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In geheimer Mission 03 - Duell in der Felsenschlucht

In geheimer Mission 03 - Duell in der Felsenschlucht

Titel: In geheimer Mission 03 - Duell in der Felsenschlucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryder Windham
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zufolge ein Sith-Lord namens Darth Sidious den Senat kontrollierte, war für Ambase nichts Neues. Wie die anderen Jedi-Meister hatte auch er Obi-Wan Kenobis Bericht über Dooku und die Schlacht von Geonosis erhalten. Und wie Obi-Wan konnte sich auch Ambase zusammenreimen, dass Dooku log.
    „Und erinnert Ihr Euch auch an die Holoaufzeichnung?", fuhr Dooku fort. „Die der Soldat von dem bei Kynachi zerstörten Frachter retten konnte?" Dooku deutete ein Nicken in Richtung des gefangenen Klonkriegers an.
    Ambase drehte den Kopf zu dem Soldaten. „Sie sagten, Ihr Name ist... Sharp?"
    Der Klon nickte.
    Dooku ergriff erneut das Wort. „Die Aufzeichnung ist zwar kein Beweis dafür, dass Euer Schüler den Frachter vor Erreichen Kynachis sabotierte, doch wenn ich richtig verstehe, war Euch nicht bewusst, dass er sich in einer Kabine nahe der Station des Bordingenieurs versteckte. Offenbar hat er nicht nur die Vernichtung des Schiffes überlebt, sondern auch das Kommando über Eure Truppen übernommen."
    Ambase fragte sich, ob der Klon Dooku nicht zu viel erzählt hatte. Er studierte den Soldaten. Der verzog das Gesicht.
    Dooku schüttelte traurig den Kopf. „Ich kann mir Nuru Kunguramas Handlungen nicht erklären und ich gebe zu, dass ich das Schlimmste befürchte. Die Sith- Lords manipulieren den Jedi-Orden ebenso wie den Senat. Wir müssen die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass die Sith Jedi-Schüler gegen ihre eigenen Meister gewandt haben."
    Nuru? Zu den Sith übergelaufen? Obwohl Ambase darin ausgebildet war, seine Emotionen zu unterdrücken, konnte er nicht verhindern, dass er bei dieser Unterstellung einen Anflug von Wut auf Dooku empfand.
    Dooku legte Ambase sanft die Hand auf die Schulter. „Bei der Macht hoffe ich, dass Nuru sich nichts hat zu Schulden kommen lassen. Denn falls doch ..." Dooku zog seine Hand zurück. „Lasst Euch bezüglich meiner Ziele in diesem Krieg nicht täuschen, Ring-Sol. Die Sith müssen vernichtet werden."
    Als Ambase das hörte, verspürte er etwas gänzlich Unerwartetes: einen kleinen Stich von Angst.
    „Mir wurde jüngst zugetragen", fuhr Dooku fort, „dass Nuru Bilbringi Depot unter seine Kontrolle gebracht hat. Es könnte sich auch lediglich um ein Gerücht handeln, aber ..." Etwas lenkte ihn ab, und er sah zur einzigen Tür des Raumes, durch die ein kleiner Droide mit Antennen auf dem Kopf hereinwackelte. Die Maschine blieb vor Dooku stehen.
    „Entschuldigt, Meister", sagte der Droide. „Auf Landeplattform drei wird Eure Anwesenheit verlangt." Der kleine Droide wandte sich um watschelte hinaus.
    Dooku trat von Ambases Bett zurück. „Ich muss mich eben um eine winzige Kleinigkeit kümmern. Danach werde ich ein Schiff bereit machen, damit Ihr aufbrechen könnt, wann immer Ihr es wünscht." Er gab den Super-Kampfdroiden ein Zeichen. Die Maschinen entfernten sich von dem Klon und verließen schnell das Zimmer. Dooku wandte sich dem Soldaten zu. „Sie können bei Ihrem Commander bleiben, aber die Droiden stehen direkt vor der Tür." Dann ging Dooku hinaus, seinen Umhang zog er wie eine dunkle Welle hinter sich her.
    Der Klon behielt die Tür im Auge und horchte für einen Augenblick. Dann hob er eine Hand und zwickte sich wie beiläufig ins Ohrläppchen. Ambase verstand sofort, was die Geste zu bedeuten hatte: Die Separatisten hören uns wahrscheinlich zu.
    Ambase studierte erneut das dunkelhäutige Gesicht des Soldaten. Der Klon war identisch mit allen anderen in der Armee der Republik. Doch Ambase ließ sich vom Äußeren des Soldaten nicht täuschen. Er stellte dessen Identität und Herkunft stillschweigend weiter infrage.
    Kann man Klonen eine Gehirnwäsche verpassen? Können sie lügen? Oder ist dieser Mann überhaupt ein Klon? Könnte er ein mittels Gesichtsoperation veränderter Separatist sein, der sich als Klon ausgibt? Ambase fiel keine Möglichkeit ein zu beweisen, dass der Mann ein Mitglied der gescheiterten Truppe war, die man nach Kynachi geschickt hatte. Ganz zu schweigen davon, ob er wirklich der Soldat namens Sharp war.
    Ambase sah zum Fenster. „Wir sind also im Bodgen- System?"
    „Das kann ich nicht mit Sicherheit sagen, Sir", erwiderte der Klon. Er ging zu dem Fenster und klopfte dagegen. „Fühlt sich stabil an. Wie Stahlglas." Stahlglas war eine vollkommen durchsichtige Metalllegierung, aus der hauptsächlich Cockpitfenster und Luken für Raumschiffe sowie Fenster für Gebäude hergestellt wurden, bei denen hohe Sicherheitsanforderungen

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