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Jomikel

Titel: Jomikel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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wie Jomikel anfangs. Zirkon hatte es nicht bereut
das er Jomikel durch die Ringwelt folgte. Auch wenn er das Ziel
von Jomikel nicht gut hieß. Was würde geschehen, wenn
Jomikel auf seine Artgenossen traf?
    Waren es alles solche starken Kämpfer
wie Jomikel? Oder gab es auch Schwächere unter ihnen? Wie konnte
Zirkon da seinen Platz hinter Jomikel halten? Wäre er nach
all den nötigen Herausforderungen der Schwächste unter
ihnen? Zirkon brummte fast ein wenig der Kopf als er darüber
nachdachte. Vielleicht trat es nie ein, denn bis zur Nabe war es
eine gewaltige Entfernung und Zirkon hatte noch nie von jemanden
gehört, der auch nur den Versuch gemacht hatte, sie zu erreichen.
Warum auch? Alleine schon der Begriff und das was darunter zu verstehen
war, sprengte fast Zirkon's Vorstellung. Die Welt war in erster
Linie ein Ring unterschiedlicher Landschaften. In zweiter Linie
wußte man um die Türme über ihnen und das es etwas
gab an dem sie zusammentrafen.
    "Zischhhh."
Gab Zirkon
mißmutig von sich.
    Warum sich Gedanken darüber machen?
Momentan war Nahrung wichtiger.
    *
    Czarn war sich in seinem Inneren nicht ganz
sicher, ob er die richtige Entscheidung getroffen hatte. Denn es
lief auf ein Verlassen seiner Heimat hinaus. Solange er sich erinnern
konnte war er in dieser gebirgigen Region zu hause gewesen. Nun
existierte aber sein Clan nicht mehr. Konnte er alleine hier überleben?
Diese Frage hatte er sich noch nie gestellt. Bisher hatte er immer
den Schutz des Clan‘s gehabt. Wie würde es sein, allein auf
sich gestellt hier zu überleben? Welchen Inhalt oder welches
Ziel sollte sein Leben zukünftig aufweisen?
    Er konnte sich keinen anderen Clan anschließen.
Das war ausgeschlossen. Er blieb alleine zurück, wenn er Jomikel
und Zirkon nicht folgte. Es oblag allerdings nicht so sehr seiner
Natur auf Wanderschaft zu gehen. Er war kein Zek wie Zirkon sondern
ein Czaart. Czaart's wanderten nicht, Zek's schon. Die Umstände
aber hatten Entschieden, das er sich dazu Entschlossen hatte den
Beiden zu folgen. Ob das Klug von ihm war, würde sich noch
herausstellen.
    Der Zek war anscheinend aus der Art geschlagen,
hatte aber mit Jomikel zusammen wohl sehr viel erlebt. Er war nicht
besonders Klug wie Czarn fand, aber wohl klüger als seine Artgenossen.
Jomikel jedenfalls war ein Sonderfall. Er gehörte nicht zur
Ringwelt und schien über ein immenses Wissen zu verfügen.
Allerdings versagte er in grundlegenden Dingen die das Leben in
den Ringweltlandschaften betrafen. Vieles was für Zirkon und
ihm normal war, kannte Jomikel nicht einmal. Aber zweifellos war
er intelligent.
    Vielleicht war das mit ein Grund, warum
Czarn ihm folgen wollte. Er konnte von ihm nur lernen und dieses
Wissen später eventuell einmal den Priestern eines anderen
Czaart-Clan's als Aufnahmegrund für ihn selbst verwenden. Schon
jetzt hatte er die Symbole der Ringweltlandschaften, sowie das Benutzen
eines Steintransmitters erlernt. Auch wenn dieser nun wider erwarten
nicht funktioniert hatte. Solche und viele weitere Gedanken gingen
Czarn durch den Kopf, während er zwischen vereinzelten Sträuchern
und Büschen auf der Suche nach Holz war. In der Ferne erhob
sich eine weiße Wolke unter der es bräunlich wurde, je
näher Czarn heran kam.
    Ein kleiner Wald. Das war genau das was
er suchte. Mit Hilfe seines Lichtwerfers fällte er einige der
kleinen Bäume und schnitt sie auf Körperlänge zurecht.
Czarn achtete genau auf die Menge an Holz die er so bekam, denn
er mußte all dies auch zurückbringen können. Zum
tragen war es zuviel, aber schieben sollte gehen. Zwei der Hölzer
bildeten die Kufen auf denen alle anderen Hölzer gestapelt
wurden. Da er kein Seil hatte verkeilte er die Hölzer mit entsprechenden
kleinen Holzstücken gegen ein verrutschen. Dann begann er den
Holzschlitten zurück zu schieben.
    *
    "MITTEILUNG VON RX-23125S ERHALTEN."
    Simultan damit sah Joy vor seinem inneren
Auge einen kleinen Punkt blinken. An die Sonde RX-23125S hatte er
gar nicht mehr gedacht, seitdem er die Entscheidung getroffen hatte,
die letzte Mitteilung von ihr zu ignorieren. Da war er allerdings
noch davon ausgegangen, das er wenig später zwei Ringweltregionen
weiter von RX-23125S und damit aus ihrer Reichweite entfernt sein
würde. Dadurch das der Steintransmitter aber nicht funktionierte
verblieb er auch im Bereich von RX-23125S. Somit mußte er
jetzt seine Entscheidung nochmals

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