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Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung

Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung

Titel: Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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da und blickte wie verzaubert auf das Wippen ihrer hohen Brüste, während sie sich geschickt durch die Menge schlängelte.
    Sie schien gar nicht zu merken, wie ihr die Männer hinterhersahen. Sie erstarrten und glotzten sie an, als ob sie in sie verliebt wären und alles für sie tun würden.
    Als einer der Männer sie ansprach und sie zu ihm auflächelte, schärften sich Murdochs Fänge. War auch das eine Folge der Erweckung?
    Er schüttelte sich, war völlig aus der Fassung gebracht durch die gewaltigen Begierden, die ihn überkommen hatten.
    Reiß dich zusammen.
    »Sie muss eine Unsterbliche sein.« Ruriks Stimme verriet nur zu gut, was er von ihr hielt, und Murdoch musste sich beherrschen, um seinem alten Freund nicht wehzutun. »Meinst du, ihr Blut ist wie das von Nikolais Frau?«
    Das würde es sein, Gott steh mir bei, das würde es sein …
    »Mit einer Unsterblichen ins Bett zu gehen … «, warf Lukyan ein. »Könnt ihr euch vorstellen, wie viel Erfahrung die da hat?«
    Ich darf ihm nicht die Kehle rausreißen.
    Murdoch hätte ihnen am liebsten mit gefletschten Zähnen zugeknurrt, dass sie die Seine war. Aber das würde Lukyan nur noch mehr reizen, sie kennenzulernen.
    Was, wenn Daniela einen dieser Vampire erweckte? War das überhaupt möglich? Er musste sie von hier wegbringen.
    »Zurück an die Arbeit«, befahl er. »Ich fange mit diesem Ende der Straße an, ihr beide am anderen Ende. So sind wir schneller.«
    Sobald sie sich widerwillig forttransloziert hatten – nicht ohne einen letzten sehnsüchtigen Blick auf Daniela, der ihnen fast den Tod eingebracht hätte – , trat Murdoch auf die Straße und ging ihr mit energischen Schritten entgegen.
    Was zum Teufel machte sie mutterseelenallein hier draußen? Es könnten sich doch noch weitere Eisfeyden in dieser Stadt aufhalten. Ihre Sicherheit einfach so aufs Spiel zu setzen …
    Unvermittelt schoss ihm eine Erinnerung durch den Kopf. »Ich begreife nicht, wieso Männer wegen irgendwelcher Besitztümer oder ihrer Frauen so eifersüchtig werden«, hatte er einst zu seinem Vater gesagt.
    Sein Vater schien tief enttäuscht zu sein, als er antwortete. »Mein Sohn, das liegt daran, dass dir noch nie etwas wichtig genug gewesen ist, um darum zu kämpfen – oder seinen Verlust zu fürchten.«

15
    »Oh nein. Das kann doch wohl nicht wahr sein«, murmelte Danii, während sie drei Schritte rückwärts taumelte und dann herumwirbelte. Der Vampir schritt in diesem Moment entschlossen auf sie zu, und so ergriff sie die Flucht in die entgegengesetzte Richtung.
    Er ist es! Als sie vorhin das French Quarter erreicht hatte, hatte sie überall nach Nïx gefragt, aber nur erfahren, dass Devianten – von einem sehr großen und gut aussehenden Vampir angeführt – von Tür zu Tür gingen und auf der Suche nach irgendjemandem die Straßen unsicher machten.
    Sie hatte sich in Gedanken über sich selber lustig gemacht. Bestimmt war es Murdoch, der sie suchte um sich – haha! – demütig bei ihr zu entschuldigen. War das vielleicht doch nicht so weit hergeholt gewesen?
    Vielleicht hatte er aber auch einfach nur vor, über sie herzufallen, um von ihr zu trinken.
    »Warte, Daniela!«
    Als er sich direkt vor ihr materialisierte, blieb sie abrupt stehen und hielt die Handfläche unter den Mund. »Wenn du mir zu nahe kommst, fülle ich deine Lungen mit Eis.«
    »Ich will dir nichts tun.«
    »Ach nein? Es ist noch gar nicht so lange her, da wolltest du mich beißen.«
    Er leugnete es nicht, sondern nickte nur kurz.
    »Und was hat sich inzwischen geändert?«
    »Ich habe meinen Blutverlust ausgeglichen, und dein Duft hüllt mich nicht mehr von allen Seiten ein.«
    »Klingt fast so, als wolltest du mir die Schuld dafür in die Schuhe schieben, dass du die Beherrschung verloren hast.«
    »Nein, das war allein meine Schuld.«
    »Wenn du mich also nicht beißen willst, was willst du dann?«
    Zunächst schien er keine Antwort auf diese Frage zu haben. Schließlich sagte er: »Nur mit dir reden.«
    »Ist das der Grund, wieso du und deine Handlanger nach mir suchen?« Wie zu erwarten war, verspürte er das Bedürfnis, seine Braut zu sehen.
    Er fuhr sich mit der Hand über den Nacken. »Wir … also, wir waren nicht … «
    »Ihr sucht gar nicht nach mir.« Wie peinlich. »Wen sucht ihr denn dann?«
    »Wir sind auf der Suche nach Ivo dem Grausamen.«
    Ein Bösewicht, der zur Horde gehörte. »Na dann wünsche ich euch viel Glück«, stieß sie mit zusammengebissenen Zähnen hervor und

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