In geheimer Mission 04 - Der Schlüssel der Chiss

hatte Kit Fisto grüne Haut, und an seinem Kopf saßen lange Tentakel, die ihm den Rücken hinabhingen. Wie viele andere Jedi war auch er ein General in der Armee der Republik geworden, die man zur Verteidigung gegen die Separatisten und deren Legionen von Kampfdroiden gegründet hatte.
    Eine Kolonne von Klonkriegern folgte Kit Fisto in den Hangar, danach schloss sich ihnen ein Team aus Sanitätern an. Zwei von ihnen führten eine Repulsorlift-Bahre mit sich.
    „Beeilt euch mit der Bahre!", rief Knuckles.
    Die Sanitäter rannten zu Knuckles und Breaker, die immer noch neben Chatterbox auf dem Boden kauerten. „Man hat ihn in den Rücken geschossen", informierte sie Breaker. „Wir haben ihm zwei Einheiten Blut übertragen."
    Knuckles' Blick blieb an Sharp haften, der sich langsam näherte. Sharps rechte Hand lag noch immer auf seiner Rüstung auf Höhe der Magengegend. „Wenn es dir nicht gut geht, können dich die Sanitäter untersuchen", schlug Knuckles ihm vor.
    Sharp schüttelte den Kopf. „Nein, sie sollen sich zuerst um Chatterbox kümmern. Ich komme schon zurecht."
    Nuru beobachtete, wie die Sanitäter Chatterbox auf die Bahre hievten. Einer der Sanitäter bediente die Steuerung der Bahre und hob sie auf einen Meter Höhe an, während der andere Chatterbox' Helm aufhob. Dann schoben sie die Bahre zum Kreuzer zurück. Die frisch angekommene Klonkolonne schwärmte indessen über die Landebucht aus. Nuru drehte sich um und sah Kit Fisto vom Schlachtkreuzer auf sich zukommen.
    Der Jedi blieb direkt vor Nuru stehen. Nuru ließ sich nichts anmerken und verneigte sich. „Ich grüße Euch, Meister Fisto."
    Fisto erwiderte die Verneigung. „Meister Yoda sagte mir, wo ich dich finden kann. Ich kam so schnell wie möglich. Du bist weit weg von zu Hause, junger Jedi. Aber wie ich höre, warst du auch sehr beschäftigt."
    Nuru fragte sich, wie viel Fisto über die Geschehnisse der vergangenen Wochen wusste. Sein Blick zuckte zu dem Schlachtkreuzer. „Ich mache mir Sorgen um Chatterbox ... den verwundeten Soldaten."
    „Die Sanitäter werden alles für ihn tun, was möglich ist", versicherte ihm Kit Fisto.
    „Natürlich", antwortete Nuru respektvoll. „Hat
    Euch Meister Yoda von den Vorkommnissen auf Vaced berichtet?"
    „Er sagte, deine Mission sei nicht wie geplant verlaufen, dass du aber nach Bilbringi Depot geflogen seist und Aufseher Umbrag festnehmen konntest. Über die Details kannst du mich ja unterrichten."
    Nuru hatte Aufseher Umbrag von der Techno-Union fast vergessen. Der Skakoaner machte gemeinsame Sache mit der Föderation der Separatisten. Nuru schüttelte den Kopf. „Vergebt mir, Meister! Ich weiß nicht, wo ich beginnen soll."
    „Ich weiß, dass du den Jedi-Tempel verlassen hast, um Ring-Sol Ambase nach Kynachi zu folgen, und dass du eine Truppe Klonsoldaten bei der Befreiung Kynachis angeführt hast. Der Planet war von den Separatisten unter Aufseher Umbrag besetzt. Mir ist ebenso bekannt, dass Ambase seit Kynachi vermisst wird und dass Meister Yoda sich widerstrebend dazu entschlossen hat, dir für zwei verdeckte Einsätze den Befehl über die provisorische Truppe mit dem Namen Breakout-Team zu übertragen." Fistos Blick fiel auf die drei Klonkrieger, die nicht weit entfernt in Habtachtstellung standen. „Gehören sie zum Breakout-Team?"
    „Meister Fisto, darf ich vorstellen?", fragte Nuru. „Breaker, Knuckles und Sharp."
    Fisto nickte den Soldaten zu. „Ich möchte Ihnen für Ihren Einsatz auf Kynachi ein Lob aussprechen."
    „Danke, General", sagte Breaker.
    Fisto wandte sich wieder Nuru zu. „Was geschah auf Vaced, und was führt dich nach Bilbringi?"
    Nuru überlegte seine nächsten Worte sorgfältig. „Das Breakout-Team und ich waren auf einem Frachter unter dem Kommando von Lalo Gunn auf dem Weg zurück nach Coruscant. Die Pilotin lernten wir auf Kynachi kennen. Während des Fluges erreichte uns eine Nachricht von Meister Yoda und Kanzler Palpatine. Sie gaben uns die Anweisung, Kurs auf Vaced zu nehmen, wo wir auf den Sonderbeauftragten Langu Sommilor stoßen sollten, einen Repräsentanten Kynachis. Wir sollten ihn zu einem Treffen mit dem Senat nach Coruscant bringen. Der Kanzler sagte, der Geheimdienst der Republik hätte Grund zu der Annahme, dass die Techno-Union möglicherweise Sommilors Reise nach Coruscant würde verhindern wollen. Wir waren entsprechend vorbereitet, doch kurz nachdem der Frachter des Sonderbeauftragten gelandet war, wurden Sommilor und zwei seiner Piloten