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Jedi-Padawan 08 - Der Tag der Abrechnung

Jedi-Padawan 08 - Der Tag der Abrechnung

Titel: Jedi-Padawan 08 - Der Tag der Abrechnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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nicht, ob sie uns verfolgen oder nach den entflohenen Verbrechern suchen«, sagte Qui-Gon mit einem Stirnrunzeln. »Ich denke, wir werden es herausfinden müssen. Ich werde die Macht benutzen, um sie zu täuschen, während wir vorbeigehen.«
    In diesem Augenblick schaute einer der Polizisten über die Köpfe der Menschen hinweg in ihre Richtung und sah sie. Er stieß seinen Begleiter an und sie kamen auf die Jedi zu. Sie bewegten sich schnell und doch ruhig, so als wollten sie kein Aufsehen erregen.
    Plötzlich erklang hinter ihnen eine freundliche Stimme. »Sucht Ihr beiden Sitzplätze? Ich habe hier in meiner Loge genug Platz.«
    Sie drehten sich um. Ein junger Mann saß in einer der luxuriösen schwebenden Logen. Sie war an der Wand verankert.
    Seine dunklen Augen sahen sie freundlich an; sein sandfarbenes Haar war zerzaust, so als striche er ständig mit den Händen hindurch.
    »Wollt Ihr nicht reinkommen?«, fragte er.
    »Vielen Dank«, gab Qui-Gon zurück. »Es ist uns eine Ehre, diese Einladung anzunehmen.« Er stieg in die Kabine. Ohne eilig zu wirken, bedeutete er Obi-Wan, dasselbe zu tun.
    Obi-Wan schwang sich mit derselben Schnelligkeit in die Loge. Ihr neuer Bekannter drückte einen Knopf und die Kabine löste sich vom Grund und zischte in den Luftraum über der Mitte der Halle.
    »Nochmals vielen Dank«, sagte Qui-Gon höflich. »Wir hatten Schwierigkeiten, einen Sitzplatz zu finden.«
    »Natürlich.« Ihr Retter sah sie wissend an. »Vor allem, weil Ihr von der Sicherheitspolizei verfolgt wurdet. Wenn Ihr glaubt, dass Ihr bei mir sicher seid, dann seid Ihr verrückt.«

Kapitel 3

    Der junge Mann brach in Gelächter aus, noch bevor sie antworten konnten. »Witz!«, rief er. »Wenn Ihr mich fragt, hat die Sicherheitspolizei nicht genug zu tun. Wir haben hier kein besonders großes Problem mit Kriminalität auf Telos. Also laufen sie jedem nach, der einen Muja-Stein ausspuckt. Sogar unschuldige Typen wie ich werden die ganze Zeit angehalten. Ich frage Euch: Sehe ich aus wie ein Bösewicht?« Er zuckte mit den Schultern und zeigte grinsend auf seine Brust.
    »Nein«, meinte Obi-Wan höflich, obwohl er aus seinen wenigen Erfahrungen bereits wusste, dass sich das Böse in den unterschiedlichsten Formen präsentieren konnte.
    Ihr Begleiter lachte wieder und wandte sich an Qui-Gon. »Euer Freund lügt gut. Das ist eine gute Fähigkeit.« »Er hat nicht gelogen«, gab Qui-Gon zurück. »Ihr scheint wirklich nicht bösartig zu sein. Aber Ihr erscheint auch nicht gutwillig. Unsere Bekanntschaft ist noch zu kurz, um so etwas beurteilen zu können.«
    Ihr Retter sah mit einem erfreuten Grinsen auf dem Gesicht von Qui-Gon zu Obi-Wan. »Wow, ich habe den Jackpot geknackt. Was für kluge Jungs. Wisst Ihr, wie man gegen die Quoten wettet?«
    »Nein«, sagte Qui-Gon lächelnd. »Dafür sind wir zu klug.«
    Dieses Mal brüllte ihr Retter vor Lachen. »Witz! Hab ich nicht prima Ahnung, wie man sich die richtigen Freunde aussucht? Übrigens, ich heiße Denetrus. Ihr könnt mich Den nennen.«
    »Freut mich, Euch kennen zu lernen«, antwortete Qui-Gon. »Ich bin Qui-Gon Jinn und das ist Obi-Wan Kenobi.«
    »Touristen?«
    »Wir sind geschäftlich hier.«
    »Auf Telos kann man viele Geschäfte machen«, sagte Den. »Ich bin Techniker und ich bin schon aus den besten Läden rausgeflogen.« Er warf ihnen ein aufmunterndes Grinsen zu.
    »Habt Ihr schon einmal für UniFy gearbeitet?«, fragte Qui-Gon.
    »Natürlich, wer hat das nicht? Sie sind der größte Arbeitgeber auf Telos. Sie stellen immer Vertragsarbeiter ein. Seid Ihr deswegen hier?«
    »Nein«, sagte Qui-Gon vorsichtig. »Wir haben hier lediglich eine Verabredung.«
    Den nickte. »Das ist eine mächtige Firma.« Er wedelte mit dem Arm und zeigte auf die gigantischen Leinwände um sie herum, auf denen die Globalen Parks und Naturschönheiten von Telos gezeigt wurden. »UniFy rekultiviert unsere Naturparks. Das meiste aus den Spielgewinnnen von Katharsis wird dafür ausgegeben, das Land zu erhalten und zu pflegen. Die Regierung hat das Spiel eingeführt, als das Volk gegen die hohen Steuern protestierte. Jetzt zahlen wir fast gar keine Steuern mehr. Katharsis hat uns das abgenommen. Ganz zu schweigen davon, dass es uns reicher als je vorstellbar macht.«
    »Aber nur, wenn Ihr gewinnt«, bemerkte Qui-Gon.
    »Oh, aber alle von uns hier haben vor zu gewinnen«, sagte Den und hob in einer ironischen Geste eine Augenbraue. »Ich zum Beispiel. Ich bin mir sicher, dass heute mein

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