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Immortals after Dark 01 - Unsterbliche Sehnsucht

Immortals after Dark 01 - Unsterbliche Sehnsucht

Titel: Immortals after Dark 01 - Unsterbliche Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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entgegen. »Nimm meine Hand.« Myst gehorchte und machte einen Satz auf ihn zu. Er translozierte sie in dem Augenblick, als Regin versuchte, sich mit einem Sprung an Mysts Beine zu klammern, und ein Pfeil auf ihn zusirrte, der ihn zwar in die Schulter traf, dort jedoch nicht stecken blieb, als er verschwand.
    Zurück in Blachmount, setzte er Myst auf dem Rand des Bettes ab. »Bleib hier«, befahl er ihr. Er kehrte rasch zurück, um die verdammte Tasche zu holen, deretwegen sie überhaupt losgezogen waren.
    In ihrem Zimmer angekommen, hörte er Regin und Lucia die Treppe hinaufstürzen. »Gib ihr die Kette zurück, Blutsauger!«
    »Ich habe meinen Anspruch auf sie erhoben. Sie ist jetzt meine Frau«, sagte er einfach und translozierte sich mit einer Leichtigkeit fort, die er nie zuvor besessen hatte. Im Nu war er wieder zu Hause, ohne sich darauf konzentrieren zu müssen.
    Dort warf er ihre Sachen zur Seite und legte ihr die Hände auf die Schultern. »Ruh dich aus, milaya . Nimm ein heißes Bad und entspann dich, bis ich wieder da bin.« Sie antwortete nicht, und er wollte sie nicht gerne allein lassen, solange sie sich von der Translokation und den Geschehnissen dieser Nacht nicht vollständig erholt hatte, aber er musste Kristoff wissen lassen, dass Ivo sich in der Neuen Welt aufhielt. Sie mussten ihn aufspüren und vernichten.
    Wie Wroth so auf seine Braut hinunterblickte, fragte er sich, wie Ivo nicht nach ihr suchen könnte.
    Er strich ihr die Haare aus dem Gesicht und bemühte sich, ihren Blick einzufangen. »Mach es dir hier gemütlich. Deine Sachen sind hier. Das ist jetzt dein Zuhause.«
    Sie nickte abwesend. Ihre Pupillen waren riesig, ihr Blick starr. Er wusste, dass er sie so nicht zurücklassen konnte. Er würde sie mit einem Bad aufwärmen und dann ins Bett stecken.
    Er ließ Wasser ein, zog sie aus und setzte sie in die Badewanne. Sie saß schweigend da, während er ihr den Schmutz und das Gras von der Alabasterhaut schrubbte und ein Tuch an den Hals legte, an die Bisse, die ihn verunstalteten.
    Auf einmal wandte sie sich zu ihm um und legte ihre Hände an sein Gesicht. »Wroth, du sagtest, du würdest schwören, meiner Familie niemals wehzutun?«
    »Ja. Und ich schwöre es dir noch einmal.«
    »Ich glaube dir. Du hättest dich dorthin translozieren und Regin und Lucia angreifen können, aber das hast du nicht getan. Aber ich bitte dich darum, niemandem unsere Schwächen zu verraten, falls du von dieser Nacht noch weitere Erinnerungen mitnimmst. Gestatte es auch anderen nicht, meine Familie zu verletzen.«
    Galt seine Loyalität vorrangig seinem König oder ihr? Sie war seine Braut. Als er ihr in die Augen starrte, wurde ihm klar, was das bedeutete: Sie war seine Familie. Bei ihm hatte die Familie stets an erster Stelle gestanden, und daran hatte sich nichts geändert, bis auf die Tatsache, dass sich seine Familie vergrößert hatte.
    »Wenn ich etwas über andere Faktionen erfahre, werde ich diese Informationen weitergeben, aber nichts über deine Art.«
    Sie zog ihn an sich und küsste ihn sanft mit bebenden Lippen. »Danke«, flüsterte sie. Dann schenkte sie ihm ein zittriges Lächeln, das sein Herz Dinge tun ließ, an die er sich aus seinem Leben als Mensch nicht erinnern konnte.
    Ihre Schultern versteiften sich im selben Augenblick, als er unten Stimmen hörte.
    Eindringlinge in seinem Heim. Seine Fänge schärften sich. Dass es jemand wagen konnte, sein Haus zu betreten, wenn er seine Braut dort hatte … »Myst, mach dich fertig, dann geh ins Schlafzimmer und warte auf mich. Wenn irgendjemand anders als ich durch diese Tür kommt, dann renne schneller, als du jemals gerannt bist, und bring dich in Sicherheit.«
    Er translozierte sich nach unten, fühlte, wie sich seine Muskeln anspannten, und es juckte ihm in den Händen zu töten. Ihr unsterbliches Blut – noch dazu direkt aus der Quelle genossen – hatte ihn noch stärker gemacht. Er fühlte sich mächtiger, als er es sich je hätte erträumen können, und diese Kraft würde er dazu benutzen, sie zu beschützen. Seine Fänge waren rasiermesserscharf …
    »Wroth, ich bemitleide jeden, der vorhat, deiner Braut etwas anzutun«, meldete sich Kristoff von seinem Platz an dem langen Tisch im großen Saal aus. Murdoch und ein paar der Ältesten saßen bei ihm, und als Wroth eintrat, waren sämtliche Augenbrauen in die Höhe gegangen.
    Während er sich noch bemühte, die Selbstbeherrschung wiederzuerlangen, stellte er sich vor, wie die anderen ihn

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