JULIA FESTIVAL Band 89
so wie bei dir, Mac.“ Ihr Puls raste. Als Mac mit einem Finger über ihren Hals strich, hielt Taylor die Hand fest. „Und das hätte ich auch gar nicht zugelassen.“ Langsam bewegte sie die Hüften und lächelte vielsagend. Sie wollte keine tiefe emotionale Stimmung aufkommen lassen. Mac sollte nicht merken, wie sehr sie ihm verfallen war. „Ich kann nur hoffen, dass du diesmal ein Kondom bei dir hast.“
„Hier in der Tasche.“ Er griff in die Hosentasche und lächelte. „Diesmal sogar gleich drei.“
Es kam ihr sündig und verwegen vor, hier auf diesem hölzernen Tisch zu liegen, während Mac völlig bekleidet vor ihr stand. Es rührte sie, dass er fast ehrfürchtig ihren Körper mit den Fingerspitzen und den Lippen liebkoste. Dieses Glück wollte sie für immer. Für den Rest ihres Lebens. Und obwohl ihr klar war, dass das eine Illusion war, wollte sie Mac jetzt nicht zurückweisen. Sie sah, wie er sich das T-Shirt auszog, die Jeans öffnete, und dann spürte sie, wie er zärtlich in sie eindrang. Ganz sanft küsste er sie, und doch voll inniger Leidenschaft. Taylor wünschte sich, dieser Moment würde niemals enden. Und er zog sich tatsächlich fast endlos hin. Mac bewegte sich heftig, drängend, und Taylor schwebte höher und höher, bis ihr Verlangen sich gleichzeitig mit seinem entlud.
Als Mac auf sie sank, drückte sein warmer schwerer Körper sie auf die hölzerne Platte. Taylor klammerte sich an ihn und wollte diese Wärme so intensiv wie möglich spüren. Sie hatte im Leben gelernt, sich an nichts allzu sehr zu klammern, doch jetzt tat sie es. Immer noch eng mit ihm verbunden und völlig außer Atem erkannte sie die Wahrheit.
Sie hatte sich nicht nur ein bisschen verliebt.
Sie liebte Mac von ganzem Herzen.
15. KAPITEL
Den ganzen Tag lang konnte Mac sich überhaupt nicht auf die Arbeit konzentrieren. Wie sollte er auch, wenn er immer wieder an der hölzernen Werkbank vorbeiging? Allein der Anblick dieser Holzplatte erregte ihn, auch wenn er sich dabei selbst lächerlich vorkam.
Taylor war verschwunden, und Mac kam sich wie ein liebeskranker Teenager vor. Ständig suchte er nach ihr, und dann überlegte er wieder, ob er nicht flüchten sollte.
Die unterschiedlichsten Handwerker bevölkerten das Haus und bombardierten ihn mit Fragen. Deshalb blieb Mac, und als er abends endlich heimfuhr, hatte er Taylor nicht mehr gesehen.
Spät in der Nacht kam sie und klopfte an seine Tür. Ihr Lächeln war warm und verführerisch.
In der nächsten Nacht kam sie wieder. Und in der Nacht darauf auch.
Wenn sie abends nicht kam, fuhr Mac zu ihr. Zwei Wochen lang liebten sie sich jede Nacht voller Leidenschaft bis zum Morgengrauen. Tagsüber gingen sie jeder ihrer Wege.
Es gab keinerlei Verpflichtungen, und sie gaben sich keine Versprechen.
Jedenfalls hätte Taylor ihm das geantwortet, wenn er sie gefragt hätte, das wusste Mac genau. Doch er war nicht so dumm, das zu tun. Er brauchte ihr nur in die Augen zu sehen, um zu erkennen, welche Gefühle sie erfüllten. In diesem Blick hätte er stundenlang versinken können.
Taylor liebte ihn, das war eine Tatsache.
Mac fühlte sich hin und her gerissen zwischen purer Freude und Angst.
Eines Nachts stand sie in einem knallroten Kleid vor seiner Tür, und Mac blieb fast das Herz stehen, so sexy sah sie aus. Auf dem Rücken wurde der Stoff nur von schmalen Trägern gehalten, die sich kreuzten, und auch von vorn sah es eher wie ein tief ausgeschnittenes enges Top aus als wie ein Kleid. Ihre langen Beine steckten in so hochhackigen Schuhen, dass Taylor auf einmal mit ihm auf Augenhöhe war.
Taylor schloss die Tür, lehnte sich dagegen und schenkte ihm ein Lächeln, das seine Erregung noch steigerte. „Hallo“, begrüßte sie ihn mit verheißungsvoller Stimme.
„Hallo, Traumfrau.“ Mac kam gerade vom Joggen und fühlte sich in seiner Shorts so gut wie nackt.
Schweigend umfasste Taylor seine Arme und drehte sich mit Mac herum, sodass er jetzt mit dem Rücken an der Tür lehnte.
Er lachte leise. „Ich schätze mal, heute sagst du, wo’s langgeht, ja?“
Als Antwort zog sie ihm nur mit einem Ruck die Shorts bis zu den Knöcheln herunter.
„Taylor.“
Sie sank auf die Knie, strich mit beiden Händen an seinen Beinen hinauf und betrachtete mit leicht geöffneten Lippen seinen Körper. „Willst du mich, mein Großer?“
Mehr als meinen nächsten Atemzug, dachte er, aber sie sieht es ja deutlich, was soll ich da noch antworten?
Sie beugte sich vor und
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