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Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub

Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub

Titel: Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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mit beiden Händen auf ihren Körper – »wider Erwarten widerstehen, habe ich noch einen Ersatzplan.« Sie hatte immer einen Plan B.
    »Den wirst du brauchen.« Hettiah grinste höhnisch.
    Sabine warf ihr eine Kusshand zu – die schlimmste Beleidigung unter den Sorceri, die in ihren Ringen Gift aufbewahrten, um es in Getränke zu mischen oder dem Feind in die Augen zu pusten.
    »Nimm ihn noch heute Abend gefangen. Und dann … beginne.« Schon der Gedanke schien Omort krank zu machen. Nicht nur, dass Rydstrom ein Dämon und somit in den Augen der Sorceri nur wenig besser als ein Tier war, der gefallene König war vor allem Omorts Todfeind.
    Und jetzt war endlich die Zeit gekommen, da Sabine ihren jungfräulichen – zumindest was den tatsächlichen Akt anging – Körper und ihren Schoß dieser Kreatur opfern würde. Kein Wunder, dass Omort sich dermaßen über das Orakel erzürnt hatte. Ein Teil von ihm gierte nach der Macht, die Sabine erlangen konnte. Und ein anderer Teil gierte nach ihr selbst – oder nach Frauen, die ihr ähnelten, wie die rothaarige Hettiah.
    Dann erhob er sich und ging die Stufen hinab, bis er direkt vor Sabine stand. Er ignorierte Hettiahs Ausruf der Bestürzung – sowie die Warnung in Sabines Augen – und hob langsam die Hand an ihr Gesicht.
    Seine blutverkrusteten Fingernägel waren lang, trüb und dick. Als er ihr Kinn fasste, sagte sie in schneidendem Ton: »Du weißt doch, Bruder, dass ich es nicht ausstehen kann, wenn ein Mann mein Gesicht berührt.«
    Wenn sie wütend war – so wie in diesem Augenblick –, schien Sabines ganze Umgebung zu beben und zu schwanken, wie bei einem Erdbeben, während gleichzeitig stürmische Winde tobten. Omort zog langsam seine Hand zurück, während die Höflinge nervös mit den Füßen scharrten.
    »Ich habe die Koordinaten für die Straße, die Rydstrom nehmen wird«, sagte Omort. »Lanthe kann direkt vom Verlies aus ein Portal zu diesem Ort öffnen, und du hältst ihn dort auf. Das wird die perfekte Falle sein. Es sei denn, sie hat ihre Fähigkeit schon wieder verloren.«
    Lanthe konnte immer noch Portale erschaffen, aber ihre Fähigkeit wurde jedes Mal vorübergehend schwächer, sodass sie nur ungefähr alle sechs Tage dazu in der Lage war. Sabine hoffte, dass sie bereit war.
    »Warum rufst du Lanthe nicht einfach herbei und fragst sie selbst?«, sagte Sabine.
    Er zog eine finstere Miene. Aus irgendeinem Grund hatte Omort schon immer Lanthes Nähe gemieden und angeordnet, dass die beiden Schwester niemals zusammen in seiner Gegenwart sein durften.
    »Wie viel Zeit bleibt mir, um diese Falle zu arrangieren?«, fragte sie.
    »Du musst ihn innerhalb der nächsten beiden Stunden abfangen.«
    »Dann mach ich mich gleich auf den Weg.« Ihr blieb nur wenig Zeit, um alles vorzubereiten, und das ärgerte sie. Sie liebte es, Pläne und Unterpläne und Pläne für alle Eventualitäten auszuhecken, und der halbe Spaß bestand doch in der gespannten Erwartung, bevor die Falle zuschnappte. Sie konnte Monate damit zubringen, sich Szenarien auszudenken, und nun blieben ihr nur Stunden.
    Bevor sie gehen konnte, beugte sich Omort hinunter und flüsterte ihr etwas ins Ohr. »Wenn es eine andere Möglichkeit für dich gäbe, als mit diesem Ungeheuer zu schlafen, dann hätte ich sie gefunden.«
    »Ich weiß, Bruder.«
    Zumindest das glaubte sie ihm. Omort würde sie niemals freiwillig aufgeben, da er Sabine ganz für sich allein wollte, und das seit ihrer allerersten Begegnung. Er hatte gesagt, es liege etwas in ihren Augen, das er noch nie zuvor gesehen habe – das dunkle Wissen, wie es sei zu sterben. Etwas, das er niemals kennen würde.
    Er legte seine klamme Hand auf ihre bloße Schulter, und es schien fast so, als ob er aufgrund dieser Berührung ein Stöhnen unterdrücken musste.
    »Fass – mich – nicht – an, Omort.« Sie stieß die Worte zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und ließ ihre Haare wie angreifende Vipern erscheinen, bis er seine Hand zurückzog. Manchmal musste sie ihn daran erinnern, dass sie genauso heimtückisch war wie die Schlangen, die er verehrte.
    Sie drehte sich auf der Stelle um und präsentierte ihm ihren Rücken, statt sich zuerst die drei geforderten Schritte zu entfernen, und marschierte auf den Ausgang zu. Als sie am Brunnen vorbeikam, zuckte ihr Blick kurz dorthin.
    Bald …
    »Du wirst mich nicht enttäuschen?«, rief er hinter ihr her. »Rydstrom darf seinen Bruder nicht treffen.«
    »Ist schon so gut wie

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