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Immortals after Dark 02 - Kuss der Finsternis

Immortals after Dark 02 - Kuss der Finsternis

Titel: Immortals after Dark 02 - Kuss der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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einen gefangenen Mann zugeschlendert. Er war noch jung, sein Körper geschunden und gebrochen. Ohne den Kopf zu heben, stieß er nur die Worte „Töte mich!“ hervor.
    Sie lächelte. „Natürlich, Blutsauger.“ Ihre Stimme klang süß wie Honig. „In ein paar Monaten.“
    Es hörte sich an, als ob er weinte.
    „Dann lasse ich dich vielleicht in den Sonnenschein entfliehen“, fuhr Kaderin fort. „Deine Organe werden sich lange vor deinem Tod in dir verflüssigen und sich in Pfützen unter deiner Haut sammeln. Aber zu dem Zeitpunkt wirst du bereits verzweifelt auf das Licht zukriechen, das verspreche ich di r … “
    Einmal mehr hatte sie nichts gefühlt. Kein Mitgefühl, keine Reue, nicht einmal Hass.
    Seit seinem Erwachen erfüllte Sebastian eine Abscheu, die er einfach nicht abschütteln konnte. Er hatte Nikolai aufgesucht, um ihn zu diesen Träumen zu befragen, und Nikolai hatte ihn gewarnt, er dürfe ihre Erinnerungen nicht aus dem Kontext gerissen sehen. Aber wie könnte Sebastian diese Szene missverstehen? Sie hätte kaum eindeutiger sein können. Er verstand ihre Grausamkeit, aber das bedeutete nicht, dass es ihm leichtfiel, sie mitanzusehen.
    Sebastian musste zweimal hinschauen, als er Kaderin endlich entdeckte, da er sie kaum erkannte. Ihre Augen waren mit dunkelblauem Kajal eingerahmt, und ihre vollen Lippen glänzten. Ihre Bluse war absichtlich so tief ausgeschnitten, dass man die Spitze ihres BH s sah, und ihr Rock war so kurz, dass er ihre straffen, geschmeidigen Schenkel fast bis zu ihrer Poritze sehen konnte, als sie sich zu einigen anderen Leuten auf eine Sitzbank schob. Ihre schwarzen Stiefel gingen bis zum Knie und hatten teuflisch hohe Absätze.
    Obwohl er wütend auf sie war, weil sie überhaupt hier war, und dann auch noch in diesem Aufzug, so wurde sein Schwanz bei ihrem Anblick trotzdem auf der Stelle knüppelhart. In diesem Augenblick schwor er sich, dass er eines Nachts in ihr sein würde, wenn sie diese Stiefel trug.
    Allem Anschein nach amüsierte sie sich; sie lächelte, aber sie strahlte eine gewisse Härte aus. Ihre Kleiderwahl ließ keinen Zweifel daran aufkommen, wie sie an den Stein des Kolumbianers gelangen wollte. Kein Wunder, dass Myst so bereitwillig geplaudert hatte.
    Als er seinen Blick endlich von Kaderin abwenden konnte, sah er, dass alle Männer um sie herum ihr Gesicht anstarrten oder auf ihren Körper glotzten. Sebastian ballte die Fäuste. Wen sollte er zuerst töte n …
    „Du kannst dich genauso gut hinsetzen“, sagte eine Stimme hinter ihm. Als er herumwirbelte, entdeckte er zwei Nymphen. „Kaderin wird noch ein Weilchen beschäftigt sein.“
    Er drehte sich gerade rechtzeitig wieder um, um zu sehen, wie sich ein Mann auf den Platz neben ihr gleiten ließ und ihr den Arm um die Schulter legte. Seine Hand hätte um ein Haar ihre Brust gestreift, und zum ersten Mal in seinem Leben verspürte Sebastian das Bedürfnis zu töten.
    Die erste Nymphe trat neben Sebastian. „Wir könnten uns doch so lange die Zeit miteinander vertreiben, Vampir. Vergiss die Walküre. Für uns bist du ebenfalls eine verbotene Frucht, wenn es das ist, was dich an ihr so anzieht.“
    Sebastian konnte sie kaum hören, so laut dröhnte es in seinen Ohren. „Ist das der Kolumbianer, der da bei ihr sitzt?“, stieß er mit kratziger Stimme hervor.
    „Das ist er.“
    Der Bastard beugte sich über sie und legte seine Hand auf Kaderins Schenkel. Seine Finger näherten sich langsam dem Saum ihres Rockes.
    Rasende Wut explodierte in Sebastian. Das musste ein Symptom der Erweckung sein. Er hatte noch nie solche Wut verspürt. Noch nie.
    Er berührt, was mir gehört!

29
    Sebastian marschierte auf direktem Wege auf sie zu, die Augen schwarz vor Zorn, ohne jede Rücksicht auf die Menschen, die rechts und links von ihm aus dem Weg sprangen. Kaderin sprang auf, entschuldigte sich rasch und lief auf die andere Seite der Tanzfläche, bevor er eine Szene machen konnte.
    Als er sie endlich eingeholt hatte, packte er sie mit unbarmherzigem Griff am Arm und zerrte sie zu einem dunklen Fleck an der rückwärtigen Wand. „Bei allen Heiligen, was glaubst du, was du hier machst?“ Aus seiner Stimme klang brodelnde Wut. „Du hast ihm gestattet, dich zu berühren?“
    „Was machst du hier?“, rief sie. Sie hatte ja gewusst, dass er nicht erfreut sein würde, aber sie hatte auch geglaubt, sie würde die Gelegenheit haben, ihm alles zu erklären, anstatt von ihm grob durch den Club gezerrt zu werden. Er tat

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