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Immortals after Dark 09 - Sehnsucht der Dunkelheit

Immortals after Dark 09 - Sehnsucht der Dunkelheit

Titel: Immortals after Dark 09 - Sehnsucht der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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griff Malkom Nikolai an.
    »Warte, Malkom!« Aber er hatte sich bereits auf den nichtsahnenden Vampir gestürzt und ihn mit einer Gewalt und Schnelligkeit zu Boden geworfen, die wohl nur wenige je erlebt hatten.
    »Verdammt, was ist er?«, fragte Garreth MacRieve.
    Rydstrom sagte nur ein Wort: »Vämon.«
    »Hier?«, brüllte Garreth. »In der Nähe meiner Frau?« Er rannte auf Malkom zu, Rydstrom folgte ihm auf den Fersen.
    »Nein, er gehört zu mir!«, rief Carrow. »Hört auf!«
    Mit gefletschten Fängen und drohend gespreizten Klauen nahm Malkom es mit allen zugleich auf. Doch Nikolai wusste noch gar nicht, wie ihm geschah. Rydstrom, ein Wutdämon, war noch längst nicht im höchsten Stadium seiner Wut. Und als Malkom Garreth mitten ins Gesicht boxte, murmelte der Lykae nur ein verblüfftes » Gottverdammt? « und stürzte sich gleich wieder ins Getümmel, um sich jeden Moment in einen Werwolf zu verwandeln.
    Drei verschiedene Spezies, die sich gegen ihren Mann zusammengetan hatten. »Lasst – ihn – los!« Keine Reaktion. »Er wird keinem von euch etwas tun.«
    Malkom hob ungläubig die Augenbrauen. Werde ich nicht? Dann schlug er schon wieder mit seinen Klauen um sich.
    Bei den Göttern, wie stark er war. Allgemeines Gemurmel erhob sich, ungläubiges Flüstern.
    »Weißt du denn nicht, was er ist, Hexe?«, fragte Lucia die Jägerin. Die Walküre zückte den Bogen und zielte auf ihn. »Ich bin seiner Art schon begegnet und nur knapp mit dem Leben davongekommen.«
    »Selbst wenn ich dazwischengehen wollte«, sagte Sabine, »meine Kräfte sind gebunden. Sollen die Jungs das doch unter sich regeln.«
    Myst hatte ihr Schwert gezogen und machte Anstalten, einzuschreiten und dem Ganzen ein Ende zu setzen.
    Carrow wandte sich an Mariketa, die mit großen Augen zusah. »Er ist mein Ehemann, Mari. Bitte hilf mir.«
    »Du bist sicher? Immerhin ist er ein … Vämon ?«
    »Ich war mir noch nie zuvor bei irgendetwas so sicher.«
    Mari nickte. »Aber du musst mir noch heute Nacht alles erzählen, okay?« Mit einer einzigen Handbewegung schleuderte sie die vier Männer in entgegengesetzte Richtungen, sodass sie gegen diverse Wände prallten.
    Carrow flüsterte ihr über die Schulter hinweg »Danke« zu und eilte zu Malkom, der schon wieder auf den Füßen stand. Er war bereit, da weiterzumachen, wo sie so grob unterbrochen worden waren. »Malkom, warte! Ich hab dir doch gesagt, dies sind meine Verbündeten.«
    »Du bist mit Vampiren verbündet?«
    »Der Rotäugige von vorhin war gekommen, um mich zu retten«, sagte sie. »Und du hast gerade seinen Bruder Nikolai angegriffen.«
    »Ein Blutsauger hat sein Leben riskiert, um deines zu retten?«
    »Ja. Er ist ein treuer Verbündeter.«
    »Und der Rest?«
    Carrow betrachtete die anderen Unsterblichen, als ob sie sie durch seine Augen sähe. Mari und Bowen, die beide Carrow und den Vämon anstarrten. Lucia und ihr keuchender Ehemann Garreth. Der blutende Wroth-Bruder, der schon auf die nächste Runde brannte, aber von Myst zurückgehalten wurde. Rydstrom, Sabine, und so viele mehr.
    Carrow zuckte mit den Schultern. »Ich würde mit ihnen allen Seite an Seite kämpfen.«
    Er atmete aus. »Also gut.« Er stellte sich steif hin und wandte sich an seine Gegner. »Dann … bitte ich um Vergebung. Ich suche keinen Streit mit den Verbündeten meiner Frau.«
    Carrow wusste, wie schwer es ihm gefallen war, sich zu entschuldigen, vor allem bei einem Vampir. Zum Glück schienen die drei … ihn zumindest nicht auf der Stelle ermorden zu wollen.
    Sie versuchte, den Angriff herunterzuspielen. »Hier gibt es andauernd Prügeleien. Du wirst gut zu uns passen.«
    »Wenn wir den Vämon nicht umbringen sollten«, sagte Rydstrom, »dann hättest du uns besser vorher gewarnt.«
    Carrow blickte mit breitem Grinsen zu Malkom empor. »Ich hatte keine Ahnung, dass er auftauchen würde.«
    »Okay, dann vertragen sich nun alle wieder?«, fragte Mari. »Vielleicht können wir jetzt endlich rausfinden, was auf dieser Insel passiert ist. Gleichzeitig werde ich mich um dein verflixtes Halsband kümmern.«
    »Bist du in Ordnung?«, fragte Carrow Malkom. »Möchtest du dich ausruhen?«
    Er schüttelte entschieden den Kopf und straffte die Schultern.
    Also berichtete Carrow alles, was vorgefallen war, angefangen von ihrer Gefangennahme und Gefangenschaft bis zu ihrer Flucht mit La Doradas »Hilfe«.
    Hatten Lucia und Garreth gerade einen besorgten Blick ausgetauscht, als sie die Königin des Bösen

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