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Julia Collection Band 24: WIE KANN ICH DEIN HERZ GEWINNEN? / SPIEL DES LEBENS / DER SCHLÜSSEL ZUM GLÜCK / (German Edition)

Julia Collection Band 24: WIE KANN ICH DEIN HERZ GEWINNEN? / SPIEL DES LEBENS / DER SCHLÜSSEL ZUM GLÜCK / (German Edition)

Titel: Julia Collection Band 24: WIE KANN ICH DEIN HERZ GEWINNEN? / SPIEL DES LEBENS / DER SCHLÜSSEL ZUM GLÜCK / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Rimmer
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meinen Instinkt.“
    Er knurrte etwas, das sie nicht verstand. Vermutlich war es auch besser so.
    „Wir haben den Schuppen doch gestern noch gründlich durchsucht“, sagte er.
    „Vielleicht war Missy gestern noch gar nicht hier. Will, glauben Sie mir, es war nur so ein Gefühl, das ich beim Aufwachen hatte.“ Er war misstrauisch, das sah sie ihm an. Sie musste ihn ablenken. Irgendwie. Also ging sie zu ihm und streckte ihm ihre laut schnurrende Katze entgegen. „Hier. Halten Sie Missy.“
    Will sprang zurück und wäre fast über die Türschwelle gestolpert. „Was soll das, Jilly.“
    „Ach, kommen Sie schon. Sie haben doch wohl keine Angst, oder?“
    „Es ist eiskalt hier draußen“, erwiderte er und schob die Hände in die Taschen der Jeans, in denen er geschlafen hatte. „Wir sollten wieder ins Haus gehen.“
    „Erst nehmen Sie Missy“, entgegnete Jilly streng. „Jetzt.“
    Zu ihrem Erstaunen tat er es. Er streckte die Arme aus, und sie legte Missy hinein. Die Katze machte es sich an seiner Schulter bequem.
    „Sagen Sie ihr, dass Sie sie mögen. Dass Sie ihre Zuneigung nie wieder zurückweisen werden.“
    Er zögerte nur kurz. „Hallo, Missy.“ Er streichelte sie. „Ich freue mich, dich zu sehen. Was hältst du davon, wenn wir uns jetzt vertragen?“
    Jillys Lächeln wurde noch strahlender. „Gut gemacht. Gehen wir hinein.“
    Während Will das Katzenfutter aus Jillys Wagen holte, kehrte der elektrische Strom zurück. Der alte Kühlschrank begann wieder zu summen, und die Deckenleuchte ging an.
    Als Missy versorgt war, frühstückten sie gemeinsam. Will hatte das Radio eingeschaltet, und sie erfuhren, dass es noch einen oder zwei Tage dauern würde, bis ein Schneepflug hier oben eintraf.
    Das passte gut zu dem Plan, den Jilly insgeheim schmiedete. Sie aß schneller.
    „Sind wir in Eile?“, fragte Will und zog die Augenbrauen hoch.
    „Ich möchte wieder nach oben und nach Fotos von Ihrer Großmutter suchen.“
    Er nahm einen Schluck Kaffee. „Was ich jetzt als Erstes brauche, ist ein Bad. Und ich will mich rasieren. Ist das okay?“
    War es nicht. Aber es war seine Hütte, und Jilly wollte nicht ohne ihn die alten Sachen durchsuchen. „Kein Problem. Ich warte solange.“
    Will sah ihr an, dass sie nicht begeistert war. „Warum gehen Sie nicht schon vor? Es gibt einen Karton voller Unterlagen. Ich glaube, er enthält auch zwei Alben. Ich komme nach. Aber ich verstehe noch immer nicht, warum Sie unbedingt ein Foto von Mavis finden wollen.“
    „Na ja, Sie haben mir doch schon so viel über sie erzählt. Ich würde gern wissen, wie sie ausgesehen hat.“
    Will schob sich einen Löffel Froot Loops in den Mund. Ihre Antwort musste ihm genügt haben, denn er stellte keine Fragen mehr.
    Bevor er ins Bad ging, probierte Will sein Handy aus. Nach wie vor nur Rauschen. „Versuchen Sie es mal mit Ihrem“, forderte er Jilly auf.
    Sie ging nach oben.
    Er erwartete sie am Fuß der Treppe. „Und?“
    „Keine Verbindung.“
    „Dann sind Sie und ich und Missy wohl vorläufig von jeglicher Zivilisation abgeschnitten.“ Er lächelte.
    „Fröhliche Weihnachten, Will.“
    „Hm.“
    „Wie bitte?“
    „Muss ich es jetzt auch sagen?“
    Jilly sah ihn nur an.
    „Ach, verdammt. Fröhliche Weihnachten, Jilly.“ Er verschwand im Bad und schloss die Tür hinter sich.
    Sie eilte wieder unters Dach, um sich anzuziehen und nach den Fotoalben zu suchen.
    Jilly hatte Wills Taschenlampe mitgenommen und brauchte nicht lange, um den Karton zu finden, von dem er gesprochen hatte. Sie schleifte ihn ins Licht. Als sie den staubigen Deckel abnahm, kamen unter anderem zwei Alben und einigen Kästen voller loser Fotos zum Vorschein.
    Das erste Album enthielt sehr alte, vergilbte Aufnahmen von Leuten, die Jilly allesamt fremd vorkamen. Sie schlug das zweite auf und blätterte gespannt um. Nach mehreren Seiten fiel ihr Blick auf das Foto eines schlanken jungen Mädchens mit dunklen Haaren, das eine gewisse Ähnlichkeit mit Caitlin und Will aufwies – und mit der Mavis aus ihren Träumen.
    Aber erst in den Kartons mit Schnappschüssen fand sie, wonach sie suchte. Das Foto einer alten Frau, die mit drei kleinen Jungs auf der Lichtung stand. Dieselbe Frau strickend im Sessel. Und zusammen mit Caitlin vor dem Highgrade . Jilly starrte auf die Fotos. Ihr Gesicht war heiß, und ihr Herz raste. Das musste Mavis sein. Denn die alte Frau sah genauso aus wie die, die sie in ihren Träumen gesehen hatte.
    Als die erste Begeisterung

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