Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub
Walküre oder eine Furie hätte über eine Wanderung in dieser Gegend nur gelacht.
»Soll ich das in Ordnung bringen?« Er löste ihr Oberteil, zog es aus und ließ es zu Boden fallen.
Wenn er erwartet hatte, dass sie jetzt stammelnd nach Luft schnappte, dann hatte er falschgelegen. Stattdessen stieß sie einen Seufzer aus, drückte den Rücken durch und ließ genüsslich den Kopf kreisen.
Ihre Brüste waren tatsächlich gerötet und sahen wund aus. Ihre Spitzen ragten direkt unter seinen Augen nach vorn. Bei dem Gedanken, sie zu lecken, an ihnen zu saugen, lief ihm förmlich das Wasser im Mund zusammen …
»Oh, denk nicht mal dran, Dämon!«
»Du wagst es, wütend auf mich zu sein?« Weil er sie begehrte? Sie war es doch, die sein Verlangen erst so richtig angefacht hatte.
Sabine ging mit bloßen Brüsten auf ihn los; ihr Haar leuchtete in der Sonne wie Feuer. »Oh ja, das wage ich!« Sie trat ihm mit der metallenen Spitze ihres Stiefels vors Schienbein.
Er biss die Zähne zusammen. »Es wird dir nicht gefallen, was passiert, wenn du das noch einmal tust, Zauberin.«
»Ich beginne mir zu wünschen, dass ich dir öfter mal eine Dusche mit den Jungs verordnet hätte!«
Er riss die Augen auf, die sich gleich darauf zu schmalen Schlitzen verengten. »Du sehnst dich wohl nach der nächsten Tracht Prügel, wie? Mach nur weiter so und ich werde dir deinen Wunsch erfüllen.«
»Das würde dir gefallen, was? Ich glaube, der Grund dafür, dass du mich nicht zum Höhepunkt bringen willst, ist der, dass du auch deine Wut aufgeben müsstest, und dann könntest du mich nicht mehr Nacht für Nacht wie deine Sexsklavin behandeln. Das gefällt dir so sehr, dass du den Gedanken nicht erträgst, darauf zu verzichten.«
Er packte sie im Genick. »Da könntest du recht haben.«
»Aber sicher hab ich das!« Ihre Augen leuchteten blau, ihr Mund war leicht geöffnet, und sie keuchte vor Erregung. Sie war so verdammt sexy. Viel zu sexy.
Er zog sie an seine Brust. Hatte sie sich auf die Zehenspitzen gestellt?
Und dann küssten sie einander, wild, leidenschaftlich rasend. Wie in der Nacht, in der er seinen Anspruch auf sie erhoben hatte. Ihren bebenden Mund zu berühren, war Wahnsinn, eine Sucht. Ihr diese kleinen Stöhnlaute und atemlosen Schreie abzuringen … er könnte sie immer weiterküssen.
Als sie den Rücken wölbte, stöhnte er auf und hob die Hand, um ihre Brüste zärtlich zu streicheln …
Ihr Magen knurrte. Ziemlich laut.
Er brach den Kuss ab und lehnte seine Stirn an ihre, während sie wieder zu Atem kamen. »Wir machen hier halt für die Nacht, Süße.« Er nahm den Umhang ab, legte ihn ihr um wie eine Schürze und band die Ärmel hinter ihrem Rücken zusammen. »Sieht so aus, als ob ich für meine Frau auf die Jagd gehen müsste.«
Sie verdrehte die Augen. »Für mich musst du nicht jagen, Dämon, nur sammeln .«
26
» Lass das fallen, Sabine!«, brüllte Rydstrom von einem der tieferen Plateaus aus.
Vorhin hatte er das Lager auf einem hoch gelegenen Felsvorsprung eingerichtet, es ihr an einem Feuer bequem gemacht und schließlich ihre Arme in seinen Umhang gesteckt – und sie danach natürlich gleich wieder gefesselt. Dann war er in seiner ganzen männlichen Pracht ausgezogen, um dem nichts ahnenden Geschöpf, das er gerade ausnahm, eine Falle zu stellen. Und auch wenn er sie die ganze Zeit über im Auge behalten hatte, war er schließlich doch weit genug entfernt für ihre Pläne.
»Lass – den – Wein – fallen!« Er rannte auf sie zu. »Sofort, verdammt noch mal!«
Ihre Antwort bestand darin, dass sie den Flaschenhals in ihren Mund manövrierte, die Flasche mit den Lippen festhielt und auf den Kopf stellte, sodass sie den Inhalt hinunterstürzen konnte.
»Verdammt noch mal, Sabine!«, brüllte er im Laufen.
Als er das Lager erreichte, ließ sie die leere Flasche mit einem kleinen Seufzer fallen und musterte ihn in aller Ruhe.
Seine nackte Brust hob und senkte sich heftig und an seinem Hals glänzte der Schweiß. Ihre Augen folgten einer der Schweißperlen, als sie über seinen muskulösen Oberkörper hinabrann. Was für ein wunderschöner Dämon.
Dann aber verzog sie das Gesicht – er hielt ein gehäutetes Tier unbestimmter Spezies in der Hand. Ohne den Tierkadaver wäre der Anblick so sexy gewesen wie kein anderer, den sie je zu Gesicht bekommen hatte.
»Hast du eigentlich eine Ahnung, was ich auf mich nehmen musste, um den Korken rauszukriegen?«, fragte sie. Sie wandte sich kurz
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