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Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub

Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub

Titel: Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Horrorfilm an und trinken jedes Mal Wein, wenn eine Blondine über ihre eigenen Füße stolpert.«
    »Klingt gut«, sagte sie ohne große Begeisterung.
    »Das wird toll. Wir haben so richtig Spaß und lassen es krachen.«
    Plötzlich fühlte Sabine, dass sich die feinen Härchen in ihrem Nacken aufstellten. Toll, jetzt hatte Lanthe sie mit ihrer Panik angesteckt. Sie blickte nach oben, entdeckte aber keine Vrekener.
    Stattdessen sah sie Lothaire auf dem Festungswall; sein Trenchcoat bewegte sich in der Seebrise, sein dichtes weißblondes Haar wehte ihm ums Gesicht. Der General der Gefallenen Vampire innerhalb der Pravus-Armee beobachtete sie.
    Lothaire war einer der kompliziertesten Männer, denen Sabine je begegnet war. Seine Augen waren pinkfarben – nicht rot wie Blut, aber auch nicht frei von Blut. Er galt als ein Gefallener, und doch schaffte er es, sich die letzten paar Tötungen zu versagen, die ihn endgültig zu einem der rotäugigen Gefallenen machen würden.
    Jedes Mal wenn sich Sabine unsichtbar machte und durch die Burg schlich, ertappte sie Lothaire dabei, wie er andere ausspionierte, einen berechnenden, hinterlistigen Ausdruck im Gesicht. Sein Interesse an Lanthe und ihr ließ nichts Gutes ahnen.
    Ohne seinen wachsamen Blick abzuwenden, verschwand Lothaire.
    Immer dunklere Gedanken …
    Rydstrom drehte und wand sich in seinen Ketten; das schwere Metallband um seinen Hals scheuerte ihm die Haut auf. Dunkler mit jeder Stunde.
    Am Ende dieser Nacht hatte er der Zauberin immer noch widerstanden, selbst als seine Fantasien in einer Vision offenbart worden waren. Aber langsam wurde der Schmerz zu groß, um ihm standhalten zu können. Sein Schwanz pochte vor lauter Sehnsucht, in ihr zu sein, und schmerzte so sehr, dass Rydstrom nicht mehr vernünftig urteilen konnte. Ja, er war nicht einmal mehr in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen.
    Er musste fliehen. Spiel einfach mit. Lass sie denken, sie hätte dich dazu verführt zu tun, was sie will. Eine gefährliche List, denn er fürchtete, dass sie dazu tatsächlich imstande war. Er sehnte sich nach ihr, würde fast alles darum geben, sie zu besitzen.
    Aber sein Königreich würde er nicht aufgeben.
    Zuvor war er versessen darauf gewesen, möglichst schnell freizukommen, um Cadeon auf den rechten Weg zu bringen und das Gefäß gegen Groots Schwert einzutauschen. Jetzt brannte er darauf, sich an Sabine zu rächen.
    Er stellte sich zahlreiche Arten vor, wie er sie für alles büßen lassen wollte, sobald er frei war. Er würde sie dazu bringen, ihn anzuflehen, ihn zwischen ihren Schenkeln zu spüren. Er würde sie dazu bringen, zu betteln, während sie sich in den Ketten wand, mit denen er sie festbinden würde.
    Die Visionen, die sie ihm heute Nacht gezeigt hatte, hatten ihn auf mehr als eine Weise schockiert. Niemals hätte Rydstrom zugegeben, dass es genau das war, was er sich wünschte, ehe er seine sexuellen Wünsche klar und deutlich vor sich gesehen hatte.
    Da er nun wusste, dass dies die Wahrheit war, musste er außerdem feststellen, dass er seine ganze Existenz seit seinem dreizehnten Geburtstag damit verbracht hatte, Frauen lediglich zu erproben. Er hatte jede Frau, mit der er geschlafen hatte, sorgfältig ausgewählt. Jede sexuelle Begegnung geschah einzig und allein mit dem Ziel, seine Gefährtin zu finden. Oder besser gesagt, festzustellen, dass die jeweilige Dämonin eben nicht seine Gefährtin war.
    Immer wieder hatte er bedeutungslose, nichtssagende Nächte erlebt, von denen nur Enttäuschung zurückgeblieben war und die er einfach nur hinter sich bringen wollte.
    Bei Sabine allerdings … Am liebsten würde er sie tagelang unter sich spüren.
    Das kann ich leugnen, so viel ich will … Noch nie hatte er sich auch nur ansatzweise so sehr nach einer Frau verzehrt wie nach ihr. Auch wenn die Begegnungen mit ihr völlig anders verliefen, als er es sich gewünscht hätte – sie sollte an sein Bett angekettet sein –, waren sie immer noch heißer als jede Realität, die er jemals erlebt hatte.
    Und bald schon würde sie sich in seiner Gewalt befinden. Sie hatte ihm geschworen, dass er das nächste Mal, wenn sie kam, frei sein würde. Da er jetzt mit ihrer Fähigkeit besser vertraut war, konnte er vorausplanen, ihr widerstehen und Sabine gefangen nehmen.
    Wenn er erst einmal aus der Burg entkommen war, konnte er Sabine in die Wälder bringen, die Tornin umgaben, und sich dort für eine Weile verstecken. Aber um zu seinem Bruder zu gelangen, würde

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