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Jack und Sandra: Miniband (Angels - Auftrag des Himmels) (German Edition)

Jack und Sandra: Miniband (Angels - Auftrag des Himmels) (German Edition)

Titel: Jack und Sandra: Miniband (Angels - Auftrag des Himmels) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Siemaja Sue Lane
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„Lass uns nach Hause fahren, ich lade dich noch zu einem Bierchen ein.“
    „Gute Idee.“
    Jack wäre am liebsten zum Schnellimbiss gefahren, um Sandra wieder zusehen. Doch er verdrängte diesen Gedanken. Sein Verstand sagte ihm, dass er niemals mit seiner Traumfrau zusammenkommen würde, aber sein Herz sprach eine andere Sprache. Dieser Gefühlszustand verwirrte den Mann. Sollte er auf sein Herz hören oder besser auf seinen Verstand? Der Verstand würde ihn vor einer großen Enttäuschung bewahren. Das Herz hingegen würde so manches möglich machen. Wollte er diesen Schmerz durchleben, wenn Sandra tatsächlich kein Interesse an ihm hatte? Aber es tat ja jetzt schon weh.
    Die beiden Männer setzten sich in den Volvo und fuhren zu Adams kleiner Wohnung. Der Mann lebte alleine und dementsprechend sah es auch aus. Schmutzige Wäsche lag auf dem Boden, der Abwasch war nicht gemacht und auf dem Tisch stapelten sich Bücher und Zeitschriften.
    „Such dir ein freies Plätzchen!“, seufzte Adam, als die beiden das Wohnzimmer betraten.
    Jack setzte sich an den Tisch und fand ein dickes Telefonbuch, das er sofort aufschlug.
    Adam holte zwei Dosen Bier aus dem Kühlschrank und nahm neben seinem Kollegen Platz. „Und?“
    Jack setzte ein breites Grinsen auf. „Der Name Beagle ist in unserer Gegend nicht gerade weit verbreitet. Hier steht nur ein einziger Name. Rose Beagle.“
    „Könnte die Mutter sein“, vermutete Adam. „Dennoch weißt du es nicht und kannst nicht einfach dort die Fotos in den Briefkasten werfen.“
    Jack presste die Lippen zusammen und erwiderte dann: „Morgen früh gebe ich die Fotos zum Entwickeln ab. Nach der Arbeit werde ich sie abholen und zu den Beagles fahren. Es wird sich schnell herausstellen, ob Sandra dort wohnt und wenn nicht, kann uns diese Rose vielleicht weiterhelfen. Wie ich das mit den Bildern handhaben werde, entscheide ich dann spontan.“
    Sein Kollege holte tief Luft. „Versuche mal herauszufinden, wie Sandras Einstellung zu einer Liebesbeziehung ist!“
    „Was meinst du denn damit?“
    Adam räusperte sich. „Wäre möglich, dass Sandra eine offene Beziehung bevorzugt. Fremdgehen also erlaubt.“
    „Wie bescheuert“, meinte Jack. „Dafür braucht es doch keine Partnerschaft. Wenn man frei sein möchte, dann fängt man doch keine Liebschaften an.“
    „Es gibt auch rein sexuelle Beziehungen.“
    „Das weiß ich“, brummte Jack. „Man ist dann ständig mit Partnern zusammen und trotzdem immer alleine. Also, mein Ding wäre das nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sandra so eingestellt ist. Trotzdem werde ich sie über diese Blondine in Kenntnis setzen. Was sie dann daraus macht, ist ihre Sache.“
    Der Verstand ist zum Lernen da, das Herz zum Leben. Es ist wichtig, auf sein Herz zu hören, auch wenn der Verstand dies oft zu verhindern weiß.

Bei den Beagles
    Es war früher Abend, als Jack vor einem großen Mehrfamilienhaus stand. Die Fotos hatte er in seiner Jackentasche. Dem Mann schlotterten die Knie vor lauter Aufregung. Tat er das Richtige?
    Er schaute sich die Klingelschilder an und fand die Wohnung der Beagles. Wenn er jetzt läutete, was genau sollte er dann sagen? Was genau tat er eigentlich hier?
    Jack begann erneut auf und ab zu gehen und dachte angestrengt nach. Er wollte spontan sein, doch was nützte das, wenn ihm nicht einfiel, was er jetzt machen sollte? Spontan bedeutete doch, einfach nur seinen Impulsen zu folgen. Der Mann holte tief Luft und schritt zur Eingangstür. Ohne weiter darüber nachzudenken drückte er auf den Klingelknopf. Es dauerte einen kurzen Moment, dann hörte er ein lautes Summen. Das Zeichen dafür, dass er die Eingangstür öffnen konnte, was er dann auch tat.
    Jack befand sich im Treppenhaus und sah sich um. Es war niemand zu sehen, also stieg er die Treppe nach oben. Dort stand eine etwas ältere Frau an einer offenen Wohnungstür und schaute den Mann freundlich an.
    Jack hatte einen Kloß im Hals und stotterte: „Sind Sie Mrs. Beagle?“
    „Rose Beagle, ja“, antwortete die Frau. „Sie sehen nicht gerade wie ein Staubsaugervertreter aus.“
    Jack sah an sich herunter und Mrs. Beagle lachte: „Ich meine, Sie scheinen nichts dabei zu haben, was Sie mir andrehen könnten. Also, worum geht es?“
    Jack holte tief Luft. „Ich wollte zu Sandra.“
    „Das dachte ich mir bereits. Sie haben Glück. Meine Tochter hat heute ihre Schicht getauscht und müsste in einer halben Stunde zu Hause sein. Sie können hier auf sie

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