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Julia Extra Band 0328

Julia Extra Band 0328

Titel: Julia Extra Band 0328 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abby Green , Barbara Hannay , Kathryn Ross , Caitlin Crews
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Rock und weißer Bluse sicher keinen zweiten Blick gönnen. Vielleicht könnte sie in der Küche bleiben, die Tabletts herrichten und dann verschwinden …
    Plötzlich fuhr Angel zusammen, als sie ganz in ihrer Nähe Wasser aufspritzen hörte. Da war jemand im Pool. Vorsichtig stellte sie die letzte Kerze auf den Tisch, während ihr bewusst wurde, dass dieser Jemand schon die ganze Zeit im Pool gewesen sein musste.
    Der Himmel leuchtete in dunklem Violett, sodass sie ihre Umgebung wohl nur schemenhaft wahrgenommen hatte. Angel wollte gerade zurück in die Küche gehen, als sie eine Bewegung direkt neben sich bemerkte. Sie blickte sich um.
    Ein griechischer Gott mit olivefarbener Haut schwang sich gekonnt aus dem Pool, Wassertropfen perlten auf seinen angespannten Muskeln. Wie in Zeitlupe schien er sich zu seiner vollen Größe aufzurichten. Benommen schüttelte Angel den Kopf. Griechische Götter existierten überhaupt nicht. Das da war ein Mann aus Fleisch und Blut. Als ihr bewusst wurde, dass sie dastand und ihn anstarrte, geriet sie in Panik. Erschrocken wich sie zurück und war im Begriff, über einen Liegestuhl zu stolpern. Im gleichen Moment griff der Mann nach ihr, sodass sie gegen seine Brust fiel, während er sie an den Oberarmen festhielt.
    Für einen langen Augenblick versuchte Angel sich einzureden, dass sie all das nur träumte. Diesen verwirrend herben Duft, die nackte nasse, muskulöse Brust, nur einen Hauch von ihrem Mund entfernt, sodass sie fast mit ihren Lippen die dunklen Haare hätte berühren können.
    Entschieden löste sie sich aus seinen Armen. Sengende Hitze färbte ihre Wangen, als sie endlich wieder aufrecht stand. Sie schluckte, während ihr Blick über breite Schultern hoch zu seinem Gesicht flog.
    „Es tut mir sehr leid. Ich bin einfach … erschrocken. Das Licht … Ich habe nicht gesehen …“
    Der Mann hob eine schwarze Braue. Erneut musste Angel schlucken. Gott im Himmel, sein Gesicht war genauso schön wie sein Körper. Dichte schwarze Haare, hohe Wangenknochen und ein markantes Kinn. Sein Mund versprach eine Sinnlichkeit, die etwas tief in ihr berührte.
    Von seiner Oberlippe lief eine dünne Narbe hoch zu seiner Nase, und Angel musste sich zusammennehmen, um nicht mit dem Finger darüberzufahren. Sie wollte gerne wissen, woher diese Narbe wohl rührte – obwohl dieser Mann ihr völlig fremd war.
    „Alles in Ordnung mit Ihnen?“
    Angel nickte zerstreut. Er klang wie ein Amerikaner. Vielleicht war er ein Geschäftspartner, der über Nacht blieb. Und trotzdem hatte sie das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmte.
    Sie nickte. „Mir … mir geht es … gut.“
    Er runzelte ein wenig die Stirn. Anscheinend machte es ihm nicht das Geringste aus, dass er fast nackt war. „Sie sind nicht aus Griechenland?“
    „Doch, ich bin Griechin, aber auch halb Irin. Ich war dort lange Zeit im Internat …“ Schnell schloss sie den Mund. Was redete sie da eigentlich?
    Die Falten auf der Stirn des Fremden vertieften sich ein wenig, als sein Blick über ihre Arbeitskleidung schweifte. „Und trotzdem bedienen Sie hier?“
    Sein verwunderter Ton brachte Angel wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. In Griechenland gingen nur Mädchen aus privilegierten Kreisen im Ausland auf ein Internat. Plötzlich fühlte sie sich verletzlich. Sie hätte sich eigentlich im Hintergrund halten sollen, statt sich mit den Gästen zu unterhalten.
    Sie trat zurück. „Entschuldigen Sie, aber ich muss zurück zu meiner Arbeit.“
    Angel wollte sich gerade abwenden, als er in gedehntem Ton meinte: „Vielleicht sollten Sie sich erst etwas Trockenes anziehen, bevor Sie den Champagner servieren.“
    Sie folgte seinem Blick, der auf ihren Brüsten ruhte. Entgeistert schnappte sie nach Luft, als sie sah, dass sie tatsächlich durchnässt war. Durch ihre weiße, nun durchsichtige Bluse schimmerten ihr BH und darunter die vor Lust aufgerichteten Knospen.
    Peinlich berührt stolperte Angel wieder rückwärts, kam dem Liegestuhl gefährlich nah und floh die Treppe hinauf, begleitet von einem tiefen, spöttischen Lachen.
    Eine Stunde später schaute Leonidas Parnassus sich in dem dicht gedrängten Salon um und versuchte, seine Enttäuschung zu unterdrücken, da er die Kellnerin nirgends finden konnte. Ein unbehagliches Gefühl beschlich ihn, weil er sie unbedingt wiedersehen wollte. Und dass ihre Gestalt ihm unter der Dusche so lebhaft vor Augen gewesen war, gefiel ihm auch nicht.
    Jetzt stieg das Bild erneut in ihm

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