Jan Fabel 01 - Blutadler
lächelte, und ein dünnes Rinnsal schwarzen Blutes floss aus ihrem Mundwinkel.
Eine Stimme aus der Welt jenseits des Universums, das aus Fabel und Maria und dem kleinen Zirkel aus dunklem Gras bestand. Eine Stimme aus dem Funkgerät. Werner.
»Anna ist unverletzt, Chef. Ich wiederhole, Anna ist unverletzt. Hast du Witrenko erwischt? Over.«
Fabel drückte auf den Sendeknopf. Er hörte, wie seine eigene ausdruckslose Stimme die Ermordung des Cuxhavener Polizisten meldete. Außerdem müsse eine schwer verletzte Beamtin unverzüglich von einem Helikopter abgeholt werden.
»Bald wird Hilfe hier sein, Maria. Alles wird gut. Das verspreche ich dir. Wir haben MacSwain.«
Maria lächelte schwach. Sie atmete immer mühsamer.
Fabel hob die Augen. Er glaubte, eine hoch gewachsene Gestalt an der gegenüberliegenden Ecke des Feldes zu erkennen. Witrenko, der auf den Wald zusteuerte. Sein Regenmantel flatterte hinter ihm her, als hätte er schwarze Schwingen. Fabel sprang auf, zog seine Pistole und feuerte, obwohl er wusste, dass Witrenko außer Schussweite war. Außer Reichweite. Als sich das Magazin geleert hatte und Fabel das wiederholte ohnmächtige Klicken des Schlagbolzens hörte, schrien ihn die Worte aus der E-Mail an. Die Worte, die MacSwain geschrieben, aber Witrenko diktiert hatte:
Sie können mich aufhalten, doch Sie werden mich nie fassen.
Danksagung
Ich habe viele Gründe zur Dankbarkeit, und es gibt eine Menge Personen, denen ich dankbar bin: meiner Frau Wendy für all ihre Kommentare und Vorschläge zur ersten Fassung des Manuskripts sowie für ihre unverdrossene Hilfe und ihren Glauben an das Projekt Jan Fabel; meinen Kindern Jonathan und Sophie für die Geduld, die sie bewiesen haben, während ich diesem Buch so viel Zeit widmete, und meiner Mutter, einer eifrigen und kenntnisreichen Thriller-Leserin, die das Manuskript ebenfalls kommentierte.
Von ganzem Herzen danke ich meiner Agentin Carole Blake für ihr großes Engagement sowie Oli Munson und David Eddy von der Blake Friedmann Literary Agency. Meine Dankbarkeit habe ich auch meinem Schweizer Agenten Daniel Schnurrenberger von der Agentur Liepman für seine harte Arbeit, Marco Schneiders von der Verlagsgruppe Lübbe für seinen Enthusiasmus und seinen Einsatz sowie Paul Sidey, meinem britischen Lektor, auszusprechen. Hervorheben muss ich Bernd Rullkötter, meinen deutschen Übersetzer, der keine Anstrengung scheute, um diesen Text nicht nur im Deutschen, sondern auch im Englischen so authentisch und detailgenau wie möglich werden zu lassen (wozu auch gehörte, dass er mir hin und wieder erklärte, wohin ich meine Umlaute stecken sollte). Dank schulde ich ferner Dr. Anja Lowit für die von ihr investierte Zeit und ihre kritischen Anmerkungen zum ersten Entwurf.
Meiner Meinung nach ist die Polizei Hamburg eine der besten Polizeibehörden der Welt und, wie ich festgestellt habe, auch eine der zugänglichsten. Ich habe mich bemüht, die Operations- und Organisationsstrukturen der Polizei Hamburg so wirklichkeitsgetreu wie möglich abzubilden, aber dies ist natürlich ein erzählerisches Werk, und nur ich selbst bin verantwortlich für alle Freiheiten und etwaigen Fehler des Textes. Allerdings schulde ich der Ersten Hauptkommissarin Ulrike Sweden von der Polizeipressestelle eine besondere Erwähnung für ihre Informationen, ihre Hilfe und die von ihr vermittelten Kontakte. Meine Anerkennung gilt außerdem Dirk Brandenburg und Birte Hell von der Hamburger Mordkommission dafür, dass sie mir so viel von ihrer kostbaren Zeit überlassen haben, sowie Peter Baustian vom Polizeirevier Davidwache und Robert Golz von der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums. Die Beamten der Schutzpolizei Boris Manzella, Andre Schönhardt und Rene Schönhardt gaben mir wertvolle Hinweise zur ersten Fassung des Buches.
Überaus dankbar bin ich Katrin Frahm für ihre Bemühungen, mich nicht ganz so unbeholfen klingen zu lassen, wenn ich Deutsch spreche. Zudem danke ich Dagmar Förtsch von GLS Language Services, Honorarkonsulin der Bundesrepublik Deutschland in Glasgow, und Duncan McInnes.
Ein besonderes Dankeschön auch meinen Lektoren und Verlegern überall auf der Welt für ihr Vertrauen und Engagement.
Doch wenn dieses Buch einen Helden hat, dann ist es keine Person, sondern eine Stadt. Vielen Dank, Hamburg.
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