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James Bomb jagt die Zombies

James Bomb jagt die Zombies

Titel: James Bomb jagt die Zombies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Manfred Taut
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Kampfschwimmerausbildung die nächsten zwei Tage im Marineausbildungszentrum wieder etwas auffrischen würden, 006. Miß Pimpermoney hat die Telefonnummer des Trainers, wenden Sie sich an sie.
    Natürlich ist das Botschafterehepaar mit Le Sapp persönlich bekannt, sie treffen sich bei den verschiedensten gesellschaftlichen Anlässen.
    Sir Humbert und Lady Constance werden Ihnen daher viele wichtige Details über Le Sapp mitteilen können.
    Wir wissen, daß Le Sapp am kommenden Wochenende ein großes Fest anläßlich der Übernahme seiner neuen Luxusjacht veranstaltet. Alles, was international im Jet-Set Rang und Namen hat, wird erwartet. Das Botschafterehepaar wird Sie als Gast zu dieser Feier mitnehmen. Packen Sie also Ihr Dinnerjacket ein, Sir James.“
    M öffnete zum drittenmal die Schreibtischschublade, holte die Personalakte seines Agenten heraus und schlug sie genüßlich auf.
    „Ihre letzte medizinische Untersuchung fand vergangene Woche statt. Wie fühlen Sie sich, James?“
    „Ausgezeichnet, Sir“, log Bomb, obwohl ihn zunehmend Schweißausbrüche und die große Flatter überfielen.
    Er haßte es, daß M und sicher auch Miß Pimpermoney durch seinen Gesundheitsreport intime Details über ihn erfuhren, so etwa die nächtlichen Anflüge von Meteorismus oder die zunehmende Vergrößerung seiner Prostata.
    Auch fürchtete er, daß sich über seinen zunehmenden Haarausfall und über die fortschreitende Paradontose in dem Bericht ausgelassen wurde.
    „Hm“, brummte M und betrachtete Bomb mit dem forschenden Blick eines Viehhändlers auf dem Roßmarkt.
    Fehlt bloß noch, daß er mir die Oberlippe hebt und mir die Zähne zählt, dachte Bomb angewidert.
    „Außer Übergewicht und einer leichten Druckempfindlichkeit der Leber scheinen Sie ja ganz ordentlich in Form zu sein“, sagte M gönnerhaft. „Trotzdem sollten Sie sich beim Alkohol etwas zurückhalten, 006. Daiquiri, Cuba libre und Planterspunch sind nicht zu unterschätzende Drinks. Und bezähmen Sie etwas Ihre, äh, romantischen Gelüste in tropischen Nächten, sofern sie nicht unmittelbar dem Kingdom dienen.“
    Rutsch mir den Buckel runter, du alter Moralapostel, dachte Bomb.
    „Die Bewaffnung wie üblich, denke ich“, schlug M vor. „Ihre geliebte Beretta, Wurfmesser, vielleicht noch eine Kugelschreiberpistole. Das dürfte genügen.
    Also, 006, fassen wir zusammen:
    Untersuchen Sie Le Sapps dubiose Aktivitäten und unterbinden Sie sie, sofern sie unsere Sicherheitsinteressen berühren! Wir wollen keine weitere Grenada-Situation. Downing Street wünscht nicht, daß die Yankees wieder einmal intervenieren, ohne daß wir vorher gefragt werden.“
    „Kann mir vorstellen, daß Maggie da ganz schön fuchtig werden würde“, meinte Bomb.
    M überhörte Bombs Respektlosigkeit geflissentlich.
    „Sorgen Sie dafür, daß wieder stabile prowestliche Regierungsverhältnisse auf Little Gargantua herrschen. Das heißt konkret, Dr. Christopher Duke zur Räson zu bringen und den Einfluß von Le Sapp zu eliminieren! “
    „Mit allen Mitteln, Sir?“ fragte der Agent.
    „Wozu tragen Sie die Doppelnummer?“ erwiderte M schlicht.

3
    Nachdem Bomb im Vorzimmer mit dem Tauchlehrer telefoniert hatte und in seinen Trenchcoat schlüpfte, sah ihn M’s Sekretärin fragend an:
    „Wann geht es los, James?“
    „Übermorgen, Pimpy“, sagte Bomb.
    „Ist es sehr gefährlich, James?“ fragte Miß Pimpermoney besorgt. „Wie man’s nimmt“, erwiderte der Agent. „Die Gegend dort soll mit Haien und Barrakudas reich gesegnet sein.“
    Miß Pimpermoney stieß einen erschreckten Schrei aus.
    „Warum mußten ausgerechnet Sie diesen Auftrag bekommen“, jammerte sie. „Eigentlich sollte 007 die Sache übernehmen, aber der hat Mumps!“
    Bomb lachte schadenfroh.
    „Das gönn’ ich dem Lackaffen. Ist übrigens auch nicht ganz ungefährlich, diese Kinderkrankheit in seinem Alter!“
    „Wieso, kann man daran sterben?“ fragte M’s Sekretärin.
    „Das nicht gerade. Es können aber unangenehme Komplikationen auftreten. Orchitis zum Beispiel. Vielleicht kommt 007 dann ein paar Wochen nicht in die Hosen seiner Maßanzüge.“
    „Versteh ich nicht“ sagte Miß Pimpermoney, „warum denn nicht?“
    „Tennis-Bälle“, erwiderte Bomb und feixte.
    „Versteh’ immer noch nicht, was meinen Sie denn?“ fragte Miß Pimpermoney verständnislos.
    „Dicke Eier!“ sagte Bomb. „Hodenschwellung!“
    „O Gott!“ Miß Pimpermoney wurde puterrot. „Das ist wirklich

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