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Jerry Cotton - 0558 - Ballett mit Maschinenpistolen

Jerry Cotton - 0558 - Ballett mit Maschinenpistolen

Titel: Jerry Cotton - 0558 - Ballett mit Maschinenpistolen Kostenlos Bücher Online Lesen
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Restaurant…«
    Stuck winkte ab. »Ich weiß Bescheid, Amthor. Du hast gute Zeugen, die jederzeit beeiden können, daß ich dich unmöglich hier gesehen haben kann.«
    Der Glatzkopf nickte. »Du hast es dir gut gemerkt. Genauso ist es. Was willst du?«
    »Ich will dir ein Geschäft vorschlagen, Amthor.«
    Amthor schüttelte fast unmerklich den Kopf. »Kein Interesse an Geschäften, Stuck.«
    Gelogen, dachte Stuck, sonst hätte er sich nie von mir sprechen lassen.
    »Okay«, sagte er laut, »dann brauche ich dich nicht länger aufzuhalten.«
    Der Glatzkopf lächelte nachsichtig. »Das könnte dir so passen: Kommen und zu gehen, wann es dir gefällt.«
    »Du willst…«
    Mit einer Handbewegung bremste Amthor seinen Besucher.
    »Ich bin zwar an deinen Geschäften nicht interessiert, aber ich möchte doch zu gern wissen, was du mir vorschlagen wolltest!«
    »Wenn du doch nicht interessiert bist…«
    »Rede! Was ist mit der ›Star of Yucatan‹?«
    »Sie wird vom FBI überwacht«, begann Stuck.
    Amthor lachte belustigt. »Und du bist den G-men natürlich aufgefallen. Warum hast du eigentlich Fillipin umgelegt?«
    Stuck grinste schief. »Das war ein Unfall!«
    »Ein Unfall?«
    »Ja«, seufzte Stuck. »Ich wollte natürlich einen von den G-men treffen und mich dann damit herausreden, daß ich ja auf Fillipin gezielt hätte. Aber nun habe ich doch Fillipin…«
    »Hör auf damit«, winkte Amthor ab. »Ich weiß, wie gut du schießen kannst. Du hast Fillipin erschossen, weil du gedacht hast, damit einen Mann von der Konkurrenz auszuschalten. Den G-men hast du wahrscheinlich erzählt, daß du eine heroische Tat begangen hast. Und hier tönst du herum, daß du einen G-man umlegen wolltest. Fein, wirklich fein! Immer auf Sicherheit bedacht.«
    Amthors Stimme klang so höhnisch, daß Stuck die Röte ins Gesicht stieg. Doch er dämpfte seine Wut, weil er wußte, daß er gegen Amthor machtlos war.
    »Also?« fragte sein Gegenüber. »Was willst du mir erzählen?«
    »Die ›Star of Yucatan‹ läuft morgen früh kurz nach acht aus. Wenn sie ausläuft, ist sie der reinste Gold- und Brillantentransporter. Mindestens für fünf Millionen Dollar…«
    Amthor ließ seine flache Hand auf die Tischplatte fallen. Es gab einen lauten Knall, der Stucks Rede sofort unterbrach.
    »Willst du mir etwa erzählen, was längst schon in allen Klatschspalten stand?« fragte Amthor. »Machst du dich deshalb hier wichtig und stiehlst mir meine Zeit, um darüber zu quatschen?«
    Wieder stieg die Röte in Stucks Gesicht.
    »Irgendwie muß ich doch anfangen«, maulte er. .
    »Komm zur Sache!« forderte Amthor.
    »Ich hatte mit der ›Star of Yucatan‹ etwas vor!« gab Stuck ohne Umschweife zu.
    »So?«
    »Ja. Stell dir mal vor, was da an Bord…«
    »Was hattest du vor?« unterbrach Amthor ihn wieder.
    Stuck überlegte einen Moment. Es war eigentlich nicht seine Absicht, ohne weiteres seinen Plan darzulegen. Doch Amthor hatte ihm inzwischen gezeigt, wer bei diesem Gespräch alle Trümpfe in der Hand hatte.
    »Ich habe zwei Stewards bestochen, die sich an Bord befinden. Mit ihrer Hilfe will ich…«
    Eine entschiedene Handbewegung Amthors erstickte erneut Stucks Vortrag.
    »Das Geld für deine Stewards hast du umsonst ausgegeben. Im Hafen und innerhalb der Dreimeilenzone können die nichts unternehmen, und du hast keine Möglichkeit, selbst einzugreifen. Auf hoher See aber sind deine zwei Stewards arme Würstchen, die fünf Minuten, nachdem sie etwas unternommen haben, von den fünf Privatdetektiven an Bord fertiggemacht werden.«
    »Was? Fünf Privatdetektive?« staunte Stuck.
    Amthor grinste höhnisch.
    »Ja«, sagte er. »Und du weißt das nicht einmal. So was nennt sich Gangsterboß. Du solltest in die Rocky Mountains ziehen und dort Bergziegen hüten. Bye, Boß!«
    Zum drittenmal stieg Stuck die heiße Röte in das Gesicht. Diesmal biß er sich auf die Unterlippe, daß es schmerzte.
    Er warf noch einen Blick in das höhnische Gesicht Amthors, dann stand er auf und wandte sich zum Gehen.
    »Stuck!«
    Er drehte sich um.
    Amthor war jetzt wieder ernst. »Wenn das FBI erfährt, daß du zwei Stewards auf der ›Star of Yucatan‹ bestochen hast, sieht es verdammt schlecht für dich aus. Dann hattest du einwandfrei ein Motiv für den Mord an Fillipin. Ist dir das klar?«
    »Was soll das?« fragte Stuck verwundert.
    »Ich will wissen, wer die beiden Stewards sind«, sagte Amthor ruhig.
    »Was willst du damit? Du hast doch selbst gesagt, daß…«
    »Ich

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