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Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele

Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele

Titel: Jedi Quest 04 - Tödliche Spiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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ruhig lief. Obi-Wan hatte von zwei Podrenner-Besitzern auch nichts anderes erwartet. Er schoss mit Anakin neben sich zurück ins Stadtzentrum. Er stellte keine Spekulationen darüber an, was geschehen war. Was auch immer die Panik in Bogs Stimme verursacht hatte, er würde es früh genug erfahren. Er hoffte nur, dass Astri und Didi nichts zugestoßen war.
    Sie passierten das Hochsicherheitstor am Außenbezirk der Unterkünfte, in denen die Athleten und viele Funktionäre wohnten. Obi-Wan stellte bei ihrer Ankunft erleichtert fest, dass Astri und Didi in der Nähe waren, als Bog aufgeregt mit Siri und Ferus redete. Tru stand neben Ry-Gaul. Siri drehte sich um und begrüßte Obi-Wan mit einem leichten Ausdruck der Verachtung auf dem Gesicht.
    Obi-Wan sprang aus dem Luftgleiter. »Was ist passiert?«
    »Bogs Gleiter wurde gestohlen«, erklärte Siri. »Er ist der Meinung, dass das die Alarmierung aller Jedi-Teams rechtfertigt.« Ry-Gaul seufzte.
    Obi-Wan warf Bog einen fassungslosen Blick zu. »Ihr habt Jedi-Hilfe herbeigerufen, weil Ihr einen Gleiter vermisst?«
    »Ihr begreift nicht«, sagte Bog. »Der Gleiter stand in einem Sicherheitsbereich. Das ist eine ernsthafte Angelegenheit. Ich war der Meinung, dass die Jedi besorgt sein würden.«
    »Auf Veranstaltungen wie dieser wird es immer Bagatelldiebstähle geben«, sagte Siri.
    »Bagatelldiebstahl?« Bog lief rot an. »Ich würde das nicht als Bagatelldiebstahl bezeichnen.«
    »Siri meint, dass dies eigentlich ein Fall für die planetaren Sicherheitskräfte ist«, sagte Obi-Wan.
    Bog schwenkte sein Comlink. »Wirklich? Mal sehen, was Liviani dazu sagt, wenn sie kommt.«
    »Ihr habt Liviani gerufen?«, fragte Obi-Wan.
    »Natürlich«, gab Bog zurück. »Ich dachte, dass sie als Vorsitzende des Rates der Spiele das erfahren sollte. Vielleicht muss ich Euch daran erinnern, dass ich auch ein Mitglied bin.«
    »Ich glaube nicht, dass das nötig ist«, sagte Astri leise. »Du erwähnst es die ganze Zeit.«
    Ein glänzender schwarzer Luftgleiter kam heran und Liviani stieg aus. »Ich habe Eure Nachricht erhalten«, sagte sie in einem besorgten Tonfall. »Erzählt mir noch einmal, was geschehen ist und was fehlt.«
    Bog warf den Jedi einen triumphierenden Blick zu. »Der Gleiter war verschwunden, als Astri und ich von der Eröffnungszeremonie zurückkehrten«, sagte er. »Wie ich schon sagte, befanden sich meine persönlichen Habseligkeiten darin. Mein grüner Mantel - der einzige, den ich mitbrachte, falls es kalt werden würde - und eine Schachtel mit meinen Lieblings-Figda-Bonbons sowie mein Datapad, mein Reiseset. und sicher noch mehr wichtige Dinge.«
    »Das ist eine üble Sache«, sagte Liviani. »Ich bin froh, dass Ihr mich kontaktiert habt.« Obi-Wan war überrascht, wie besorgt sie klang. Er hatte eher erwartet, dass sie ebenso genervt war wie er selbst. »Mitglieder des Rates der Spiele verdienen die höchste Beachtung.« Sie wandte sich zu den Jedi um. »Ihr müsst dieser Sache nachgehen.«
    Siri sah sie perplex an. »Wir sollen in einem Gleiterdiebstahl ermitteln? Das ist reine Zeitverschwendung.«
    Siri war es noch nie besonders gut gelungen, ihre Meinung für sich zu behalten. »Unsere Zeit können wir sicherlich für etwas Wichtigeres verwenden«, sagte Obi-Wan in einem höflicheren Ton.
    »Das sehe ich anders«, gab Liviani unbewegt zurück. »Ihr müsst die Ermittlungen sofort aufnehmen.«
    »Wir nehmen von Euch keine Befehle entgegen«, sagte Siri. Ihr Gesicht war ruhig, sie hatte jedoch zwei rote Flecken auf den Wangen. »Wir sind hier auf Wunsch der Regierenden Macht.«
    »Dann werde ich die Regierende Macht kontaktieren«, erklärte Liviani barsch und griff nach ihrem Comlink. »Ich muss nur Maxo Vista rufen. Er wird sofort zu ihnen gehen und sie werden Euch den Befehl erteilen.«
    »Niemand erteilt den Jedi Befehle.« Endlich hatte Ry-Gaul auch etwas gesagt. Seine Stimme klang ruhig, enthielt aber einen strengen Unterton, der jeden dazu veranlasste, sich zu ihm umzudrehen. »Wir hören uns Bitten an. Dann entscheiden wir.«
    Liviani fiel es schwer, ihre Irritation zu verbergen. Ry-Gauls bestimmter Tonfall hatte ihr offensichtlich gezeigt, dass es an der Zeit war einzulenken. »Natürlich«, sagte sie mit schmalen Lippen. Sie schob ihren Comlink wieder in die Manteltasche. »Dann möchte ich Euch darum bitten, dieser Sache nachzugehen.« Sie klang jetzt höflicher. »Denkt bitte darüber nach. Diese Gegend steht unter höchster Sicherheitsstufe. Und doch

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