, um ihn zu berühren, und war augenblicklich eingeschlafen.
    Er warf einen Blick auf die Gardine n – nicht der kleinste Lichtschimmer drang noch hindurch. Die letzten beiden Abende war sie exakt bei Sonnenuntergang aufgewacht. Ohne zu gähnen oder langsam den Schlaf abzuschüttel n – sie hatte einfach die Augen geöffnet und war in einer fließenden Bewegung aufgestanden. Sie war auf der Stelle vollkommen wach gewesen, so als ob sie durch einen Stromstoß wiederbelebt worden wäre. Lachlain musste zugeben, dass er diese fremdartige Eigenschaf t … unheimlich fand. Natürlich hatte er so etwas noch nie vorher gesehen. Ein Vampir, den er in der Vergangenheit schlafend aufgefunden hatte, war nie wieder erwacht.
    Jeden Moment würden sich ihre Augen öffnen. Er legte das Buch zur Seite, um sie zu beobachten.
    Die Sonne ging unter. Minuten vergingen. Sie erhob sich immer noch nicht.
    „Steh auf.“ Er schüttelte ihre Schulter. Als sie nicht reagierte, schüttelte er sie kräftiger. Sie mussten weiterfahren. Er hoffte, Kinevane noch heute Nacht zu erreichen, und er sehnte sich danach, sein Zuhause wiederzusehen.
    Sie vergrub sich noch tiefer in die Decken. „Las s … mic h … schlafen.“
    „Wenn du nicht aufstehst, werde ich dir die Kleider vom Leib reißen und

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