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Jerry Cotton - 0558 - Ballett mit Maschinenpistolen

Jerry Cotton - 0558 - Ballett mit Maschinenpistolen

Titel: Jerry Cotton - 0558 - Ballett mit Maschinenpistolen Kostenlos Bücher Online Lesen
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bin Amthor und nicht Stuck. Die beiden Stewards passen in mein Spiel. Ich bin sogar bereit, dir die Unkosten für die Stewards zu ersetzen.«
    »Aber…«
    »Einer von den fünf Privatdetektiven an Bord gehört mir. Und außerdem einer der beiden Funker. Reicht das?« fragte Amthor.
    ***
    »Overseas and Exchange Bank, Garfield spricht«, meldete sich der Mann am Telefon.
    Er lauschte einen Moment und bedankte sich für die übermittelte Nachricht.
    »Wir können…«, sagte er dann leise zu einem Mann, der am Fenster der Zweigstelle der Bank stand.
    Diese Hafenniederlassung der Overseas and Exchange Bank war kein Geldinstitut mit den sonst üblichen Geschäftsräumen. Sie bestand nur aus einem Raum, der zum größten Teil von einem Tresor ausgefüllt wurde. Zwei Schreibtische mit den üblichen Büromaschinen und ein Aktenschrank vervollständigten die Einrichtung.
    Die Geschäfte dieser Niederlassung wurden außerhalb des Büros abgewickelt — an Bord der Passagierdampfer jener Linien, mit denen die Overseas and Exchange Bank ein entsprechendes Abkommen hatte.
    Auch jetzt stand der Bankbeamte George Garfield bereit, mit einem zwar normal aussehenden, aber unter der Lederhülle aus Stahl bestehenden Koffer das Office zu verlassen, um mit einem der Bank gehörenden Motorboot dem Passagierdampfer »Andalusia« entgegenzufahren.
    Das Telefongespräch eben hatte ihm mitgeteilt, daß die »Andalusia« die Verrazano Bridge passiert hatte. Das war der Zeitpunkt für die Beamten der Overseas and Exchange Bank, loszufahren. Es blieben ihnen dann etwa zwei Stunden Zeit, die mitgebrachten Devisen der Passagiere in Dollars umzutauschen.
    Der Passagierzahl auf der »Andalusia« entsprechend, hatte Garfield 120 000 Dollar in seinem Koffer.
    Der Mann am Fenster schien Garfields leise Aufforderung nicht gehört zu haben.
    »Joe!« sagte Garfield deshalb etwas lauter.
    »Komm doch mal her«, sagte Joe Mottman. Er war Sicherheitsbeamter der Bank und in dieser Eigenschaft Leibgardist des Kassierers, Kraftfahrer und Motorbootkapitän in einem. Außer den notwendigen Führerscheinen und einer Sondererlaubnis der Hafen- und Zollbehörden trug er in einer Pistolentasche am Gürtel seiner Anzughose einen langläufigen 38er Smith and Wesson, für den er natürlich einen Waffenschein hatte.
    »Wir müssen losfahren!« drängte Garfield.
    »Komm mal her!« drängte der Sicherheitsbeamte erneut.
    Jetzt wußte Garfield, daß Mottman dringende Gründe haben mußte.
    Der Kassierer ging zum Fenster.
    »Unauffällig, bitte«, sagte Mottman ganz ruhig. »Siehst du dort drüben den Impala?«
    Garfield schaute einen Moment hin.
    »Ja«, sagte er dann. »Vier Männer sitzen drin.«
    »Eben«, nickte Mottman. »Als ich vorhin kam, stand der Wagen auch schon dort. Es saß aber nur ein Mann drin. Dann beobachtete ich ihn, und in der Zwischenzeit waren zwei andere eingestiegen. Eben kam der vierte Mann. Er kam von der anderen Seite. Schau hin, aber unauffällig…«
    Garfield tat so, als gähne er herzhaft. Dabei dehnte und reckte er sich. Bei den Verrenkungen, wie sie ein nicht ausgeschlafener Mann morgens manchmal zu machen pflegt, betrachtete er die Straße.
    Etwa 80 Yard von dem Impala entfernt stand ein zweiter Wagen.
    »Auch in ihm sitzen vier Mann«, sagte Mottman.
    »Du meinst…«, sagte Garfield zögernd.
    »Ich schätze, daß unsere Kunden auf der ,Andalusia‘ noch etwas warten müssen, bis sie ihre Lire, Pesetas und Franken in unsere schönen Dollars Umtauschen können«, sagte Mottman.
    »Hm«, machte Garfield.
    Mottman räusperte sich. Er mußte jetzt sozusagen dienstlich werden. »Ich übernehme nicht die Verantwortung für den Geldtransport unter diesen Umständen.«
    »Okay«, nickte Garfield »dann hast du jetzt das Kommando hier.«
    »Was heißt Kommando?« fragte Mottman. »Schließlich haben wir ja ein Telefon, und die Polizeiabteilung West ist gleich um die Ecke. Bleib du mal am Fenster, während ich telefoniere!«
    »Okay«, sagte Garfield ganz ruhig, als ereigneten sich derartige Zwischenfälle jeden Tag.
    Leise surrte die Wählscheibe des Telefons.
    ***
    »Wie lange sollen wir denn hier in diesen verdammten Blechkästen herumsitzen?« fragte Pete Sailor unzufrieden.
    »Bis es soweit ist«, antwortete Jonathan Klimp kurz.
    Jack Pinn in seinem schmuddeligen, rot-weiß gestreiften Hemd rülpste. Dann fragte er: »Und wann ist es soweit?«
    »Wenn die Kerle aus ihrem Office kommen!« fauchte Klimp. »Ich weiß doch nicht, wann das der

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