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Immortals after Dark 03 - Versuchung des Blutes

Immortals after Dark 03 - Versuchung des Blutes

Titel: Immortals after Dark 03 - Versuchung des Blutes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Familie zerstört, und jetzt hatte sie es darauf abgesehen, Bowens Gefühle für Mari auszunutzen, um diesen stolzen, aufrechten Krieger zu peinige n – den Krieger, der Mari vor allem anderen den Vorzug gegeben hatte.
    Häxa war schon so gut wie tot.
    „Ich gehe jetzt.“ Mari würde die Nacht vielleicht nicht überleben, aber wenn sie unterging, würde sie Häxa mit sich reißen. Sie wandte sich noch ein letztes Mal um. „Ich muss nämlich ein bösartiges Weibsstück erledigen.“
    Carrow starrte sie mit einem Ausdruck an, der Ehrfurcht hätte sein können. „Mari, ich glaub e … ich glaube fast, das bösartige Weibsstück bist du.“
    Bowe rieb sich den Nacken, als ihn das Gefühl überkam, dass Mariah und er nicht mehr allein waren. Er drehte sich um und blickte sich prüfend im ganzen Zimmer um. Hatte sich da etwa gerade der Spiegel an der Wand bewegt?
    Plötzlich wölbte sich das Glas hervor. Zwei kleine behandschuhte Hände durchbrachen die Oberfläche und zogen das jetzt elastische Glas auseinander.
    Mariketa .
    Bei ihrem Anblick begann sein Herz schneller zu schlagen, obwohl er wusste, dass Mariah ihn nicht eine Sekunde aus ihren wachsamen Augen ließ. Er wollte ihr nicht grundlos Schmerzen zufügen, aber er konnte seine Aufregung einfach nicht verbergen. Er hatte schon befürchtet, dass er keine Gelegenheit mehr haben würde, mit Mariketa zu reden oder ihr zu sagen, was er für sie empfand.
    Doch die Hexe würdigte Bowen keines Blickes. In ihren Händen, an denen sie seltsame Handschuhe trug, sammelte sich Magie, und mit einem mörderischen Blick in den glasigen Augen bewegte sie sich schnurstracks auf Mariah zu, die, sichtlich verängstigt, zurückwich.
    „Hexe! Was zum Teufel tust du da?“ Bowen stürzte ihr hinterher, wobei ihm ganz nebenbei durch den Kopf ging, dass er sich mehr darum sorgte, dass Mariketa eine Unschuldige verletzen könnte, als um Mariahs Sicherheit.
    Hatte sie den Verstand verloren? Stand sie vielleicht unter dem Einfluss eines Zaubers?
    Mariketa blickte mit leuchtenden Augen über die Schulter zurück.
    „Kämpf nicht gegen mich, Lykae.“
    Die Kälte, die sie ausstrahlte, erschreckte ihn mehr als alles ander e …
    Mit einer einzigen Handbewegung schleuderte sie ihn gegen die Wand und hielt ihn dort fest. Jetzt bekam er es wirklich mit der Angst zu tun. Er war nicht imstande, sich zu bewegen oder zu sprechen. Er war gezwungen zuzusehen, wie die Hexe sich bereit machte zu töten.

51
    Mari fragte sich, wie lange die Zauberin diese Scharade noch aufrechterhalten würde. Da Mari Häxas wahre Identität nun kannte, waren ihr widerlich süßliches Getue und ihre Verstellung nur allzu offensichtlich.
    Immer noch in ihrer Verkleidung wandte sich Häxa jetzt Mari zu. „Bist du gekommen, um gegen mich um ihn zu kämpfen?“
    Mari stieß ein bitteres Lachen aus, während sie einander umkreisten. „Nein, Häxa. Er spielt nicht die geringste Rolle“, log sie frech. „Wenn ich nicht kurz davor stände, dich zu vernichten, würde ich euch beiden Glück wünschen.“
    „Du willst mich zerstören? Ich hatte mich schon gefragt, wann du endlich den Mut finden würdest, mir von Angesicht zu Angesicht gegenüberzutreten.“ Ihre Stimme veränderte sich, wurde rauer, während sie Mari weiter verhöhnte. „Oder wann du dich endlich überwinden könntest, deine Augen von deinem hübschen Spiegelbild loszureißen.“
    Mari konnte Bowens Verwirrung spüren, hörte, wie er sich wehrte. Für ihn war es nach wie vor Mariah, die da sprach.
    „Oh ja, ich weiß alles über dich“, fuhr Häxa fort. „Die eitle Hexe. Die Königin der Spiegelbilder.“ Ihre Augen schossen in Bowes Richtung. „Ich frage mich, ob das Herz des Lykae für mich oder für dich so heftig schläg t … “
    „Bevor ich dich umbringe, will ich noch wissen, wie du ausgerechnet auf ihn gekommen bist. Warum hast du Mariah benutzt?“
    „Mich umbringen? Oh, auf was für Ideen du so kommst, Kind.“
    Ihre Belustigung schmerzte.
    „Ich werde es dir sagen. Vor achtzehn Jahrzehnten bat eine verwöhnte Prinzessin mich, ihn mit einem Zauber zu belegen.“
    Maris Mund öffnete sich. Also hatte tatsächlich ein Zauber auf ihm gelege n – allerdings nicht Maris.
    Sie hörte, dass Bowes Bemühungen, sich zu befreien, abrupt endeten. Zweifellos brachte diese Enthüllung ihn vollkommen durcheinander.
    „Es scheint so, als habe es Mariah nicht gefallen, dass Bowen absolut kein Interesse an ihr hatte“, fuhr Häxa fort, „während

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