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Julia Extra Band 0345

Julia Extra Band 0345

Titel: Julia Extra Band 0345 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Lawrence , Emma Darcy , Michelle Reid , Shirley Jump
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leichthin, obwohl sie sich jetzt schon nach ihm sehnte.
    „Ich bestelle ein Taxi und bringe dich nach dem Frühstück zu Eddies Apartment, okay?“ Er ging zum Telefon. „Wo wohnt er?“
    „Im Stadtteil Paddington.“
    „Wie praktisch. Ich wohne in Woolahra, dann liegt seine Wohnung auf dem Weg.“
    Von Eddie kann man zu Fuß zu ihm gehen, dachte sie. Zu gern hätte sie ihn nach der Adresse gefragt, biss sich aber auf die Zähne.
    Aber Jake wollte keine feste Beziehung. Das hatte er ihr gestern Abend deutlich gesagt. Und auch sie war, was das betraf, bislang sehr vorsichtig gewesen. Für ihn hatte sich nichts geändert, also sollte auch sie bei ihrem alten Entschluss bleiben, sich nicht binden zu wollen.
    Sie würden sich gelegentlich treffen und die Nacht miteinander verbringen. Das wäre für beide das Beste.
    Trotzdem brachte sie beim Frühstück kaum einen Bissen herunter. Und als sie später mit Jake im Taxi saß, behagte ihr das noch weniger. Sobald sie ausstieg, setzte er seine Reise ohne sie fort. Sie musste sich zwingen, ihm zum Abschied ein Lächeln zu schenken. Oben wartete Eddie, dem sie berichten würde, wie schön der Abend verlaufen war.
    Auch wenn das nur die halbe Wahrheit war.
    Es war ein herrlicher, fantastischer, fesselnder Abend gewesen.
    Genau da lag das Problem – sie war zu gefesselt von diesem Mann.
    Und das konnte gefährlich werden.

8. KAPITEL
    Als Eddie sie fragte, wie die Nacht mit Jake gewesen sei, antwortete Laura nur: „Tolles Essen, toller Sex, und eine Heirat kommt für uns beide nicht infrage. Du musst also keine Angst haben, dass ich das Opfer einer Intrige werden könnte.“
    Als sie später nach Hause kam, beruhigte sie auch ihre Mutter: „Daraus wird keine ernsthafte Beziehung, Mum. Ich war nur mit ihm essen und treffe mich vielleicht noch einmal mit ihm.“ Mit einem Augenzwinkern fügte sie hinzu: „Das hängt ganz davon ab, in was für ein Restaurant er mich einlädt.“
    „Oh, du und dein Essen“, lachte ihre Mutter.
    Ihrem Vater, der sich neugierig nach ihrem Privatleben erkundigte, zählte sie einfach die gesamte Menüfolge auf. Jake tat sie als netten, aber uninteressanten Begleiter ab.
    Allerdings fiel es ihr leichter, ihre Familie davon zu überzeugen, dass das Treffen mit Jake keine Spuren hinterlassen hatte, als sich selbst. Ihr Leben war nicht mehr dasselbe. Ständig musste sie an ihn denken, vor allem nachts, wenn sie allein im Bett lag und sich an die leidenschaftlichen Stunden mit ihm erinnerte. Sie wurde richtig wütend auf sich, weil es ihr nicht gelang, ihn aus ihren Gedanken zu verbannen. Denn ein Tag nach dem anderen verging, ohne dass er sich bei ihr gemeldet hätte.
    Seine Telefonnummer hatte er ihr nicht gegeben.
    Im Telefonbuch gab es keinen Eintrag unter seinem Namen und in der Firma konnte sie natürlich auf gar keinen Fall anrufen. Ihr Vater hätte es sofort erfahren.
    Es lag allein an ihm, ob sie sich noch einmal trafen oder nicht. Laura hatte weder darauf noch auf ihre Sehnsucht nach ihm irgendeinen Einfluss. Langsam fühlte sie sich wie eine liebeskranke Kuh und hasste sich dafür. Sie war so wütend, dass sie einen kleinen Stich verspürte, als er am Freitag dann doch anrief. Eigentlich freute sie sich, seine Stimme zu hören. Aber warum nur hatte er eine solche Macht über sie?
    Als er seinen Namen nannte, rang sie sich ein knappes „Hallo“ ab.
    Allerdings schien er ihre unterkühlte Begrüßung gar nicht zu bemerken, sondern kam sofort auf den Grund seines Anrufs zu sprechen. „Ich habe die ganze Woche versucht, einen Tisch in einem deiner bevorzugten Restaurants zu reservieren. Fehlanzeige. Alles ausgebucht. Allerdings habe ich für nächsten Samstag einen Tisch im Quay Restaurant bekommen. Hast du Zeit?“
    Das Quay Restaurant zählte zu den besten der Welt! Laura konnte der Einladung beim besten Willen nicht widerstehen. Ihre Begeisterung ließ sie sofort alle anderen Gefühle vergessen.
    „Großartig!“, entfuhr es ihr. „Darüber habe ich einen Bericht im Fernsehen gesehen. Das Essen muss fantastisch sein!“
    Jake lachte über diesen Gefühlsausbruch. Sein Lachen war ansteckend, sie stimmte fröhlich mit ein.
    „Treffen wir uns dort um 19 Uhr? Genau wie beim letzten Mal?“, fragte er.
    „Ja.“
    „Schön! Bis dann.“
    Klick!
    Das war alles.
    Die Freude war verflogen. Genauso hatten sie es vereinbart – gelegentliche Treffen, um gut essen zu gehen. Vermutlich betrachtete Jake den Sex mit ihr lediglich als eine Art

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