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Julia Extra Band 377

Julia Extra Band 377

Titel: Julia Extra Band 377 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Lawrence , Melanie Milburne , Jacqueline Baird , Lynne Graham , Aimee Carson
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sie trug.
    „Perfekt! Bleib so!“, rief Dylan begeistert und fotografierte sie aus jedem erdenklichen Blickwinkel, während Saffy sich lasziv rekelte, wobei sie sich vorstellte, dass der Mann ihrer Träume ihr zuschaute. „Jetzt senk die Lider eine Spur. Wir wollen den Lidschatten sehen. Super machst du das, Schätzchen. Und nun zeigst du mir deinen verführerischen Schmollmund!“
    Es dauerte eine Minute oder auch zwei, bevor Saffy aus ihrer Traumwelt zurückkehrte und wieder in der harten Realität landete, die sich aus Hitze, Lärm und neugierigen Zuschauern zusammensetzte. Jetzt war ihren unglaublich großen blauen Augen wieder anzusehen, wie unangenehm ihr die Aufmerksamkeit war, die sie beim Filmen auf sich zog. Zum Glück hatte Dylan jetzt alle Aufnahmen im Kasten und machte Luftsprünge vor Freude. Erschöpft ließ Saffy den Blick über die Menschenmenge gleiten und entdeckte dahinter einen auf einer Düne parkenden Wagen. Daneben stand ein Mann in weißem Gewand. Im gleißenden Sonnenlicht blitzte etwas in seiner Hand auf.
    Durch ein Fernglas betrachtete Zahir seine wunderschöne Exfrau. Sie saß auf einem Stapel riesiger Plastikeiswürfel, das lange goldblonde Haar umwehte ihr Gesicht wie kostbar schimmernde Seide. Der Anblick dieser atemberaubenden Schönheit erzürnte Zahir maßlos. Was fiel ihr ein, sich mitten in Maraban nur mit zwei himmelblauen Fetzen bekleidet in aller Öffentlichkeit zur Schau zu stellen? Jeder konnte ihre vollen festen Brüste, die schlanke Taille und die schier endlosen Beine anstarren!
    Die Männer der Filmcrew umschwirrten Sapphire wie Motten das Licht, boten ihr kühle Getränke und Snacks an und fummelten an Haar und Gesicht herum. Rasend vor Eifersucht, fragte Zahir sich, welcher der Männer die Freude hatte, ihren wunderschönen Körper zu besitzen. Sie lebte zwar mit Cameron McDonald zusammen, doch in den Gazetten wurde immer wieder über Affären mit anderen Männern spekuliert. Von Treue schien sie demnach nicht viel zu halten.
    Es ärgerte Zahir, dass er Sapphire noch immer begehrte, obwohl sie offensichtlich ein Flittchen war. Diese Selbsterkenntnis war so niederschmetternd, dass er wütend die Zähne zusammenbiss. Bereits dieser eine Blick auf Sapphires perfektes Äußeres hatte seinen gesamten Körper in Erregung versetzt und glühende Begierde in ihm entfacht.
    Sapphire – der einzige Fehler, den er sich je geleistet hatte. Die Strafe dafür war unvergesslich brutal gewesen. Er hatte Unbeschreibliches ertragen, um wenigstens ein Jahr mit ihr verheiratet zu bleiben. Zwölf Monate lang hatte er ihretwegen Höllenqualen gelitten. Oh ja, Sapphire war ihm definitiv noch etwas schuldig! Zudem hatte sie nach der Scheidung Millionen von ihm kassiert. Dabei war die Ehe eine einzige Farce gewesen.
    Vielleicht ist nun endlich die Zeit der Rache gekommen, überlegte Zahir grimmig.
    Sapphire hätte mit ihrer Filmcrew ja nicht ausgerechnet nach Maraban kommen müssen, um ihren Werbespot zu drehen. Noch dazu ohne Genehmigung. Jetzt hatte er sie in der Hand.
    Das Bild einer ihm hilflos ausgelieferten Saffy hatte etwas ungemein Verführerisches. Langsam ließ Zahir das Fernglas sinken. Er hatte sich geändert, sie beide hatten sich geändert. Dieses Mal würde er Saffy dazu bringen, sich nach ihm zu verzehren!
    Je mehr er darüber nachdachte, desto fester wurde Zahirs Entschluss, sich diesen Wunsch zu erfüllen. In seinem bisherigen Leben hatte er nur selten Gelegenheit gehabt, seine privaten Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen. Das sollte sich nun ändern!
    Er hatte sich bereits über Sapphires Reisepläne informiert und wusste daher, dass sie Maraban bereits in einigen Stunden wieder verlassen wollte. Zahir überlegte sich genau, wie er vorgehen würde. Mit der gleichen, nahezu selbstmörderischen Entschlossenheit hatte er damals eine Ausländerin geheiratet, ohne seinen despotischen Vater zuvor um Erlaubnis zu bitten …
    Erleichtert, nicht mehr in der sengenden Hitze posieren zu müssen, zog Saffy sich in den Trailer der Filmcrew zurück, um sich umzuziehen. Bandeau-Top und hoch geschlitzter Rock machten weißer Leinenhose und hellblauem T-Shirt Platz. Den Nabelschmuck hatte sie auch abgelegt. Noch zwei Stunden, dann konnte sie Maraban wieder den Rücken kehren. Niemals wäre sie auf die Idee gekommen, ausgerechnet hierherzukommen, doch die Crew war gezwungen gewesen, kurzfristig einen neuen Drehort zu finden, weil im Nachbarstaat Unruhen ausgebrochen waren. Auf

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