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Julia Extra Band 0349

Julia Extra Band 0349

Titel: Julia Extra Band 0349 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Stephens , Kim Lawrence , Sandra Marton , Nikki Logan
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lächerlich hohen Schuhen. Seine Hand schoss vor, um sie zu stützen. Es war reiner Reflex.
    Die Zeit blieb stehen. Was für ein Klischee, dachte Rio, dennoch war es so. Die Luft zwischen ihnen knisterte.
    „Das sind die Schuhe“, hauchte sie verwirrt. „Annas Schuhe.“
    Annas Schuhe also … Er würde sie küssen, ein Mal nur, ohne über Konsequenzen nachzudenken.
    Verdammt! Rio ließ sie abrupt los und trat nach draußen. „Da wären wir“, meinte er brüsk.
    „Oh“, entfuhr es ihr begeistert. „All die Farben! So viele Gold-, Grün- und Blautöne!“
    „Ja, es ist hübsch“, stimmte er ihr zu.
    „Hübsch? Es ist absolut perfekt. Ich sehe hier schon überall Ölweiden, ein paar Rhododendren. Hier und dort Azaleen.“ Isabella strahlte wie die Sonne. „Und Weigelien, aber die dunklen.“
    Während sie einen Pflanzennamen nach dem anderen nannte und seine Terrasse füllte, nickte er nur. Mit ihrer Begeisterung ließ sie die Pflanzen und Büsche so lebendig werden, dass er sie fast vor sich sehen konnte.
    Schlichtweg unmöglich, den Blick von ihr zu wenden.
    Sie stand bei dem Stück, wo er den Graben ausgehoben hatte, kickte die Schuhe von den Füßen und trat barfuß auf die frische Erde.
    Zu sehen, wie eine schöne Frau in einem ramponierten Kostüm ihre nackten Zehen in warme schwarze Erde setzte, schaffte ihn.
    Rio war verloren.
    Er machte einen Schritt auf sie zu. Noch immer ratterte sie eine Liste von Büschen und Stauden herunter.
    „Isabella.“
    Nur ein Wort, nur ihr Name, doch damit drückte er all seine Gedanken aus. Das spürte sie, denn sie verstummte abrupt und drehte sich zu ihm um.
    War sie genauso verloren wie er?
    „Mr Rossi“, wisperte sie. Ihre leicht geöffneten Lippen, ihr leises Luftschnappen, als er die Hand nach ihr ausstreckte, reichten ihm als Antwort.
    „Nenn mich nicht so“, brummte er.
    „Du hast recht.“ Ihre Stimme klang ebenso belegt wie seine. Ein Lächeln zog auf ihren Mund. „Hallo, Matteo.“
    „Isabella, du verstehst nicht …“
    Sie legte einen Finger an seine Lippen. „Ich will gar nicht verstehen.“
    Da gab Rio den Kampf auf, zog Isabella Orsini in seine Arme und küsste sie.

4. KAPITEL
    Du meine Güte, war alles, was Isabella denken konnte.
    Matteos Körper war so hart, seine Lippen waren so fest. Und seine Arme hielten sie umklammert wie ein Ring aus Stahl.
    Der Teil in ihr, der auf Logik schwor, lief Sturm: Isabella, was tust du da? Der feminine Teil in ihr jedoch befahl dem Verstand, den Mund zu halten.
    So war sie noch nie geküsst worden. So hatte sie bisher auch nie geküsst werden wollen.
    Er biss leicht in ihre Unterlippe, damit sie ihre Lippen für ihn öffnete und er ihre Zunge berühren konnte. Das hatte sie bisher ein- oder zweimal in ihrem Leben gemacht, und es hatte ihr nicht gefallen. Es war aufdringlich, viel zu intim.
    „Isabella“, murmelte er, „ich möchte dich schmecken.“
    Seine Worte ließen sie erzittern, aber nicht aus Furcht. Sie fühlte, wie seine Zungenspitze sich sanft zwischen ihre Lippen drängte, und gab nach.
    Fast hätten ihre Knie ebenfalls nachgegeben.
    Sein Geschmack war so … so unbeschreiblich sexy. Jetzt hielt er ihr Gesicht mit beiden Händen und schob seine Finger in ihr Haar. Die Haarspange sprang auf, und die dunklen Locken fielen ihr auf den Rücken.
    Sie stöhnte leise. Wie konnte es so aufregend sein, fremde Hände in ihrem Haar zu fühlen?
    „Isabella“, sagte er noch einmal, legte eine Hand an ihren Rücken und zog sie an sich.
    Die Welt begann sich zu drehen. Die Reaktion ihres Körpers war ihr völlig fremd, doch sie schmiegte sich automatisch an Rio. Und da war noch so viel mehr …
    „Küss mich“, verlangte er mit einer Stimme, die rau war wie Sandpapier.
    Tat sie das denn nicht? Was genau sollte sie machen? Zögernd und unerfahren presste sie die Lippen fester auf seine, und sein Stöhnen sagte ihr, dass sie es wohl richtig machte.
    Seine deutliche Erregung, die sich an ihren Leib drückte, war eine noch deutlichere Bestätigung.
    Jetzt umfasste er mit beiden Händen ihren Po. Er hob sie hoch und presste sie hart an sich. Und der Beweis seiner Erregung wuchs und wuchs …
    Das ging alles viel zu schnell. Isabella riss die Lippen von seinem Mund. „Matteo, warte …“
    Doch Rio war über das Stadium hinaus, wo er noch hätte warten können. Später wurde ihm klar, dass er auch längst nicht mehr hatte denken können. Etwas an Isabella Orsini hatte sein sexuelles Verlangen zu sexuellem

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