In geheimer Mission 01 - Das Breakout-Team

gegen die Föderation seid, dann seid ihr auf unserer Seite!«
    »Von der Armee der Republik?«, fragte eine Stimme.
    »Genau«, bejahte Knuckles. »Und wir sind das Geschwader, das euch hier ausbricht! Also nennt uns einfach Breakout-
    Team!«
    Aus einer der Zellen kam ein dunkelhaariger Mann. Obwohl er eine einfache, graue Tunika und die passende Hose dazu trug, verriet sein dunkelhäutiges Gesicht sofort, dass er ein Klonkrieger war. »Knuckles?«, rief der Klon.
    »Trueblood!«, freute sich Knuckles. Das letzte Mal hatte er Trueblood in der Rettungskapsel bei den vier anderen Klonen und General Ambase gesehen. »Dein Gesicht würde ich unter Tausenden wiedererkennen!«
    »Kommt, Leute!«, rief Trueblood. »Das ist keine Falle. Es ist Knuckles!«
    Drei weitere Klone in grauer Einheitskleidung traten aus den anderen Zellen. Knuckles erkannte in ihnen Close-Shave, NoNines und Sharp, die zusammen mit Trueblood in derselben Rettungskapsel gewesen waren. Im gleichen Moment kamen immer mehr goldhaarige Gefangene - alles Kynachi - aus den übrigen Zellen und gingen an den Klonen vorbei in Richtung Vorraum.
    Knuckles sah Trueblood fragend an. »Dyre hat es nicht geschafft?«
    »Wurde von Droiden getötet, nachdem unsere Rettungskapsel abgestürzt. Achtung!«
    Knuckles wirbelte herum und sah Cleaver, der im Vorraum umherging. Er wandte sich wieder seinen vier erschrockenen Klonkameraden zu. »Entspannt euch, Jungs. Das ist Cleaver. Er ist auf unserer Seite.«
    »Ein freundlich gesonnener Kommandodroide?«, fragte Sharp. »Das ist aber mal was Neues!«
    Nuru schob sich an den Kynachi vorbei, bis er an Knuckles' Seite angekommen war. Er sah zu Trueblood und den anderen grau gekleideten Klonen hoch und sagte: »Ich bin Nuru Kungurama, Meister Ambases Schüler. Ist er bei euch?«
    Trueblood schüttelte den Kopf. »Tut mir leid, aber wir haben keine Ahnung, wo General Ambase ist. In unserer Fluchtkapsel gab es ein Gasleck. Wir waren noch vor der Landung bewusstlos. Der General war noch ohnmächtig, als uns die Droiden überwältigten und Dyre töteten. Sie nahmen Ihren Meister zusammen mit unseren Rüstungen mit, nachdem sie uns hierherbrachten.«
    Nuru verzog das Gesicht und lief einfach los.
    »Meister Ambase! Meister Ambase!« Er rannte in eine leere Zelle hinein, dann in eine andere, auf der verzweifelten Suche nach einem Lebenszeichen des vermissten Jedi.
    Über ihnen ertönte die nächste Explosion, und noch mehr Staub und Mauerwerk regneten von der Decke herunter. Viele der Häftlinge schrien erschrocken auf. Nuru, der sich weigerte, die Suche nach seinem Meister aufzugeben, rannte durch den Korridor und wollte gerade in die nächste Zelle schauen, als Knuckles ihn am Arm packte.
    »Commander Nuru«, beschwichtigte ihn Knuckles. Staub rieselte auf seinen Helm. »Wir können nicht hierbleiben. Die Decke stürzt bald ein.«
    Nuru schaffte es trotz der unmittelbaren Gefahr, sich für einen Moment zu sammeln und mit der Macht hinauszugreifen. Er hoffte, seinen Meister spüren zu können. Und dann war er sich plötzlich sicher: Ring-Sol Ambase war nicht mehr hier.
    Nuru riss sich von Knuckles los, und zusammen folgten sie den geretteten Klonen in den Vorraum. Die wehrlosen Soldaten schnappten sich jeder ein Blastergewehr der gefallenen Droiden vom Boden.
    »Weitergehen!«, rief Gunn den fliehenden Häftlingen zu.
    »Macht euch keine Sorgen wegen des Kommandodroiden, er gehört zu uns! Weiter, weiter, weiter!«
    Gunns Bemerkung hielt die Häftlinge nicht davon ab, den renovierten Droiden misstrauisch zu betrachten, als sie Trueblood folgten. Chatterbox stand neben dem Droiden und winkte alle in Richtung Ausgang - einer Tür, hinter der eine Treppe zu einem Fluchttunnel führte.
    Als Sharp seine neu gefundene Waffe überprüfte, sah er den Soldaten, der die Flüchtlinge zum Ausgang geleitete.
    »Chatterbox!«
    »Hallo Sharp«, grüßte Chatterbox zurück.
    Gunn drehte sich um, als sie den schweigsamen Klon das erste Mal sprechen hörte. »Jetzt aber Ruhe, du da!«, rief sie. Auf dem Weg zum Ausgang sah sie, dass Nuru und Knuckles direkt hinter ihr standen. »Ihr beiden seid die Letzten. Los, Bewegung!«
    Nuru und Knuckles rannten zum Ausgang. Knuckles sah Cleaver und rief ihm zu: »Steh nicht darum! Lauf!«
    Eine Sekunde nachdem Cleaver den anderen durch den Ausgang gefolgt war, stürzte die Decke hinter ihm ein. Staub wurde in den Treppenschacht geblasen, und einmal mehr fand sich Nuru mit angehaltenem Atem neben Knuckles. Sie