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2121 - Turm der Visionen

Titel: 2121 - Turm der Visionen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Turm der Visionen
     
    Die sieben von der SOL - sie wollen zu den Pangalaktischen Statistikern
     
    von Susan Schwartz
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Trim Marath - Der Para-Defensor bekommt auf dem Planeten Vision einen seltsamen Kontakt.  
    Atlan - Der Arkonide möchte Informationen von den Pangalaktischen Statistikern.  
    Chaparu-27 - Der kleine Roboter zeigt seinen Besuchern die Sehenswürdigkeiten des Planeten.  
    Startac Schroeder - Der Teleporter forscht in den Kosmologischen Mediotheken.  
    Icho Tolot - Der Haluter entpuppt sich wieder einmal als Retter in der Not.  
     
     
    PROLOG
     
    Am 20. Dezember 1311 NGZ fiel die ADSCHA-ZABOROO im System der gelben Sonne Horani-Hamee in den Normalraum zurück. Der Übergang vom Hyper- in den Normalraum zeigte sich den Passagieren als Wallen und Wogen in sämtlichen Rotnuancen um das Schiff herum, als ob die - so hatten die Galaktiker aus dem Diamal übersetzt - „Malische Dschunke" tatsächlich durch ein Meer führe.
    An Bord der Malischen Dschunke wurde den Passagieren wirklich jeder Wunsch von den Lippen abgelesen, der Komfort ließ nichts zu wünschen übrig, und die Aussicht war stets atemberaubend. Denn das gläserne Material war abschnittsweise, vor allem in den Gängen und Sälen an den Außenwänden, völlig transparent. Zudem hatte man es prächtig illuminiert, so dass das kristallin wirkende Schiff auch von außen einen überaus imposanten Eindruck machte.
    Die letzten zehn Tage waren keineswegs langweilig verlaufen, wie man es vielleicht auf einer solchen Reise vermuten mochte. Eine Mordserie hatte die Besatzung und vor allem die im letzten Moment noch eingeladenen sieben Personen von der SOL in Atem gehalten. Zum Glück war dieser Fall aufgeklärt worden, bevor das Ziel erreicht wurde. So konnte man sich nun auf. das eigentliche Vorhaben konzentrieren, nämlich den Pangalaktischen Statistikern zu begegnen.
    (Aus: Fee Kellind, SOL, Vorbemerkung zum Großabschnitt Wassermal, Buch 1, erstes Kapitel)
     
     
    1.
     
    Eine Vision von oben
    Das System der gelben Sonne war nicht mehr weit vom galaktischen Zentrum Wassermals entfernt; für das Auge des ankommenden Besuchers lag es gefällig eingebettet in ein prachtvolles Sternenmeer. Zabar-Ardaran, was ins Interkosmo übersetzt Vision bedeutete, war der dritte Planet des Neun-Planeten-Systems. Damit wurde der Planet zusätzlich bedeutungsvoll. Denn das planetare Jahr mit seinen 450 Tagen entsprach unter anderem dem Standardjahr der Galaxis, aber auch dem in neun Himmelsrichtungen aufgeteilten 450-Grad-System von Wassermal.
    So zumindest hatten es die Stewards berichtet, diese überaus dienstbaren „guten Geister" aus dem Volk der schlangenartigen Kichi Ihatha. Dabei war ein Leuchten in ihre gelbgrünen Augen getreten, und ihre geschlitzten Pupillen hatten sich stakkatoartig verengt und erweitert.
    Nicht nur ihre hoch aufgeschossenen, schmalen Körper, auch ihr Geist war äußerst biegsam - was bedeutete, dass sie in ihrem unbezähmbaren Wunsch, den Gästen absolut jeden Wunsch von Augen, Lippen, Tentakeln oder Fingerhaltungen abzulesen, hin und wieder allzu aufdringlich und penetrant servil wirkten. Natürlich gab es trotzdem Mitreisende, die etwas zu bemängeln hatten, manche traten sogar provozierend auf, um endlich einmal einen Steward außer Fassung zu erleben. Vergebens, denn die Kobraköpfigen machten unbeirrbar ihren Diener und wären vermutlich in den Konverter gesprungen, wenn man es von ihnen verlangt hätte.
    Immerhin blieb die Reise nicht ganz ohne Abwechslung. Einiges Gemunkel hatte es über die neuen Gäste gegeben, die in letzter Minute an Bord gekommen waren. Es waren insgesamt sieben höchst unterschiedliche, merkwürdige Gestalten, welche die LOTTERIE eigentlich verloren hatten. Dennoch waren sie zu der Reise eingeladen worden.
    Wenn das so einfach ging, weshalb dann der ganze Aufwand?, wollte der eine oder andere empört von den Stewards wissen. Nicht wenige hatten sich bei der Schiffsführung darüber beschwert und offen Kritik an den Regeln geübt. Sogar eine Ausweisung der „Schwindler" war gefordert worden.
    „So sind nun einmal die Regeln", formulierte der Sprecher der „Interessengemeinschaft der LOTTERIE-Gewinner" bei seiner kurz nach Beginn der Reise an höchster Stelle offiziell vorgetragenen Beschwerde. „100 Delegationen zu je 50 Personen werden auserwählt, ihre Fragen an die Pangalaktischen Statistiker zu stellen.
    Und sie alle sind ausnahmslos

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