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Immortals after Dark 04 - Tanz des Verlangens

Immortals after Dark 04 - Tanz des Verlangens

Titel: Immortals after Dark 04 - Tanz des Verlangens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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ihren Satz, „ dieses Kleid tragen .“
    Néomi und Conrad stöhnten.
    „Stell dir einfach vor, das ist deine Alter-Ego-Kleidung. Oder so eine Art Gruselfilm, dazu passen ja dann auch die Rosenblätter und dein Gothic-Gesicht. Wo wir gerade von Alter Egos sprechen – ich finde, wir sollten dich die Incarnatrix nennen. Und dir vielleicht einen Scheinwerfer verpassen.
    „Ich bin unsterblich ?“, fragte Néomi ungläubig, als sie nach und nach begriff. „Und ein Teil der Mythenwelt?“ Jenes Reichs, das Néomi so liebte.
    „Ja. Also nichts mehr von wegen ausgemerzt werden, es sei denn, man würde dir in deiner körperlichen Gestalt den Kopf abschlagen. Natürlich. In deiner Geistergestalt kannst du überhaupt nicht getötet werden. Deine Spezies wird in der Mythenwelt weithin beneidet. Ihr seid sehr mächtig und gleichzeitig kaum verwundbar. Tja, ich muss los. Ich habe heute Abend noch mindestens vier weitere Termine. Mein Job als Proto-Walküre und Wahrsagerin Ohnegleichen ist genauso bedeutend und kompliziert, wie ihr vermutet.“
    „Aber ich habe noch so viele Fragen“, wandte Néomi ein.
    Nïx seufzte. „Ich werde dir etwas vorhersagen, weil ich so gütig bin. Und weil ich euch nichts zur Hochzeit geschenkt habe.“ Sie beschrieb mit einer dramatischen Handbewegung einen Kreis um sich. „Jetzt kann ich es sehen“, hauchte Nïx. Dann trafen sich ihre Blicke. „Nein, echt, ich kann es sehen.“
    „Dann sag’s uns!“
    „Néomi – Ehefrau, Mutter und Eigentümerin der einzigen Ballettakademie der Mythenwelt auf dieser Ebene. Conrad – liebevoller Ehemann und Vater, der immer noch ab und zu durchdreht, aber hart daran arbeitet, das abzustellen. Er kriegt natürlich jedes Mal einen Wutanfall, wenn du zum Weiberabend gehst, dann sitzt er schwitzend und mit weißen Fingerknöcheln da, bis du endlich wieder da bist, aber das wird von Jahr zu Jahr besser.“
    Néomi runzelte die Stirn. „Wir werden Eltern sein? Kann ich … können wir Kinder bekommen?“
    Conrad drückte ihre Hand. „Néomi, das spielt doch überhaupt keine Rolle …“
    „Ich werde meine Quellen noch mal überprüfen, nur um sicherzugehen.“ Nïx starrte mit gerunzelten Augenbrauen in den Himmel, als ob sie versuchte, sich an die Vergangenheit zu erinnern. Wo sie sich doch eigentlich an die Zukunft erinnerte. Dann zuckte sie zusammen. „Ooh“, murmelte sie angewidert. Noch eine Grimasse. „Oh, das ist aber nicht nett!“
    Conrads Lippen teilten sich. „Was zum Teufel siehst du?“
    „Ihr werdet ganz sicher Kinder haben“, sagte Nïx mit grimmiger Stimme. „Und dieses erste Zwillingspärchen, also …“ Sie erschauerte.
    „Das erste …?“, fragte Conrad entgeistert. Dann bekam er einen Hustenanfall. „Was hast du gesehen?“
    „Was habe ich nicht gesehen … Ich werde euch mal ein Beispiel nennen. Jedes Mal, wenn ihr versucht, sie zu baden, verstecken sie sich entweder in den Wänden oder versenken ihre Babyfangzähne in der Tür, sodass ihr sie nicht mehr herausbekommt. Und dann die Streiche … Davon will ich gar nicht erst anfangen. Tante Nïx wird in diesen zwei Jahrzehnten leider als Babysitter ausfallen.“
    „Das klingt … wunderbar?“, sagte Néomi.
    Nïx’ Ton wurde milder. „Zum Glück werden sie als Erwachsene stark sein, mit klugen Köpfen und stolzen Herzen.“ Sie musterte die beiden. „Fürs Erste erwarte ich euch beide an vorderster Front bei dieser Akzession.“ Sie wandte sich ab.
    „Warte!“, sagte Conrad. „Hat einer meiner Feinde dieses Feuer gelegt?“
    Nïx drehte sich mit einem Grinsen im Gesicht um. „Ich würde sagen Nein , es sei denn, ihr habt ein paar Biber so wütend gemacht, dass sie sich in eure Stromleitungen verbissen haben.“ Damit verschwand sie in die Nacht.
    Néomi und Conrad saßen zusammen auf dem Boden, sprachlos vor Erstaunen, und starrten auf ihr Heim, das in der Nacht hell loderte.
    Als Néomi zu weinen begann, beugte sich Conrad zu ihr, um ihr die Tränen abzuwischen. „ Koeri , es tut mir schrecklich leid wegen des Hauses.“
    Sicher, sie weinte, aber nicht aus dem Grund, den Conrad sich vorstellte. Mit mir ist alles in Ordnung. Kein Wunder, dass sie sich weder als Mensch noch als Geist gefühlt hatte – sie war beides. Sie war vor Erleichterung vollkommen überwältigt.
    Ich bin jetzt unsterblich.
    Sie musterte Conrads Gesicht, sah mit Befriedigung, dass er schon wieder Farbe bekam. Seine Verletzung würde bald heilen, und alles würde wieder normal sein.
    Wir

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