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Sklavenpack (Eine Domina erzählt)

Sklavenpack (Eine Domina erzählt)

Titel: Sklavenpack (Eine Domina erzählt) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miss Mary
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Wie kommt eine Frau dazu, Domina zu werden ? Was geht in einem SM-Studio ab? Wie verhält sich eine Sadistin? Was ist eine Bizarrlady? Wie funktionieren Klinikpraktiken?
    Und – vor allem: Was sind das für Männer, die zu Dominas gehen?
    In diesem Buch findest du die Antworten sowie detaillierte und amüsante Beschreibungen von Verehrern weiblicher Dominanz. So ganz nebenbei zieht MissMary die gesamte SM-Szene durch den Kakao.
     
    Warnung: »Sklavenpack« ist nichts für Weicheier.
     

     
     
    Dominanz? Du hast kein Talent!
     
     
    Ein gemütlicher Sonntagmorgen. Ich lag mit meinem Angetrauten im Bett und ahnte nichts Böses.
    »Ähm«, meinte er plötzlich, »da ist übrigens etwas, das du noch nicht von mir weißt.«
    Na ja, dachte ich, was wird das schon sein? Nach zehn Ehejahren kenne ich dich doch eigentlich bereits besser als dir lieb ist. »Was hast du denn, Schätzchen?«
    »Ich habe mich ja nie getraut es dir zu sagen, aber – ich stehe auf Schläge.«
    »Auf was?« (Ich hör wohl nicht recht.)
    »Ich mag es, wenn mir jemand den Po versohlt. Am liebsten mit einer soften Peitsche.«
    »Peitsche.« (tonlos)
    »Ja, und dabei wäre ich gern gefesselt. Mit weichen Seidentüchern, zum Beispiel. Würdest du das machen?«
    »Ich?« (nur noch gehaucht)
    Fassungsloses Erstaunen. Den Mann anbinden und verhauen. Und DAS findet er gut.
    Nein, er findet es nicht nur gut, sondern geil.
     
    Diese Ansage brachte mich zum Nachdenken. Ich kramte alles hervor, was ich über Schmerzen wusste. Mit gerunzelter Stirn grübelte ich, ob davon irgendeine Erfahrung positiv war. Ich dachte an etliche Operationen, Stürze, Geburten und Zahnarztbesuche. Hatten diese Dinge etwas Erotisierendes? Nein, sicher nicht.
    Mein Gatte war inzwischen brav weggeschlummert. Männer haben wirklich Nerven! Schmeißen einem einfach so einen massiven Brocken vor die Füße und pennen dann ein. Wie konnte er mich nur mit so einem Problem allein lassen? Ich sah ihn plötzlich in einem völlig anderen Licht. Was war in seiner Vergangenheit schief gelaufen, dass er auf solche Ideen kam? War er in der Kindheit verprügelt worden? Er hatte mir nie etwas Derartiges berichtet.
     
    Was passiert, wenn man geschlagen wird? Jeder Hieb tut mehr oder weniger weh. Danach prickelt die Haut. Als Maßnahme zur besseren Durchblutung konnte ich mir so ein Spanking ja vorstellen. Aber um die Lust zu steigern? Der Mann, das unbekannte Wesen. Ich betrachtete meinen schlafenden Gatten noch einmal ganz genau. An den Gesichtszügen ließ sich nichts erkennen. Ich hatte einen Perversen geheiratet. Wunderte mich das jetzt? Eigentlich nicht. Ich hatte ihn mir aus der brüllenden, stampfenden Männerhorde herausgefangen und bewusst ein seltenes Exemplar gewählt, mit dem ich mich nicht langweilen würde.
    Nein, so kam ich nicht weiter. Er hatte mir ein Thema vor den Latz geknallt, über das ich nichts wusste. Ich brauchte mehr Infos.
     
    Ich ließ den Kopf ins Kissen fallen und starrte an die Zimmerdecke.(Warum baumelten da schon wieder Staubfäden?): Es gab seit langer Zeit das Gerücht, dass ich dominant sei – eine Powerfrau. »Hauskreuz«, nannte mein Mann es charmant. Firlefanz. Ich bin einfach kräftig, willensstark und habe ein paar männliche Hormone zu viel. Dominant. – Alles Gefasel. Ähm, oder nicht?
     
    Es ließ mir keine Ruhe. Ich suchte mir Informationen über BDSM aus dem Netz und wurde fündig. BDSM besteht aus den Anfangsbuchstaben von: „Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism.“ Das verstand ich nicht wirklich. Zumal BDSM vier Buchstaben hatte und »Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism« sechs Wörter waren.
     
    Also weiter versuchen:
    Ein Test im Chat. Chatname: „Christine“.
    Einloggen.
    Sofort kam die erste private Mitteilung: »Warum hast du dein Profil nicht ausgefüllt? So weiß ja niemand, wer du bist und was du suchst.«
    Okay, okay, ich machs ja.
    Ich schrieb: Christine, 42, weiblich und „Eigenschaft“? Na gut, ich versuch es mal: „dominant“ .
    Hilfe! Was passiert jetzt?
    Gleichzeitig klappten zehn Fenster mit Privatnachrichten auf.
    »Hallo, die Dame!«
    »Darf ich Ihnen dienen?«
    Was ist denn nun los?
    Irgendetwas schienen diese Männer mit »dominant« zu verbinden. Somit bildeten sie eine interessante Informationsquelle.
    Ich tippte: Guten Tag, Sklave. (*kicher*).
    Gut, dass mich niemand sehen kann.
    »Meine Herrin!«
    Huch! Da schrieb ein wildfremder Mann so einen

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